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Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Titel: Herzklopfen in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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begeisterten Tonfall. „Erin Foley?“
    „Sie kennen Erin?“
    „Klar“, antwortete sie. „Oh, und ich mag Erin. Sie ist fantastisch, finden Sie nicht? Wie sind Sie sich begegnet? Sie wohnt ja ganz schön weit draußen in den Bergen und kommt fast nie in die Stadt.“
    „Beim Wandern“, erklärte er. „Ich habe ziemlich viele Kilometer in den Bergen und Tälern zurückgelegt. So kam ich auch an ihrer Hütte vorbei.“ Den Teil mit der Gehirnerschütterung ließ er lieber aus. Wenn er jedoch etwas über Virgin River wusste, dann, dass vermutlich bereits eine Menge Leute davon gehört hatten.
    Jack kam aus der Küche zurück und sagte: „Sie Glückspilz der Koch hat keine Einwände. Er bereitet Ihnen schmackhaftes Rührei und ein paar Bratwurstpastetchen zu.“
    „Jack, Aiden hat sich ein paarmal mit Erin getroffen!“, berichtete Mel strahlend ihrem Mann. „Sind das nicht tolle Neuigkeiten?“
    „Ich denke schon“, sagte Jack und zuckte beiläufig die Schultern. „Frauen begeistern sich immer viel mehr für Liebesdinge als Männer. Ich erzähl Ihnen mal was. Eine Menge Männer, mich eingeschlossen, kommen hierher, weil sie glauben, dass man hier ein einfaches, ruhiges und friedliches Leben führen kann. Ein bisschen angeln oder, wie in Ihrem Fall, ein wenig wandern und gut. Doch sobald man hier eine Frau kennenlernt – ist Schluss mit lustig, Mann. Und mit der Ruhe vorbei!“
    „Jack“, ermahnte ihn Mel lachend.
    „Es ist die Wahrheit, Liebling. Ich habe es inzwischen zig Mal erlebt, angefangen bei mir. Ich war weit davon entfernt,heiraten oder eine Familie gründen zu wollen, als diese kleine scharfe Lady auf einmal durch die Stadt spazierte und ich mich total verknallt habe.“
    „Ich wette, Sie haben tapfer dagegen angekämpft, oder täusche ich mich?“, fragte Aiden und nippte an seinem Kaffee. „Ich habe kein bisschen dagegen angekämpft, Kumpel. Die Rolle hatte sie übernommen, trotzdem habe ich sie am Ende gekriegt.“ Er beugte sich über die Theke zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss. „Preacher bringt Ihnen gleich das Frühstück, Doc. Ich muss noch nach Eureka, ein paar Besorgungen erledigen. Wir veranstalten am Montag ein großes Picknick für alle Einwohner.“
    „Das habe ich schon mitbekommen.“ „Sie kommen doch auch, oder?“
    „Ich und sämtliche Familienmitglieder der Riordans und Booths aus dem Umkreis von hundert Meilen.“
    Jacks Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen. „Das höre ich gerne.“ Zu seiner Frau sagte er: „Ich bin ungefähr drei Stunden weg. Schaffst du das, ohne dass ich Davie mitnehme?“ „Ja, ich werde nämlich nur ein bisschen Papierkram in der Praxis erledigen und früh nach Hause gehen. Falls es keine Notfälle gibt, natürlich.“
    „Perfekt“, meinte Jack. „Bis später, Doc.“ Und damit verschwand er.
    Aiden warf Mel einen neugierigen Blick zu. „Ich kenne Erin höchstens seit ein paar Wochen. Und Sie?“
    „Ich habe sie vor ein paar Jahren das erste Mal getroffen, sie aber erst wiedergesehen, als sie diesen Sommer hier auftauchte, um dort oben Urlaub zu machen. Ich kenne ihre Schwester Marcie. Marcie kam hierher, weil sie hoffte, den Sergeant ihres verstorbenen Ehemanns zu finden – seinen besten Freund, mit dem er im Irak gedient hatte. Nun, eigentlich war Ian nicht einfach nur sein Sergeant und Freund, sondern auch derjenige, der Bobby das Leben gerettet hatte. Aber tragischerweisewar Marcies Mann schrecklich verwundet worden – das Hirn war schwerwiegend geschädigt. Er lag ein paar Jahre im Krankenhaus und zuletzt in einem Pflegeheim, bevor er ruhig und friedlich starb. Und Ian hatte sich in dieser Hütte eingeigelt und war fast so wenig ansprechbar wie Marcies Mann. Kennen Sie Marcie?“
    „Nein, noch nicht“, sagte Aiden.
    „Nun, sie ist ein Hitzkopf. Sie war wild entschlossen, Ian zu finden, damit sie dafür sorgen könnte, dass es ihm gut ging und er nicht unter posttraumatischen Belastungsstörungen oder was auch immer zu leiden habe. Ian hatte sein Leben riskiert, um Bobby zu retten, und war dabei ebenfalls verletzt worden. Doch dann war er auf einmal spurlos verschwunden. Deshalb hatte Marcie das Gefühl, unbedingt wissen zu müssen, was mit ihm passiert war. Aber Erin machte sich sehr große Sorgen um sie und kam ebenfalls hierher, weil sie Marcie nach Hause holen wollte.“ Mel lachte und schüttelte den Kopf. „Marcie wollte jedoch nicht, und Erin war außer sich. Erin war so daran gewöhnt, in der Familie das

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