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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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langsameren, zärtlicheren Bewegungen zu lieben. Sein Blick ließ den ihren nicht los, und seine Muskeln spannten sich an unter dem feinen Schweißfilm auf seiner Haut. Mariann fuhr mit der Zunge über seine Schulter, um zu sehen, wie er schmeckte, und erreichte allein davon schon beinahe den Gipfel. Als Bastien ihre Reaktion bemerkte, weiteten sich seine Pupillen, bis seine Iris fast nicht mehr zu sehen waren.
    Und als die ersten heißen Schauer Mariann durchliefen, wurden seine Augen erstaunlich schwarz.
    »Beiß mich«, sagte sie, wohl wissend, dass nur das den Akt vollkommen machte.
    Für einen Moment dachte sie, er würde sie wegen ihrer Wortwahl aufziehen, stattdessen aber fand eine abrupte Veränderung in seinem Ausdruck statt: Sein Gesicht verfinsterte sich, wurde angespannt, seine Lippen wichen zurück, und er fletschte knurrend die Zähne. Er kam ihr weniger menschlich vor, als sie ihn je gesehen hatte, und sie bezweifelte ernsthaft, dass irgendeine Kraft auf Erden ihn jetzt noch würde bremsen können.
    Die Erkenntnis war aufregender, als Mariann erwartet hätte. Sie wollte genommen werden, im wahrsten Sinne dieses Wortes. Einladend warf sie den Kopf zurück – und mit einem Fluch auf den Lippen senkte Bastien den Kopf auf ihren Hals.
    Wie weißglühende Blitze durchbohrten seine Fänge ihre Haut, während seine Hüften sich in einem langsamen, sinnlichen Rhythmus bewegten. Als er zu trinken begann, durchfluteten Mariann Wogen purer Ekstase, die sie aufschreien ließen, und auch Bastien stöhnte und stieß so tief in sie hinein, dass sie über den Teppich rutschten. Und dann war es auch um ihn geschehen. Während er noch in tiefen, gierigen Zügen von ihr trank, lief ein Schauer nach dem anderen durch seinen starken, männlichen Körper. Das Wissen um die ekstatischen Empfindungen, die ihn beherrschten und nicht mehr aufhören zu wollen schienen, stieß auch Mariann erneut in einen Abgrund überwältigender Empfindungen. Sie klammerte sich an Bastien, als wäre ihr Orgasmus ein Ozean, in dem sie zu ertrinken drohte. Woge um Woge unbeschreiblich lustvoller Gefühle schlugen über ihr zusammen.
    Als sie seinen Namen schrie, durchlief ihn ein Erschauern, und er sank ermattet auf ihr nieder. Ein paar Minuten herrschte Stille, dann hob er müde den Kopf.
    »Puh«, schnaufte er und klang dabei so uramerikanisch, dass Mariann lachen musste.
    »Dein ›Puh‹ reicht nicht aus«, sagte sie, »ich lege noch einen ›Heiliger Bimbam‹ drauf. Ich dachte, Vampire schwitzten nicht.«
    Er lachte und zog sie auf sich, während seine Hände schon wieder auf Abwege gerieten. »Wir können schwitzen«, erklärte er. »Wir brauchen nur einen guten Grund dazu.«

7. Kapitel
    N ach ihrem schier endlosen Liebesspiel war es kein Wunder, dass Bastien und Mariann das Morgengrauen verschliefen. Die ersten schwachen Lichtstrahlen krochen über den Teppich, auf dem sie lagen, als Bastien erwachte. Doch obwohl er sich die größte Mühe gab, ließ sich die Benommenheit, die sich mit dem Tageslicht einstellte, nicht einmal mit einem Fluch verbannen.
    Zum Glück gab es keine Fenster in den Außenmauern der Galerie, auf der sie lagen, aber wenn sie das Night Owl nicht sehr bald verließen, würden sie gezwungen sein, den Tag im Keller zu verbringen.
    Bastien blickte auf Mariann herab, die von alldem nichts mitbekam. Er bezweifelte, dass es ihr Freude machen würde, von Spinnweben bedeckt zu erwachen … oder von einem Bauarbeiter entdeckt zu werden.
    Sein müder Verstand sah nur eine Lösung. So schnell er konnte, rollte er sie in den Teppich ein, zog sich hastig an und warf sich eine Decke über den Kopf. Nachdem er Mariann über die Schulter gelegt hatte wie ein Feuerwehrmann, rannte er durch den großen Garten und den Wald zu seinem Unterschlupf.
    Und das wäre auch sicher gut gegangen, wenn Mariann nicht mitten in der wilden Jagd erwacht wäre und zu schreien angefangen hätte. Bastien war gezwungen, sie mit seiner Suggestivkraft ruhigzustellen, um keine Spaziergänger mit Hunden, die so früh vielleicht schon unterwegs waren, auf sich aufmerksam zu machen.
    Als er Mariann am Fuß der geheimen Treppe aus dem Teppich rollte, taumelte sie wie eine Betrunkene und schwenkte unsicher einen Finger.
    »Ein Geheimgang«, sagte sie, »der das Inn mit diesem Ort hier verbindet, wäre sicher gar nicht schlecht.«
    Bastien ergriff ihren Ellbogen, als sie schwankte. »Emile und ich debattieren noch darüber. Wir sind nicht sicher, ob wir die

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