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Herzen im Feuer

Herzen im Feuer

Titel: Herzen im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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nackten Körper betrachtete und mit der Hand über seinen flachen Bauch strich.

Zwei feste Arme schlangen sich um sie, dann lag sie auf dem Rücken und blickte in Nicholas' strahlend grüne Augen, in denen ein warmes Feuer glomm, während sie über ihr Gesicht und die weiche Erhebung ihres Busens glitten.
    »Nicholas, bitte, ich muß mit dir reden«, sagte Mara und wich seinen suchenden Lippen aus. Sie stieß ihn mit den Händen von sich und versuchte, die Gefühle zu unterdrücken, die die Berührung seiner Haut in ihr hervorrief.
    Nicholas setzte sich auf, und eine Furche grub sich zwischen seine Brauen. »Den Zeitpunkt hast du schlecht gewählt. Erst erregst du mich mit deiner Berührung und deinem warmen Körper, und dann willst du nur reden?« beschwerte er sich gutmütig. Er wollte sich über ihre Weigerung hinwegsetzen, legte seine Lippen auf ihre und begann sie langsam und verführerisch zu küssen.
    »Nicholas!« japste Mara und drehte ihr Gesicht zur Seite. Ihr Herz schlug wie rasend. »Wir müssen ein Abkommen treffen.«
    Nicholas seufzte und rollte sich auf seine Seite der Koje. Mara hätte am liebsten laut aufgeschrien, als er seinen Körper von ihrem löste, aber sie biß sich auf die Lippen, denn sie hatte sich sorgfältig zurechtgelegt, was sie jetzt sagen wollte. Sie war fest entschlossen, die Dinge zwischen ihnen klarzustellen, bevor noch mehr Zeit verstrich und sie ihre vorteil- hafte Position verlor.
    »Was macht dir denn Sorgen, Mara?« fragte Nicholas. »Weigerst du dich immer noch, die Wahrheit anzuerkennen? Wir werden voneinan- der angezogen, und du hast ganz natürlich auf mich reagiert. Du brauchst dich dessen nicht zu schämen«, beruhigte er sie, eine Hand auf ihrer Hüfte.
    »Ich schäme mich nicht«, antwortete Mara ihm wahrheitsgemäß - denn wie sollte sie sich ihrer Liebe zu ihm schämen?
    »Was hast du dann?« fragte er neugierig. Dann kam ihm ein Ge- danke, er wandte sich zu ihr um und schaute ihr ins Gesicht. »Ach, ich verstehe. Du möchtest die finanziellen Aspekte unserer Beziehung regeln?« Nicholas' Stimme klang ruhig, aber sie glaubte, Verbitterung herauszuhören. Er setzte sich auf. »Es zeugt allerdings nicht von gutem Geschmack, so schnell auf dieses Thema zu sprechen zu kommen und vor allem jetzt. Aber...« Er überlegte.
    Mara schnaubte vor Wut, schob seine Hand von ihrer Hüfte und kniete sich ihm gegenüber hin. »Scher dich zur Hölle, Nicholas Chan-

tale«, fauchte sie. »Du verstehst mich nicht und wirst mich nie verste- hen. Ich werde nichts von dir nehmen, kein Geld, keine Geschenke, nichts. Es stimmt, ich finde dich attraktiv. Deshalb bist du mir nichts schuldig. Du beleidigst mich, wenn du mir Geld anbietest. Ich bin nicht deine Hure, Nicholas, und ich werde es nie sein. Für dich nicht und auch für keinen anderen Mann. Ich werde nicht deine Mätresse sein, du wirst mich nicht bezahlen, Nicholas, und wenn wir genug voneinander haben... dann gehe ich meiner Wege und du deiner. Du liebst mich nicht, und ich«, Mara schluckte vor Qual, denn diese Lüge wollte ihr kaum über die Lippen, »liebe dich auch nicht. Richtig? Wenn wir in New Orleans ankommen, wirst du zu deiner Familie zurückkehren, und ich werde nach England Weiterreisen. Damit ist unsere Liaison beendet, und ich kann gehen, wohin ich will«, erklärte sie ihm mit stolz erhobenem Kinn.
    Nicholas schwieg endlos lange, wie es ihr schien. »Du gehst jeden- falls mit kühlem Kopf an die Sache heran«, kommentierte er schließlich.
    »Ich bin nur praktisch«, verteidigte sich Mara. Sie brachte ein kurzes Lachen zustande und fügte dann trocken hinzu: »Denn es wäre mir sehr unangenehm, wenn ich wie eine Klette an dir kleben und unver- schämte Forderungen stellen würde, nachdem wir in New Orleans angelegt haben. Da ist es doch viel einfacher, wenn wir einander adieu wünschen.«
    Nicholas runzelte im Dunkeln die Stirn. Er mochte es nicht, wenn man ihn bevormundete, und diese arrogante Irin war eben jetzt im Begriff, ihr Verhältnis so zu bestimmen, wie es ihr gefiel.
    »Du hast natürlich recht«, erklärte er bereitwillig und ohne seine Verärgerung zu zeigen. »Es wird eine große Erleichterung sein, wenn es endlich einmal keine Eifersuchtsszenen und tränenreiche Abschiede gibt. Aber ich bestehe darauf, deine Überfahrt von New Orleans aus zu zahlen. Immerhin habe ich dich in diese Lage gebracht. Ein Nein akzeptiere ich nicht«, ergänzte er schnell, als Mara etwas einwenden wollte.
    Mara zuckte mit

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