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Herz des Himmels (German Edition)

Herz des Himmels (German Edition)

Titel: Herz des Himmels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanja Voosen
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schließt, er daran zu Grunde geht, sollte er ihn jemals brechen. Das bedeutet der uralte Zauber, der dieses Bündnis zur Gültigkeit zwingt.“
    „Garu muss sterben, wenn er das Bündnis bricht?“, fragte Kaithlyn betroffen.
    „Er hätte ebenfalls sterben müssen, wenn es kein Bündnis gegeben hätte“, erwiderte Fye.
    „Aber wieso haben sich die Vampire darauf eingelassen, wo sie vorher doch so gefürchtet waren?“, fragte sie.
    „Der Vampirkönig war ein Ashberry und galt als unschlagbar. Die Reihen der Vampire fielen mit seinem Tod auseinander und es gab Streitigkeiten und Unruhen, es war ihre einzige Wahl.“
    „Wer ist ihr jetziger König?“
    „Ein Ashberry, denn sie hielten stets die königliche Blutlinie, durch ihr reines Blut am Leben.“
    Vielleicht Garus Vater , dachte Kaithlyn und es machte sie ein wenig stolz, einen so mächtigen Freund zu haben, auch wenn sie ihm noch nicht verziehen hatte, zu enttäuscht war sie gewesen, als sie sich im Stich gelassen fühlte.
    „Was passiert nun?“, fragte Kaithlyn, die sich Sorgen machte, was ihr Großvater zu ihrer Reise sagen würde.
    „Zunächst einmal ruhst du dich weiter aus, heute solltest du noch im Bett bleiben und ich bin nicht der einzige Besucher, den du heute noch bekommst, Rose warte schon sehnsüchtig darauf, dass sie zu dir kann.“
    Fye stand auf.
    „Fye? Geht es dir auch wirklich gut?“, fragte Kaithlyn eindringlich.
    „Es geht schon, ich fühle mich nur noch einwenig schwach.“
    „Ich glaube eher etwas anderes bedrückt dich. Willst du es mir nicht sagen?“
    Fye hielt inne, er seufzte schwer und musterte Kaithlyn, dann lächelte er. Es war ein seltsames Lächeln. „Du hast wirklich ein gutes Gespür dafür, Dinge zu sehen oder wahrzunehmen, die anderen verborgen bleiben. Seit unserer ersten Begegnung denke ich das schon, dass es eine außergewöhnliche Gabe ist.“ Langsam bückte er sich zu ihr hinunter, nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich.
    „Fye?“, fragte Kaithlyn behutsam. Er schloss die Augen und streifte ihr durchs Haar. Sie war Fye so nah, das sie sein Herz leise schlagen hörte und ihr wurde ganz warm und wohl zu mute. „Ich werde alles daran setzten, dich zu beschützen“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Nicht nur weil ich es dir schulde.“ Kaithlyn mochte vieles an Fye. Bei ihm fühlte sie sich sicher und geborgen, aber es war auch ein Gefühl der Unbeholfenheit, das sie umgab, wenn Fye in ihrer Nähe war. Sie wusste kaum etwas über ihn, nicht wirklich. Doch sie fand seinen Charakter interessant und seine Taten sprachen für sich. Sie schätze Loyalität und Mut sehr und das waren zwei Dinge, die sie mehr an Fye mochte, als die Äußerlichkeiten, die für ihn sprachen. Vielleicht verwechselte sie mögen, aber auch mit etwas anderem. Die vielen Geheimnisse, die Fye umgaben, die sie neugierig machten und Fye somit einzigartig. Es war fast wie bei Kaine, er war immer da und doch entfernt mit allem was er tat und sagte. „Danke“, sagte sie.
    „Ich werde dann gehen“, verabschiedete sich Fye. Als er die Tür öffnete, standen bereits Melora und Rose davor. Melora war wegen Fye hier, denn sie folgte ihm und schenkte Kaithlyn kaum merklich ein Nicken. Rose jedoch hatte einen großen bunten Strauß Blumen in den Händen und strahlte Kaithlyn entgegen. „Die hatte es vielleicht eilig“, sagte Rose. „Die ganze Zeit musste ich sie von deinem Zimmer fern halten, sie wollte sogar schon lauschen, aus reiner Neugier, warum er so lange bei dir war.“
    „So lange?“
    „Fye hat den ganzen Tag an deinem Bett gesessen, Kaithlyn.“
Er hat mich beim Schlafen beobachtet? Sie errötete leicht. Rose schüttelte wissend den Kopf. Sie ging ins Bad, füllte eine Vase mit kaltem Wasser und stellte die süßlich duftenden Blumen neben das Foto auf den Nachtisch. „Ich dachte ein bisschen Natur würde dir gut tun. Fye meinte, du würdest heute noch im Bett bleiben und wenn Kaithlyn nicht zum Garten kommt, muss der Garten eben zu Kaithlyn kommen“, sagte sie lächelnd.
    „Danke, die sind echt schön.“
    „Dafür bringt mich der Gärtner bestimmte um. Er hat die Rosen hier erst gestern eingesetzt.“
    „Sie sind golden“, sagte Kaithlyn erstaunt.
    „Das sind Livisrosen, sie wachsen nur im Herbst und das nur ganze drei Tage, deshalb sind diese hier auch schon voller Blüten und Dornen“, meinte Rose. Dann sahen sie sich beide schweigend an.
    „Rose, ich…es tut mir leid, dass sich dir nicht erzählt hab, warum

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