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Heisskalte Glut

Heisskalte Glut

Titel: Heisskalte Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sich dem Waschbecken zu, riß mehrere Papierhandtücher ab, faltete sie
zusammen und tränkte sie mit kaltem Wasser. Das Papier tropfte noch, als er es
auf ihren geröteten, brennenden Schenkel legte. Sie zuckte vor der Kälte
zurück. Wasser rann ihr Bein herunter auf die Sitzfläche des Stuhles und benetzte
ihr Höschen.
    »Ich hatte den Kaffee ganz vergessen«, murmelte er. Tatsächlich
hatte er ihn überhaupt erst wahrgenommen, als er ihr Bein hinunterrann. »Tut
mir leid, Faith. Hast du hier irgendwo Tee?« Noch bevor sie antworten konnte,
hatte er bereits den Kühlschrank geöffnet und die Teekaraffe, fast ein Muß in
den südlichen Haushalten, herausgenommen.
    Er öffnete reihenweise ihre Schubladen, bis er
die frischen Handtücher gefunden hatte. Er nahm eines heraus, tunkte es in die
Karaffe mit Tee und wrang es vorsichtig aus. Sie beobachtete amüsiert, wie er
die Papierhandtücher von ihrem Bein pellte und sie durch das teegetränkte Tuch
ersetzte. Schon das Wasser hatte sie als sehr kalt empfunden, aber der Tee war
eisig. Faith atmete keuchend ein, während auch aus dem Handtuch ein Rinnsal bis
unter ihren Po rann.
    »Tut es weh?« fragte Gray, kniete sich neben ihren Stuhl und
strich das Tuch über ihrem Schenkel glatt. Seine Stimme war vor Sorge gepreßt.
    »Nein«, erwiderte sie geradeheraus. »Es ist kalt, und mein Po wird
dabei ganz naß.«
    Sein Gesicht war jetzt auf ihrer Höhe. Ihre
Worte vertrieben die Sorge auf seinem Gesicht, und die Anspannung wich aus
seinem Körper. Er legte die linke Hand auf die Stuhllehne und fragte mit einem
Anflug von Humor: »Mache ich zuviel Aufhebens?«
    Sie kräuselte die Lippen. »Ein bißchen
vielleicht.«
    »Dein Schenkel ist ganz rot. Du hast dich
verbrannt.«
    »Nur ein wenig. Es brennt ein bißchen, aber mehr nicht. Ich glaube
nicht, daß es Blasen geben wird.« Ihr Blick wurde ganz schmal, als sie
versuchte, das aufsteigende Lachen zu unterdrücken. »Ich freue mich über deine
Anteilnahme. Du hättest mich trotzdem nicht fast vollkommen ausziehen müssen.«
    Er blickte auf ihre nackten Beine. Die weiße
Baumwolle ihres Slips war unter dem Saum ihrer Bluse kaum zu sehen. Ein Zittern
durchfuhr ihn. Er strich mit der Hand über ihren verletzten Schenkel, seine
Handfläche streichelte ihr festes, kühles Fleisch und genoß ihre seidige Haut.
»Ich wollte dein Höschen schon seit einiger Zeit naß bekommen«, murmelte er.
»Allerdings nicht mit Tee.«
    Ihr Lächeln verschwand, als ob es nie dagewesen wäre. Die Spannung
zwischen ihnen wuchs. Ihr Innerstes zog sich bei seinen Worten zusammen, ihre
Lenden wurden ganz heiß, ihre Brüste spannten. Sie fühlte die Feuchte des
Verlangens und das Eingeständnis Das hast du bereits auf ihren Lippen.
Sie unterdrückte es, da ihre verräterische Reaktion eine Grenze überschritten
hätte, über die sie nicht gehen wollte. Wie ein Magnetfeld strömte Gray heiße,
drängende sexuelle Spannung aus. Sie brauchte es ihm nur zu gestehen, und er
wäre auf ihr.
    Das Verlangen, ihn zu berühren, sich gegen seinen breiten, harten
Körper zu pressen und sich ihm zu öffnen, war fast schmerzhaft spürbar. Nur ihr
Selbsterhaltungstrieb ließ sie still und schweigend verharren.
    Er lehnte sich fast unmerklich noch näher, sie konnte seinen
würzig-süßlichen Geruch einatmen. Das Blut pulsierte ihm in den Adern.
Schweigend beobachteten sie einander, wie zwei Erzfeinde, die auf einer
staubigen Straße aufeinandertrafen. Er wollte ihr Höschen herunterziehen und
sein Gesicht in ihrem Schoß vergraben. Es war ein so starkes Bedürfnis, daß er
vor Anstrengung, es zu unterdrücken, zitterte. Er fragte sich, was sie tun würde, wenn er seinem Impuls nachgäbe.
Würde sie es mit der Angst bekommen und ihn wegstoßen? Oder würden ihre Beine
sich öffnen und ihre Hände sich in seine Haare krallen?
    Seine Hand spannte sich um ihren Schenkel,
seine Finger drückten die seidige Haut, die durch seine Berührung erwärmt
worden war. Er sah, wie sich ihre Pupillen weiteten, dann ihre Lider sich
senkten und sie einen langen, tiefen Atemzug machte, der seinen Blick auf ihre
Brüste lenkte. Er bewegte seine Hand ein wenig und rieb seinen Daumen vor und
zurück. Mit jeder Berührung bewegte er sich weiter und weiter nach oben und auf
die Spalte zwischen ihren Beinen zu. Er wollte sie berühren. Er vergaß Monica,
er vergaß Guy, er vergaß alles bis auf die langsame, verzehrende Bewegung
seines Daumens, der sich näher und näher an die ungemein zarte

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