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Hex Hall 01 - Hawkins, R: Hex Hall 01

Hex Hall 01 - Hawkins, R: Hex Hall 01

Titel: Hex Hall 01 - Hawkins, R: Hex Hall 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawkins
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unsere Blicke zu einem ersten verbindenden Lächeln.
    Nach unserer Landung auf dem Friedhof machte ich Elodie mit Alice bekannt, wobei ich nicht erwähnte, dass Alice meine Urgroßmutter war, und Elodie als ein Mitglied meines Zirkels vorstellte.
    Bei diesen Worten warf mir Alice einen Seitenblick zu, sagte jedoch nichts.
    »Also. Was für Hexerei treibt ihr zwei hier draußen in Gruseldorf?«, fragt Elodie.
    »Verschiedenes«, antwortete Alice. Im Mondlicht wirkte ihre Haut wie Porzellan, und ihre Wangen waren rosig. Selbst ihre Augen leuchteten. Ich fragte mich, ob sie sich wohl irgendeinen Schönheitszauber gehext hatte. Wenn ja, dann wollte ich den als Nächstes lernen.
    »Sophie hat die Kunst erlernt, Gegenstände herbeizuzaubern«, sprach Alice weiter, »und arbeitet nun an einem Transportzauber.«
    Elodie starrte mich überrascht an. »Du kannst Dinge aus dem Nichts auftauchen lassen?«
    »Ja«, sagte ich, als wäre das keine große Sache, obwohl ich noch immer nichts Größeres als eine Lampe herbeizaubern konnte, und selbst dabei schwitzte ich noch kübelweise. Während ich mich auf etwas Kleines konzentrierte, bei dem ich nicht vor Anstrengung keuchen musste, wedelte ich mit der Hand, worauf eine Smaragdbrosche unmittelbar vor Elodie in der Luft erschien. Ihr Unterkiefer klappte herunter, und ich grinste Alice an.
    Elodie griff nach der Brosche und drehte sie hin und her. »Bring es mir bei.«
    Sie lernte schnell, schneller als ich, und binnen einer Stunde hatte sie einen Stift und einen winzigen, gelben Schmetterling hervorgebracht. Ich war ein bisschen neidisch, denn ich hatte noch nie etwas Lebendiges herbeigezaubert. Das Gute war allerdings, dass Alice nicht besonders beeindruckt von Elodie zu sein schien und sie nicht annähernd so oft lobte wie mich.
    Während sie zusammen übten, arbeitete ich daran, mich von einer Stelle an eine andere zu transportieren, eine Kunst, die ich immer noch nicht beherrschte. Alice meinte, die besten Hexen könnten mit diesem Zauber Ozeane überqueren, aber bisher konnte ich mich nicht mal zwei Zentimeter weiter nach links versetzen.
    Schließlich waren Elodie und ich erschöpft und ziemlich beschwipst vor lauter Magie, also setzten wir uns mit dem Rücken zum Friedhofszaun ins Gras, während Alice an einem Baum lehnte und ins Leere starrte.
    »Ich hoffe, es ist okay, dass ich auch hier bin«, sagte Elodie zu ihr.
    »Warum bist du heute Nacht mit Sophie mitgekommen?«, wollte Alice wissen. Sie klang nicht verärgert, nur neugierig, deshalb sagte ich: »Elodie hat mich eben erwischt, als ich mich aus dem Haus schleichen wollte, also hab ich sie einfach eingeladen mitzukommen. Ich dachte, sie hätte vielleicht auch Lust, ein bisschen was Neues zu lernen.«
    »Mrs Casnoff hat gesagt, ich soll auf dich aufpassen«, sagte Elodie zu mir, aber sie lächelte dabei. Ich wusste nicht, ob es an der Zauberei lag oder ob sie wirklich froh war, hier zu sein.
    »Warum denn das?«, fragte Alice, und sowohl Elodie als auch ich wurden ernst. In knappen Worten berichtete ich Alice, was mit Anna geschehen war, und dass man Jenna und Byron weggebracht hatte.
    »Ist man sich sicher, dass es ein Vampir war?«
    »Nein. Aber sie sind vollkommen ratlos, wer es sonst gewesen sein könnte«, antwortete Elodie.
    »Das Auge«, sagte Alice, und ich spürte, wie sich Elodie neben mir versteifte.
    »Ich habe sie danach gefragt«, erklärte ich. »Aber Mrs Casnoff meinte, es sei unmöglich, dass sie in der Schule an uns herankommen könnten. Es gibt zu viele Schutzzauber.«
    Alice stieß ein leises Lachen aus, bei dem mir ein Schauder über den Rücken lief. »Ja, das haben sie mir damals auch gesagt. Es war aber ein Kinderspiel, mit meinem Schlafzauber ihre jämmerlichen Schutzmaßnahmen zu durchbrechen. Glaubst du wirklich, das Auge könnte nicht das Gleiche tun?«
    »Aber sie haben keine Zauberkräfte«, wandte ich ein. Doch es klang unsicher. Elodie rutschte ein wenig näher an mich heran.
    »Ach nein?«, sagte Alice. Sie kam zu uns herüber und ging vor mir in die Hocke. Ich sah, wie ihre langen, weißen Finger über die Knöpfe ihrer grünen Strickjacke glitten, und als sie die Jacke abgestreift hatte, knöpfte sie ihr Kleid auf.
    Ich saß vor Entsetzen erstarrt da, während sie den Arm aus dem linken Ärmel ihres Kleides zog und ihr Unterhemd herunterschob.
    Dort, genau an der Stelle, an der ihr Herz hätte sein müssen, befand sich eine große, klaffende Wunde.
    »Das hat das Auge mir angetan,

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