Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Herz nach Maß (German Edition)

Herz nach Maß (German Edition)

Titel: Herz nach Maß (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claire Thompson
Vom Netzwerk:
und obendrein mit Tracey Baker zum Ball gegangen war, als sie ihn gefragt hatte. Es war leichter, sie in diesem Glauben zu lassen – gerade in der Schule.
    Unvermittelt traf er seine Entscheidung und scherte sich nicht weiter um die Konsequenzen. Stattdessen sagte Will: »Klar. Klingt gut.«
    Sie lernten in Justins Zimmer. Will kam sich wichtig und kompetent vor, als er Justin die Sachen erklärte, bei denen er Verständnisprobleme hatte. Justin schien so auf die Hausaufgaben fixiert zu sein, dass Will plötzlich der beunruhigende Gedanke kam, dass Justin möglicherweise keinerlei Absichten über das hinaus hegte, was er gesagt hatte: Hausaufgaben und dann Pizza.
    Der Gedanke deprimierte Will. Hier war er nun, bereit für ein paar entscheidende, erste Erfahrungen – seine jungfräuliche Verkündung gegenüber der Welt, oder wenigstens gegenüber einem Jungen, dass er schwul und stolz darauf war – und doch schien Justin nicht das geringste Interesse an dieser Angelegenheit zu haben.
    Diese Angst wurde allerdings bald zur Seite geschoben, als Justin Will schüchtern fragte, ob er ihm den Rücken massieren sollte. Will verstand den Code und was er bedeutete und sein Herz begann, erwartungsvoll zu hämmern.
    »Ist sonst noch jemand da?«, fragte er. Justin hatte ihnen mit seinem eigenen Schlüssel die luxuriöse Wohnung in Manhatten aufgeschlossen.
    »Nein. Meine Eltern werden noch stundenlang weg sein. Meine ältere Schwester ist fürs College ausgezogen. Carmen, die Haushälterin, ist heute nicht da. Wir haben die Wohnung für uns.«
    Nickend verarbeitete Will die Information. Justin grinste breit. »Zieh dein Hemd aus«, sagte er. »Dann kann ich dich besser massieren.«
    Will stimmte zu, zog sein Hemd über den Kopf und warf es auf den Boden. Er legte sich auf Justins Bett und schloss die Augen, während er sich gleichzeitig sehr mutig und sehr ängstlich fühlte. Entspann dich , sagte er sich, ist doch nur eine Massage. Justin ist wahrscheinlich genauso nervös wie du.
    Justin setzte sich rittlings auf Wills Hintern, ziemlich genau so, wie Will sich eben auf Jacks niedergelassen hatte. Eine Weile massierte er Wills Rücken. Hin und wieder glitten seine Hände über Wills Seiten. Will lachte nervös und zappelte unter Justin. »Hey, das kitzelt.«
    »Weil du nicht entspannt genug bist. Leg dich auf den Rücken. Ich massiere deine Brust. Das ist sehr wichtig, wenn du dich vollkommen entspannen willst.« Justin klang selbstsicher.
    Er stieg von Will herunter und wartete darauf, dass dieser ihm gehorchte. Obwohl Will ihm nicht ganz glaubte, rollte er sich herum. Warum auch nicht?
    Justin ließ sich wieder auf Will nieder und saß nun auf seinem Bauch. Sein Hintern ruhte an Wills Schritt. Konnte er die Erektion spüren, von der Will wusste, dass er sie hatte? Falls das der Fall war, ließ Justin sich nichts anmerken, als er damit fortfuhr, Wills Brust zu bearbeiten. Es war ein wenig lästig, aber Will war zu sehr auf Justins Hintern an seinem Schwanz konzentriert, um besonders darauf zu achten.
    Nach ein paar Minuten rutschte Justin nach unten, sodass er nun auf Wills Schenkeln saß. Seine Hände wanderten zu Wills Bauch und verweilten dort ein paar Sekunden, ehe sie sich auf ihr eigentliches Ziel zubewegten.
    Den Blick auf Wills Gesicht gerichtet, schlüpften Justins Hände in Wills Jeans. Die Finger glitten unter den Bund seiner Unterhose. Sie berührten die Spitze von Wills Penis und Will schloss die Augen. Mittlerweile schlug sein Herz tausendmal in der Minute. Zumindest kam es ihm so vor.
    Justin rutschte von seinen Beinen und drehte sich, um einen besseren Winkel zu bekommen. Er öffnete den Knopf von Wills Hose und dann den Reißverschluss über dem sehr harten Glied. Kühn schob er die weißen Pants nach unten, sodass Wills Erektion hervorsprang.
    »Ich wusste es«, triumphierte Justin. »Ich wusste, dass du schwul bist, trotz deines Sportler-Getues für die anderen.«
    Will leugnete es nicht. Wie hätte er es auch leugnen können, während sein steifer Penis in Justins Hand pulsierte? Es brauchte nur ein paar Striche und er befand sich am Rand seines Orgasmus. Er war noch nie vor jemand anderem oder von der Berührung eines anderen gekommen. Es fühlte sich unglaublich an – sehr viel besser als sein eigenes, heimliches Gefummel in der Dunkelheit.
    Dann tat Justin etwas, das sein Hirn explodieren ließ und seine Sinne mit Lust überschwemmte. Er senkte seinen Mund über Wills Schaft. Seine warme Zunge

Weitere Kostenlose Bücher