Heißer als Feuer: Roman (German Edition)
derweil er sie zum Bett trug und auf das Laken bettete. Der aufmerksame Zimmerservice hatte dankenswerterweise die Decken zurückgeschlagen, während sie das Dinner einnahmen.
Sie fühlte sich wie eine zum Leben erweckte Statue, hingegossen auf schneeweißem, duftendem Leinen, ihr Haar ausgebreitet wie ein Fächer. Ihre Brüste eine Idee flacher, wenn sie auf dem Rücken lag, und trotzdem perfekt modelliert. Ihr Bauch formte ein flaches Tal unter ihrem feingliedrigen Rippenbogen. Der weiche, goldene Haartuff am Ansatz ihrer Schenkel war der sichtbare Beweis, dass sie nicht aus Marmor, sondern aus Fleisch und Blut war. Gespielt schüchtern hielt sie ihre langen, wohl geformten Beine übereinandergeschlagen.
Ian kniete sich auf die Matratze, die unter seinem Gewicht nachgab. »Ich glaube, ich wäre schon fast zufrieden, wenn ich dich bloß immer wieder anschauen könnte.« Er küsste sie, und seine Zunge schlängelte sich provozierend in ihren Mund. »Aber nur fast .«
Seine Hände streichelten erneut über ihre Brüste, er stimulierte sie mit seinen Fingerspitzen, umschloss mit seinen Lippen Knospen, die vor Erregung prickelten.
Shay wickelte seine glänzenden schwarzen Strähnen um ihre Finger und presste sein Gesicht auf ihre durchscheinende Haut, während Ians Mund verführerisch langsam ihren Körper erkundete. Seine forschende Zunge umkreiste die Wölbung ihrer Brüste, die harten Spitzen, wirbelte in einem erotisierenden Tanz um ihren Nabel. Als er ihren Bauch mit kleinen, feuchten Küssen verwöhnte, schoss eine glutheiße Welle durch ihren Unterleib, und Shay wand sich mit ekstatischen Zuckungen unter seinen fordernden Liebkosungen.
Seine tastenden Hände waren überall, fanden kein Ende.Wieder und wieder streichelte Ian ihre erogenen Zonen, flüsterte ihr dabei ins Ohr, wie schön sie sei. Sie bog ihren schlanken Hals zurück, grub den Hinterkopf in das weiche Daunenkissen.Vergaß alles um sich herum bis auf seine begnadeten Hände und seine heißen Liebesschwüre.
Ihre Nervenenden vibrierten, sie kapitulierte vor seinen Händen und Lippen, die ihren Körper wie Wachs zu formen vermochten. Sie stöhnte vor Lust, als seine Finger zärtlich ihre Schenkel spreizten und in das Zentrum ihrer Lust vordrangen.
Mit leise gehauchten Worten und geschickten Fingern unterwies er Shay, ihn zu beglücken. Er sank neben sie, fasste ihre Hand. Leckte mit seiner Zunge jede ihrer Fingerspitzen, bevor er Shays Handfläche auf seinen Penis drückte. »Streichle mich, Shay.« Seine Stimme rau und von unbändigem Verlangen erfüllt, aber trotzdem sanft, liebevoll, bedachtsam. Als sie ihn mit streichelnden Bewegungen massierte und sein lustvolles Keuchen vernahm, war Shay glücklich.
Sie berauschte sich an seiner Nähe, seinem frischen Duft, dem leicht salzigen Geschmack seiner Haut. Und es gab nichts Erhebenderes für Shay, als ihm die gleichen Wonnen zu schenken, mit denen er sie erregte. Ihre Zärtlichkeiten wurden mutiger, ihr Vorspiel ungehemmter.
Sie schloss die Lider, erbebte in dem himmlischsten Rausch der Sinne, den sie bislang erfahren hatte. Seine Berührungen waren pure Magie. Mit Fingerspitzen, Lippen und Zunge entfesselte er Körperregionen, die, so tröpfelte es in Shays Bewusstsein, noch nie jemand berührt hatte. Bis zu diesem Moment selbstloser physischer Stimulation mit Ian hatte sie nicht einmal geahnt, was Erotik und Sexualität wirklich bedeuteten.
Die Muskulatur ihres Unterleibs kontraktierte, ihre Schenkel spannten sich reflexartig an. Ihre Brüste kribbelten vor Erregung, während sie fühlte, wie es sie weit über den Rand des Horizonts und in schwindelerregende Höhen katapultierte.
Aber sie mochte nicht alleine gehen.
»Ian«, stöhnte sie und hoffte verzweifelt, dass es ihr tatsächlich gelungen war, den Namen des geliebten Mannes laut genug zu artikulieren, denn sie bewegte sich immer schneller auf den Moment köstlicher Erlösung zu. Sie riss ungnädig an seinen Haaren, bis er den Kopf hob und höher rutschte. Er stemmte sich auf Shay und drang in sie ein.
»Shay. Meine geliebte Frau. Ich liebe dich über alles.«
Er stieß tief in ihre enge Grotte vor, und sie umfing ihn mit der Glut ihrer Liebe.
Als sie den Zenit ihrer Lust erreichte, war er bei ihr. Er begleitete sie und fing sie sanft auf, als sie aus orgiastischer Verzückung in die Realität zurückschwebte.
»Shay?«
Er flüsterte ihren Namen wie ein kleines süßes Geheimnis. Darüber war Shay aufgewacht. Ein euphorisches
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