Heisshunger go Home

die man meiden sollte!
    Zu den aggressivsten Substanzen, die Entzündungen bewirken, gehören die Transfette. Nicht die, die natürlich in tierischen Fetten vorkommen, sondern die zusätzlichen Mengen,
die die Lebensmittelindustrie in Form von gehärteten Pflanzenölen einsetzt. Dieser Einsatz hat zu einem gewaltigen Anstieg unseres Konsums von Transfetten geführt.
    Sie finden sich vorwiegend in pflanzlichen Backfetten, einigen Margarinen, abgepackten oder stark verarbeiteten Nahrungsmitteln wie Keksen, Kräckern, Knabbergebäck, Kuchen, Chips, Frühstückscerealien und Salatdressings und in frittiertem Fastfood. Neben den Auswirkungen auf Gewicht und Heißhunger bewirken die in den Blutgefäßen auftretenden Entzündungen einen deutlichen Anstieg Ihres Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher sollten Sie industriell hergestellte Lebensmittel/Fertigprodukte mit einem hohen Anteil an Transfetten gänzlich meiden.
    Andere Nahrungsmittel, von denen man weiß, dass sie Entzündungen hervorrufen (wenn auch geringeren Grades) sind die Nachtschattengewächse, zu denen Kartoffel, Aubergine und Tomate gehören, einige tierische Produkte, wie rotes Fleisch und Milchprodukte, sowie Erdnüsse. Natürlich sagen wir nicht, dass Sie alle diese Nahrungsmittel weglassen sollen, aber es wäre ratsam, deren Konsum möglichst gering zu halten.

    Entzündungsfördernde Nahrungsmittel:
    ▶ Erdnüsse
    ▶ Käse, besonders reife Sorten
    ▶ Maiskeimöl
    ▶ Margarine
    ▶ Nachtschattengewächse - Aubergine, Tomate und Kartoffel
    ▶ Nahrungsmittel mit viel Weißmehl und raffiniertem Zucker (Weißbrot, Kuchen, Feingebäck etc.)

    ▶ rotes Fleisch
    ▶ stark verarbeitete Nahrungsmittel, besonders Fleischwaren (Schinken, Salami etc.)
    Nahrungsmittel, die Entzündungen hemmen können. Verzehren Sie möglichst oft und viel Nahrungsmittel, die die Entzündungsbereitschaft in Ihrem Körper und auch den Heißhunger verringern. Lebensmittel, die essenzielle Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie Lachs, Makrele, Thunfisch oder Tofu, sind ideal. Außerdem enthalten sie viel Eiweiß, das, wie wir wissen, der Gewichtsabnahme und Bekämpfung des Heißhungers dient.
    Beeren, wie Blaubeeren und Erdbeeren, enthalten hochwirksame Antioxidanzien, die Entzündungen verringern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und gleichzeitig auch gesunde Ballaststoffe liefern.
    Reichern Sie Speisen mit den Gewürzen Gelbwurz (Kurkuma) oder Ingwer an, und Sie reduzieren die Entzündungsneigung beträchtlich. Diese Gewürze enthalten hochwirksame Bestandteile, die direkt die Produktion Entzündungen verursachender Substanzen hemmen und auch die umgebenden Gewebe vor der Entstehung von Entzündungen schützen.

    Entzündungshemmende Nahrungsmittel:
    ▶ Äpfel mit Schale (ungespritzt)
    ▶ Beeren
    ▶ dunkelgrünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli
    ▶ Fisch - besonders Kaltwasserfisch wie Lachs und Makrele
    ▶ Grapefruit
    ▶ Kürbiskerne

    ▶ Pekannüsse
    ▶ Rapsöl
    ▶ rote Zwiebeln
    ▶ Soja/Tofu
    ▶ Walnüsse
Heißhunger go home leicht gemacht
    Hier sind einige Tipps, die die ersten Schritte Ihrer Diät noch vereinfachen, Ihnen helfen, Hunger und Heißhunger weiter zu reduzieren, wenn die Wirkung unserer Ernährungsform einsetzt.
Die Diät zu Hause und am Arbeitsplatz
    Entfernen Sie aus Küchenschränken und Kühlschrank alle Snacks und anderen Nahrungsmittel, die Heißhunger hervorrufen. Jede Heißhungerattacke ist leichter auszusitzen, wenn der nächste Keks zwanzig Minuten entfernt im Supermarkt ist. Sorgen Sie dafür, dass Sie Gesundes zur Hand haben, falls der »Notfall« Heißhunger auftritt. Das muss etwas sein, das sich auf die Diät nur minimal auswirkt. Ich empfehle GemüseSticks (Stangensellerie, Brokkoli, Blumenkohl, Paprikaschoten sind am günstigsten), ein Viertel eines Eiweißriegels (packen Sie den Rest in den Kühlschrank), ein oder zwei Löffel Hüttenkäse, einige Nüsse (Walnüsse helfen wohl am besten gegen Heißhunger) oder einen kleinen Eiweißshake. Vergessen Sie jedoch nicht, dass diese Diät ohne Zwischenmahlzeiten am besten funktioniert!

Die Bedeutung von Eiweiß zum Frühstück
    Frühstück heißt eigentlich: »das am frühen Morgen gegessene Stück Brot«, so steht es im Duden. Das englische »breakfast« kommt von »breaking the fast« (also Fastenbrechen) und spielt auf die gesunde nächtliche »Fastenperiode« an. Als Erstes müssen Sie morgens, weil der Blutzuckerwert unter dem Normwert liegt, den Stoffwechsel in Gang