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Herzattacken

Titel: Herzattacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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warf mit Geld um sich und wollte mich auf die Bahamas mitnehmen. Er hat gesagt, dass wir vielleicht schnell verschwinden müssten, und falls ich jemals das Geld für ihn besorgen müsste, dann befände sich der Schlüssel dazu im Mustang. Wie sollte Trent all das Geld, das er zu haben behauptete, in einem Auto verstecken? Außerdem hättest du es inzwischen finden müssen.«
    Vielleicht, wenn ich den Mustang nicht an Hazel verkauft hätte. Es schien wahrscheinlich, dass Trent Hazel dasselbe erzählt hatte, weswegen sie ihn mir abgekauft hatte. »Er hat gesagt, es sei im Mustang?« Ich wiederholte mich. Joan hatte auf ihre hinterhältige, zickige Art
Recht. Wie sollte Trent fünfhunderttausend Dollar in einem Auto verstecken? Als Barscheck?
    »Er sagte, der Schlüssel zu dem Geld und Pläne oder ein Code … irgendwas, sei im Mustang. Nach einer Weile habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass er das Geld überhaupt hatte. Er wurde immer paranoider und …« Sie sah mich an. »Na ja, es ist jetzt sowieso egal. Trent ist tot.«
    »Hazel sei Dank«, sagte ich. »Und woher willst du wissen, dass sie nicht hinter dir her ist, weil du ihr alles kaputtgemacht hast?«
    Ihr Mund öffnete sich überrascht. »Hazel hat Trent getötet?«
    Ich setzte sie unter Druck. Ich glaubte zwar wirklich, dass Hazel Trent umgebracht hatte, aber ich musste Joan Angst machen, damit sie mir alles über Hazel erzählte, was sie wusste. Selbsterhaltung war bei Joan ein sehr starker Reflex. »Oh ja, sie hat ihn mit seiner eigenen Erdnussallergie vergiftet. Und jetzt sucht sie nach dem Geld. Falls sie glaubt, dass du es hast …« Ich ließ den Satz unvollendet.
    »Aber Hazel hat einen neuen Freund. Irgendeinen Polizisten. Zumindest habe ich das gehört …«
    Ich hörte den Rest ihres Geplappers nicht mehr. Polizist? Hazel hatte einen Polizisten zum Freund? Himmel hilf! Im Flur hingen Bilder in schweren Holzrahmen. Die Gesichter auf den Fotos verschwammen, als Panik in meinem Kopf explodierte. Polizist - Rossi - Expolizist - Gabe .
    »Hör mal, ich will keine Schwierigkeiten. Ich weiß nichts über dieses Geld. Mit Donny und mir läuft es gut.«
    Das erinnerte mich an die Videokassetten. Ich ging an
Joan vorbei zurück ins Wohnzimmer. Alle machten eine Pause, holten sich Snacks und was zu trinken. Ich platzte mitten in die Gruppe am Büfett, schubste Brandi von Gabe weg und sagte: »Ich glaube, mir ist schlecht. Könntest du mich nach Hause bringen?«
    In Gabes Pick-up lehnte ich meinen Kopf an die Kopfstütze und schloss die Augen. Meine Gedanken rasten und überschlugen sich. »Ich habe Donnys und Joans Visitenkarte. Wir sollten uns mal in ihrem Haus umsehen, solange sie noch beim Bunkospielen sind.« Ich öffnete die Augen nicht. »Ich muss zuerst noch ein paar Sachen von zu Hause holen.« Und nachsehen, ob es Grandpa und den Jungen gut geht.
    »Was hat Joan zu dir gesagt?«
    Ich öffnete die Augen. Gabe hatte Recht gehabt, als er mir vorhergesagt hatte, dass ich mich für eine Seite entscheiden müsste. Ich entschied mich. »Dass Hazel was mit einem Polizisten angefangen hat. Ich glaube, du hast Recht, Gabe, Rossi könnte …« Ich zuckte mit den Schultern.
    »Das hier wird richtig gefährlich, Sam. Ich werde dich und die Jungs irgendwo unterbringen. Barney auch.« Er griff nach dem Handy auf dem Armaturenbrett.
    Ich packte seine Hand. »Nein.«
    Er sah mich von der Seite an.
    »Ich glaube, ich weiß, wo das Geld ist.«
    Gabe ließ das Handy los und nahm meine Hand. »Was hat das mit den Videokassetten zu tun?«
    Ich war überrascht, dass er nicht wissen wollte, wo ich das Geld vermutete. »Es war etwas, dass Joan von einem Schlüssel oder Code gesagt hat, der im Mustang sein soll.«
    Gabe sah weiterhin auf die Straße. Es war jetzt völlig dunkel, aber wir waren fast zu Hause. Mein Bauch verkrampfte
sich, und ich lehnte mich vor, als Gabe auf den nicht asphaltierten Zufahrtsweg zum Haus einbog.
    »Sam, du versuchst, zu viele Dinge auf einmal zu erledigen. Wir sollten diese Videosache ruhen lassen, bis wir sicher sind, dass du, TJ, Joel und Barney in Sicherheit seid. Es ist Zeit, alle Spieler in diesem Durcheinander aufzudecken.«
    Jetzt konnte man das Haus sehen. Aus einem der vorderen Fenster schien Licht. Ich musste zugeben, dass Gabe etwas Vernünftiges gesagt hatte. Trotzdem … »Nein, ich möchte heute Abend zu Donny und Joan fahren. Ich möchte diese Kassetten finden und sie aus dem Internet entfernen.« Ich sah vom Haus zu Gabe. Aus den

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