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Herzensbrecher auf vier Pfoten

Herzensbrecher auf vier Pfoten

Titel: Herzensbrecher auf vier Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Dillon
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Setzen Sie sich doch – er müsste jede Minute fertig sein. Er muss nämlich noch mit Lulu Gassi gehen.« Liebevoll deutete sie auf den Hund. »Na, Lulu, du freust dich schon auf den Spaziergang, nicht wahr?«
    Noch während Lauren sprach, entdeckte Zoe einen Mann, der den hinteren Teil des Büros betrat. Anhand von Lulus Reaktion – sie spitzte die Ohren und erhob sich – war klar, dass es sich nur um Bill handeln konnte.
    Zoe spürte, wie es in ihrer Magengrube nervös zuckte, und wünschte sich inständig, nicht hergekommen zu sein. Wie klischeehaft würde ihr Besuch aussehen? Sie tauchte hier einfach so auf und wollte ihm Blumen schenken? Er hatte sich einfach höflich verhalten, redete sie sich ein, mehr nicht! Sie machte aus einer Mücke einen Elefanten.
    Doch bevor sich Zoe alles noch einmal anders überlegen und sich aus dem Staub machen konnte, rief Lauren Bill herbei. »Dr. Harper? Hier am Empfang ist jemand, der gern mit Ihnen sprechen möchte.«
    Er sah auf. O Gott, wie in einem Kitschroman, dachte Zoe. Er hatte sogar noch das Stethoskop um den Hals hängen. Suchend schweifte sein Blick durch den Raum. Als er Zoe erblickte, wie sie dort in ihrem Rock und mit ängstlich aneinandergepressten Knien saß, wandelte sich sein überraschter Blick in ein breites Lächeln des Wiedererkennens.
    Jetzt sag nichts Albernes, ermahnte sich Zoe. Bloß nicht die Fassung verlieren!
    Zusammen mit Lulu, die neben ihm herstolzierte, trat Bill durch die Tür des Empfangsbüros und kam auf sie zu. Zoe presste noch einmal die Lippen aufeinander, um sicherzustellen, dass sich der Lippenstift immer noch an Ort und Stellebefand, wo sie ihn aufgetragen hatte, lächelte und hoffte, dass nichts davon auf ihre Zähne abgefärbt hatte.
    »Hey, Lulu, sieh mal, wer da ist!«, wandte sich Bill an den Hund und nickte Zoe zu. »Deine neue Hairstylistin! Wie ich sehe, ist Ihre Beule schon wieder deutlich abgeschwollen. Sind Sie hier, um noch einmal alles nachsehen zu lassen?«
    »Mir geht es gut! Na ja, ich bin ein wenig wacklig auf den Beinen, und das Marathontraining muss wohl auch noch ein wenig warten, aber ich komme zurecht!«, schnatterte Zoe los. »Hi, Lulu! Wie geht es dir? Hast du mit ein paar größeren Hunden gerauft?«
    Ach, halt doch den Mund, schalt sich Zoe.
    Sie lenkte von dieser peinlichen Bemerkung ab, indem sie einen Augenblick lang Lulus Ohren kraulte.
    »Wir werden eine Runde um den Block drehen«, erklärte Bill. »Wollen Sie mitkommen? Ähm, es sei denn, Sie sind aus einem anderen Grund hier?«
    Zoe schaute auf, direkt in Bills braune Augen. In seine Freude, sie wiederzusehen, hatte sich ein Hauch Verlegenheit gemischt, was ihn nur noch attraktiver machte. »Nein. Ich bin gekommen, um Ihnen diese hier zu schenken.« Sie hielt ihm die Tulpen entgegen, rot mit gelben Streifen. Sie sahen ein wenig aus wie ihr Haar in dieser Woche, nachdem die Azubis an ihr geübt hatten. »Um mich bei Ihnen für Ihre aufopfernde Hilfe zu bedanken. Wahrscheinlich habe ich Ihnen den ganzen Samstag verdorben, aber ich weiß Ihren Einsatz wirklich zu schätzen.«
    Er schien völlig verblüfft zu sein. »Es war mir ein Vergnügen. Und ich glaube nicht, dass mir irgendjemand schon einmal Blumen geschenkt hat. Das ist sehr lieb von Ihnen. Warum begleiten Sie uns nicht in den Park und wieder zurück? Dann kann ich mir auch ein Bild davon machen, wie mobil Sie sind. Offenbar haben Sie den Bogen heraus, wie Sie ganz schnell zu einer Privatbehandlung kommen!«
    »Das wäre toll.« Zoe grinste.
    Humpel ein wenig, ertönte eine schelmische Stimme in ihrem Hinterkopf.
    Zoe musste Lulu festhalten, während Bill kurz in Shackley’s Schnellrestaurant hineinsprang, um ihnen beiden einen Tee zum Mitnehmen zu holen. Sie wurde jedoch das Gefühl nicht los, dabei von Lulu wie von einer misstrauischen Schwiegermutter taxiert zu werden. Lulu schnüffelte eingehend an ihren Beinen und trippelte um sie herum, während sie immer wieder unter ihren Locken hervorschaute, um dann stehen zu bleiben, wenn Zoe sie streichelte.
    »Na, kannst du Toffee riechen?«, fragte Zoe, um ein Gespräch anzufangen. Mittlerweile machte es ihr nichts mehr aus, sich mit Hunden zu unterhalten. Im Augenblick waren die Unterhaltungen mit Toffee ergiebiger als die mit Spencer. »Er ist noch viel kleiner als du. Außerdem hat er bei Weitem nicht so eine modische Frisur. Du würdest ihn bestimmt mögen.«
    »Wen?« Bill reichte Zoe einen Styroporbecher.
    »Toffee, meinen

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