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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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her vergaß. Und dann nahm er sie so wild und leidenschaftlich, dass eine wahre Sturzflut lustvoller Empfindungen sie überwältigte. Auf dem Gipfel der Ekstase schrie sie seinen Namen. Und während ihr ganzer Körper erschauerte und erbebte und Samuel sie immer fester an sich presste, spürte sie, dass die gleichen Gefühle auch ihn durchfluteten.
    Erst nach einer ganzen Weile entspannte sie sich wieder, und eine wunderbare Wärme und wohlige Zufriedenheit durchströmten sie.
    »Mein Gott«, flüsterte Samuel, löste sich behutsam von ihr und nahm sie dann in die Arme, als wäre sie zu zerbrechlich, um real zu sein. »Mein Gott, so war es noch nie zuvor für mich.«
    Sie nickte zustimmend und dachte, während sie sich an ihn schmiegte, dass es für sie wahrscheinlich auch niemals wieder so sein würde. Oder jedenfalls bei keinem anderen Mann als ihm.

8. Kapitel
    J enny lag in Samuels Armen. Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und tauchten ihre Haut in Licht und Wärme. Der Sex mit Samuel war die intensivste Erfahrung ihres Lebens gewesen: leidenschaftlich, ungestüm, ja zuweilen sogar grob, und dann wieder so zärtlich, dass es ihr die Tränen in die Augen trieb.
    »Wie machst du das nur?«, fragte sie ihn leise.
    Samuel hatte das Schlafzimmerfenster geöffnet. Die höher steigende Sonne erhitzte den Raum, und eine warme Bayou-Brise spielte mit den dünnen weißen Vorhängen an den Fenstern. »Wie mache ich was?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Du warst erschöpft, verletzt.«
    »Aber jetzt nicht mehr.«
    Jenny schlug die Augen nieder und kämpfte gegen ein Erröten an.
    »Ich scherze nicht, Jenny. Sieh mich an! Sieh her!« Er setzte sich auf und zog sie mit sich hoch. Als das Laken von seiner muskulösen Brust herunterrutschte, ließ sie den Blick darübergleiten und runzelte die Stirn. Verwundert berührte sie die Stellen, wo vor wenigen Stunden noch Schnitte, Kratzer und Prellungen gewesen waren, die sie vor Mitgefühl hatten erschaudern lassen. Aber nichts von alldem war noch da. Die Stellen, die sie mit Salbe und Liniment behandelt hatte, sahen wieder genauso glatt und makellos aus wie der Rest von Samuel.
    Jennys Stirnrunzeln vertiefte sich noch, als sie ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihn umdrehte, um seinen Rücken sehen zu können. Dort war es das Gleiche. Selbst die schlimmste der Prellungen, ein großer violetter Fleck an seiner Hüfte, war so stark verblasst, dass er kaum noch zu erkennen war.
    Blinzelnd vor Erstaunen, bat sie Samuel, sich wieder umzudrehen.
    Er blickte ihr wortlos ins Gesicht, aber sie konnte ihm nicht in die Augen sehen.
    »Wir haben noch nicht besprochen … was du gestern Nacht beobachtet hast«, sagte er stockend. »Ich … ich wollte nicht, dass du das siehst.«
    »Was genau habe ich denn gesehen, Samuel?«
    Er schaute weg. »Du weißt es. Du hast gesehen, wie ich mich verwandelte. Wie ich … zu dem Wolf wurde. Ich bin es, den du gesucht hast, Jenny.«
    Sie schloss für einen Moment die Augen. »Dann ist es also wahr. Es ist … du bist … Himmel, ich kann es nicht mal aussprechen. Es ist zu abwegig, um wahr zu sein.«
    »Das ist es nicht. Ich bin der Werwolf, der loup garou , der Gestaltwandler. Ich bin es. Ich bin derjenige, den du gesucht hast, Jenny. Die einzige Frage ist, was du jetzt, da du mich gefunden hast, zu unternehmen gedenkst?«
    Langsam erhob sie den Blick zu ihm und sah ihm in die Augen, erstaunt, welch großen Mut es ihr abverlangte. »Wirst du mit mir zusammenarbeiten? Mir bei meiner Forschung helfen?«
    »Indem ich deine Fragen beantworte? Ja, solange du versprichst, nicht meinen Namen zu erwähnen.«
    Sie schluckte heftig. »Und was ist mit Videoaufzeichnungen?«
    Er erwiderte ihren Blick fest. »Hältst du mich für verrückt? Oder für selbstmörderisch?«
    »Ich würde dich beschützen, Samuel. Ich würde niemals zulassen, dass dir jemand …«
    »Nein. Was ich durchmache, zu was ich werde … nein, das ist etwas sehr Persönliches. Ich kann mir keine privateren Momente vorstellen als diese drei Nächte im Monat, wenn … wenn es geschieht. Es macht mir schon schwer zu schaffen, dass du es mit angesehen hast. Es dich auch noch mit der Kamera aufnehmen zu lassen würde ich nicht ertragen.«
    »Du verstehst nicht, Samuel. Es geht hier um mein Lebenswerk.«
    »Nein, du verstehst nicht, Jenny.« Sehr sanft und liebevoll legte er eine Hand an ihre Wange und versuchte, ihr mit den Augen seine Gefühle zu vermitteln. »Was du gesehen hast, das ist

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