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Heldin wider Willen

Heldin wider Willen

Titel: Heldin wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Moon
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eine Auster ge-knackt hat.«
    »Unwahrscheinlich, dass Sie mir Gelegenheit geben, das zu vergessen«, sagte Bjerling. »Die Truppen der Deathblade werden auf die Ankunft ihrer Kameraden von der Antberd's Axe und der Antberd's Helm warten, ehe sie etwas unternehmen.«
    Mit anderen Worten, dachte Vokrais griesgrämig, er erhielt keine Chance, den Truppen der Deathblade, deren Kommandeur er gut kannte, zu zeigen, wie er das Schiff gekapert hatte. Die anderen würden alles überwältigen.
    »Mögen seiner Frau Stacheln im Fell wachsen«, sagte Hoch leise.
    »Falls es nur möglich wäre!«, sagte Vokrais, dem die Vorstellung gefiel.
    »Also müssen wir herumsitzen und warten, bis sie alle gelandet sind – mal vorausgesetzt, diese Idioten können überhaupt in den Testgestellen landen – und an Bord kommen? Hier
    einfach herumstehen und Ziele abgeben?«
    »Er hätte nichts dagegen, falls einer dieser Familiasleute uns umbrächte – habgieriges Schwein! Wir müssen äußerst
    vorsichtig sein, Rudelzweiter! In Anbetracht so vieler, die auf Beute erpicht sind, haben wir keinen Grund, Risiken
    einzugehen.«
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    Hoch lachte in sich hinein. »Vielleicht verschwinden wir sogar?«
    »Nein, das denke ich nicht. Schließlich haben unsere Leute die Brücke in der Hand. Vielleicht sollten wir zurückkehren und sicherstellen, dass sie erfahren, wer uns hier so hilfreich zur Hand geht.« Mordanschläge im Einsatz waren ungewöhnlich, aber nicht gänzlich neu, und Vokrais war durchaus in
    Stimmung, jemanden umzubringen. »Sollen diese Leute selbst den Weg herein finden; das wird eine gute Übung für sie. Nicht immer bleiben Entermanöver ohne Widerstand.«
    *
    Esmay hatte es gerade zurück nach T-3 geschafft, als sie zu einem der Kommunikationsknoten gerufen wurde.
    »Wie ich höre, stehen wir kurz davor, hier drin festgenagelt zu werden«, sagte Seska, und er klang ärgerlich.
    »Nicht für lange«, entgegnete Esmay. »Wir haben vor, uns das Schiff hinter Ihnen zu schnappen sowie das auf dem Weg ins Testgestell von T-4. Sobald sie wieder ausgefahren sind, wird die Wraith hinausgeschleppt.«
    »Das verbessert die Chancen«, sagte Seska, und er klang jetzt etwas weniger ärgerlich. »Wieso lassen Sie mir nicht auch eines von diesen Schiffen übrig? Ich vermute, Sie übernehmen selbst eines?«
    »Ja – das direkt hinter Ihnen; Commander Bowry hat seine Besatzung schon in T-4 zusammengezogen.«
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    »Wer nimmt das Schiff im Dock? Oder haben Sie vor, es dort zu lassen, wo es ist?«
    »Wir lassen es dort – wir haben keine Besatzung dafür.«
    »Und ich vermute, Sie haben einen Plan, wie Sie aufs
    Testgestell und an Bord gelangen? Was, wenn sie einfach ihre Truppen absetzen und wieder ausfahren?«
    »In dem Fall werden Sie nicht mehr blockiert, und Bowry
    kann deren Schiff in T-4 übernehmen. Aber was wir den
    Funksprüchen des Feindes entnehmen: Sie planen, eine Zeit lang zu bleiben … Es macht den Anführer des Enterkommandos verrückt – er denkt, sie würden ihm den Ruhm stehlen.«
    »Gut. Und viel Glück, Lieutenant.«
    Esmay kehrte in die Kommandozentrale zurück, die man im
    Hauptquartier des 14. Wartungsverbandes eingerichtet hatte.
    »Ich habe eine Liste von Freiwilligen für Ihre Besatzung, Lieutenant«, sagte Commander Jarles. »Sie scheinen ganz schön populär zu sein.« Sie wusste nicht recht, ob das Sarkasmus war oder ehrliches Staunen. »Die Leute sind nach Spezialgebieten sortiert, und diejenigen, die Erfahrung in Schiffen mit ähnlicher Bauweise wie die des Feindes haben, sind nach Rang
    aufgeführt. Ich habe die Leute angewiesen, in R-17 auf Sie zu warten.«
    »Das ist wundervoll, Sir.« Das war es wirklich; das einzige Problem bestand in der Entscheidung, wie viele sie nehmen sollte.
    »Wir haben jetzt eine Verbindung zu den anderen Flügeln.
    Einer der Ausbilder von Admiral Livadhis Kommando drüben hat eine taktische Analyse angefertigt; er schlägt vor …«
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    Ein Alarm ging los.
    »Sie brechen irgendwo durch!«, sagte Esmay.
    »Sie haben dieses Schiff noch nicht mal verlassen«, wandte Commander Palas ein. »Wir behalten sie die ganze Zeit im Auge.«
    »Dann sind es die anderen – die ursprünglichen Eindringlinge. Aber wieso? Und wo?«
    »Warnen Sie die Brücke!«, verlangte Jarles. »Das ist bestimmt ihr Ziel – vielleicht wissen sie noch nicht, dass wir sie zurückerobert haben. Lieutenant Suiza, suchen Sie sich Ihre Besatzung aus und beziehen Sie Stellung… Ich denke, wir
    können diese taktische

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