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Heißer als Feuer: Roman (German Edition)

Heißer als Feuer: Roman (German Edition)

Titel: Heißer als Feuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Hörer.
    »Hallo … Oh ja, hallo Mrs.Turner.« Sie streckte Ian, der ihr einen »Hab ich’s nicht gesagt?«-Blick zuwarf, die Zunge heraus. »Mrs. Graham hat heute Nacht ihr Baby bekommen? Einen Jungen? Wie schön! Ich bin sicher, Ian wird sie gleich heute Vormittag im Krankenhaus besuchen wollen. Ja, da haben Sie Recht.« Shay begann, ihren Morgenmantel von den Schultern zu schieben, und schmiegte sich nackt und warm an Ian. »Wir müssen uns um ihre Familie kümmern, solange sie im Krankenhaus ist. Essen bringen und so. Für die erste Zeit nach ihrer Entlassung von der Wöchnerinnenstation sollte sichergestellt sein, dass sie nachmittags vorübergehend eine Haushaltshilfe bekommt.Was meinen Sie?« Sie zuckte mit keiner Miene, als sie Ians Hand nahm und auf ihren Busen presste. »Vielleicht für die erste Woche oder so. Fein, Mrs. Turner. Ich kann mir keine bessere Lösung vorstellen … Ja, sicher, ich richte es ihm aus … Auf Wiederhören, Mrs.Turner.«
    Ian vermochte Shays lockender Einladung nicht zu widerstehen. Er neigte sich vor, knabberte zärtlich an ihren Brüsten und stimulierte sie, bis sie sich erregt auf seinem Schoß wand.
    »Was sollst du mir ausrichten?«, murmelte er in die samtene Kluft zwischen ihren Brüsten.
    Sie schüttelte temperamentvoll ihre Lockenmähne zurück und seufzte hingebungsvoll, während seine Zunge über ihre harte Spitze kreiste. »Dass Mrs. Graham Ruhe braucht und dass der Arzt erst am Nachmittag Besuche erlaubt.«
    »Erinnere mich dran, dass ich mich bei dem Arzt bedanke, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.« Er hob sie in seine starken Arme und trug sie die Treppe hinauf.
     
    Der erste Konflikt bahnte sich zwei Wochen später an, kurz vor Weihnachten. Sie hatten sich einen ruhigen Abend gegönnt, ein Feuer im Kamin angezündet, heißen Apfelwein getrunken und dabei den riesigen Weihnachtsbaum im Wohnraum geschmückt. Dabei hatten sie sich geküsst und geherzt, und das hatte schließlich ihre Leidenschaft geweckt. Sie waren gerade auf dem Weg nach oben, als es draußen klingelte.
    Vor der Tür stand ein Gemeindemitglied, das um ein persönliches Gespräch mit Ian ersuchte. Ian geleitete den Herrn in sein Arbeitszimmer und kehrte kurz zu Shay zurück. »Wärm schon mal das Bett an«, grinste er. Er tätschelte ihr den Po, hauchte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
    Oben nahm sie ein ausgedehntes Schaumbad, cremte sich mit duftender Körperlotion ein, manikürte sich die Nägel.Wohlig entspannt kletterte sie in das breite Bett, wo sie auf ihren Mann wartete.
    Nach einer Stunde wurde sie allmählich ungeduldig. Ihre Bettlektüre war grottenlangweilig, also zog sie einen sittsam verhüllenden Morgenmantel über und ging nach unten.
    Shay war es mittlerweile gewöhnt, dass einige Gemeindemitglieder Ian zu Hause aufsuchten, wenn sie private Fragen oder persönliche Probleme hatten. Häufig kamen sie aus keinem bestimmten Grund, sondern nur, weil sie einsam waren und ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte brauchten. Er hörte ihnen geduldig zu, auch wenn seine Besucher bisweilen kein Ende zu finden schienen. Ihr heutiger abendlicher Gast war indes der ausdauerndste von allen! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überlegte ihr Mann krampfhaft, wie er den hartnäckigen Besucher taktvoll hinauskomplimentieren könnte, sinnierte Shay.
    Sie grinste durchtrieben. Sie hatte auch schon einen Plan auf Lager, wie sie Ian von dem ungeladenen Gast loseisen wollte. Damit er endlich zu ihr ins Bett schlüpfen könnte, wo er um diese nachtschlafende Zeit hingehörte. Dankenswerterweise lagen ein Klemmbrett und ein Stift griffbereit auf dem Tischchen, das im Eingangsbereich stand.
    Eine kurze Weile später klopfte sie behutsam an die Tür von Ians Arbeitszimmer. »Ja?«, rief er.
    Sie glitt hinein, hatte nur Augen für ihren Mann. Den Besucher würdigte sie keines Blickes. »Es tut mir leid, wenn ich störe, aber eben kam ein Anruf. Ich soll dir das hier dringend reinreichen.«
    Ian blickte mit undurchdringlicher Miene von ihr zu dem Telefon, das seit Stunden stumm geblieben war, und wieder zu ihr. Er nahm ihr den Zettel ab, faltete ihn auseinander und las: Deine Betthälfte ist angewärmt, und eine heiße Frau wartet auf dich. Schick ihn weg! Stürmische Grüße, die heiße Frau.
    Das geheimnisvolle Lächeln, das ihre Mundwinkel umspielte, fiel in sich zusammen, als sie Ians verdrossenes Gesicht gewahrte. »Danke«, knirschte er dumpf.
    »Keine Ursache«, gab Shay

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