Heisshunger go Home

Nahrungsmittel: Obst, Nüsse und mehr
In begrenzten Mengen erlaubt: Obst
    Obst muss auf ein Maximum von zwei Stück pro Tag beschränkt bleiben. Früchte sind zuckerreich und zwingen den Körper, wie andere Kohlenhydratlieferanten auch, Insulin auszuschütten. Aus diesem Grund sollte man Obst meiden oder in begrenzter Menge verzehren: maximal zwei Stück Obst am
Tag und keine Bananen. Zwei Stück Obst pro Tag, das wären etwa ein Apfel und eine Orange, zwei Grapefruits oder eine Birne und eine Pflaume. Ein Stück Obst entspricht etwa 80 bis 100 Gramm. Wichtig ist dabei, dass auch ein Glas Fruchtsaft einem Stück Obst entspricht, als Obstportion aber vermutlich die schlechteste Wahl ist, vor allem wenn es sich um industriell hergestellte Säfte handelt. Fehlende Ballaststoffe und häufig zugesetzte Süßungsmittel erhöhen den Blutzuckerspiegel. Bananen enthalten zu viel reinen Zucker und Stärke und sollten gänzlich gemieden werden.
In kleinen Mengen erlaubt: Dressings und Würzsoßen
    Sie können Dressings und Würzsoßen verwenden, um Ihre Mahlzeiten geschmacklich ein wenig zu bereichern. Bedenken Sie jedoch, dass viele dieser Tafelsoßen reichlich Fett und Zucker enthalten. Wählen Sie nach Möglichkeit solche, die als fettarm oder kalorienarm ausgewiesen sind, sie sind im Allgemeinen gesünder und leisten dem Heißhunger weniger häufig Vorschub. Gehen Sie jedoch sparsam damit um, das bedeutet, verwenden Sie pro Tag nicht mehr als etwa zwei Esslöffel davon.
In kleinen Mengen erlaubt: Käse und Nüsse
    Käse und Nüsse sind nur in begrenzten Mengen erlaubt, da sie im Verhältnis zum Eiweiß auch viel Fett enthalten. Ausnahmen sind fettarmer Hüttenkäse und Ricotta, die ausgezeichnete Eiweißlieferanten sind und im Abschnitt »Eiweiß zu jeder Mahlzeit« behandelt worden sind. Verfahren Sie mit anderen Käsesorten und mit allen Nüssen wie mit Würzsoßen - streuen Sie einige Nüsse über Ihren Salat (meiden Sie Erdnüsse möglichst,
weil diese Entzündungen begünstigen), oder geben Sie eine Scheibe geschmolzenen Käse zu Ihrem Gemüse. Bedenken Sie, dass diese Nahrungsmittel begrenzt sind und ein richtiges Überbacken mit Käse keine Option ist!
Alkohol: Keiner oder wenig
    Der Körper behandelt Alkohol wie eine Mahlzeit aus Fett und Kohlenhydraten. Neben Blutzuckerschwankungen und erhöhtem Insulin begünstigt er daher auch Heißhunger. Dass ein alkoholisches Getränk Lust auf einen Snack macht, ist sowohl auf ein Absinken des Blutzuckerspiegels als auch auf eine Stimulation des Hungerzentrums zurückzuführen. Im Idealfall sollten Sie während Phase 1 ganz auf Alkohol verzichten. Er ist ausreichend zerstörerisch, um die Effektivität der Diät, was die Beseitigung der Stoffwechselentgleisung, die Gewichtsreduktion und Bekämpfung Ihrer Heißhungergefühle anbelangt, zu verringern.
    Wenn Sie dennoch nicht auf Alkohol verzichten möchten, dann darf es in Phase 1 ein alkoholisches Getränk an jedem zweiten Tag sein. (Sie dürfen jedoch auf keinen Fall die erlaubte Wochenmenge zu einem Samstagabend-Trinkgelage addieren!) Bedenken Sie, dass durch Alkohol der Heißhunger größer werden kann, trinken Sie Ihr Glas also zum Essen, und lassen Sie dafür Dressings, Würzsoßen, Käse oder Nüsse weg.
Trinken Sie mehr Wasser
    Der größere Eiweißanteil in Ihren Mahlzeiten wird die Harnausscheidung erhöhen. Ein erhöhter Wasserkonsum hilft, diesen Flüssigkeitsverlust zu ersetzen und eine Dehydration zu verhindern, die Stress auslösen sowie Hunger und Heißhunger
fördern kann. Außerdem stimuliert Wasser die Dehnungsrezeptoren im Magen, wodurch Sie sich eher satt fühlen. Ein vermehrter Flüssigkeitskonsum hilft auch, die Giftstoffe auszuspülen, die frei werden, wenn Körperfett verbrannt wird. Sie dürfen eine Zitronenscheibe (oder andere Zitrusfrüchte) oder Gurkenscheiben in Ihr Wasser geben, meiden Sie jedoch Fruchtsäfte und Sirups, die entweder Zucker oder künstliche Süßstoffe enthalten. Kohlenhydrathaltige Getränke, auch Diätlimonaden, sind ebenfalls zu meiden.
Tee und Kaffee
    Tee und Kaffee sind bestens geeignet, um die Pause bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken, denn sie enthalten sehr wenig Kalorien und schalten die Fettverbrennung zwischen den Mahlzeiten nicht ab.
    Kräutertees und entkoffeinierter Kaffee liefern auch einen wertvollen Beitrag zur Flüssigkeitsversorgung und zum Ausspülen des Fettes. Ein oder zwei koffeinhaltige Getränke mit etwas Milch pro Tag sind erlaubt. Übertreiben Sie