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Hexe sucht Besen (German Edition)

Hexe sucht Besen (German Edition)

Titel: Hexe sucht Besen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Dietze
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es dauern     > So genau kann ich das nicht festlegen, zumal sie auf G e wohnheiten des Opfers in Verbindung mit ihren Mann besond e ren Wert legen. Aber ich glaube, dass ich ihnen in späte s tens zwei Wochen die ersten Resultate vorlegen kann < , ve r spricht er mir.
    > Was? In zwei Wochen erst     entgegne ich enttäuscht.
    > Nun, zaubern kann ich leider nicht. Außerdem kann ich auch noch nicht abschätzen, was mich erwartet < ,
    gibt er zu b e denken und blickt dabei S tirn runzelnd auf seinen Notizblock.
    > Das klingt sehr spannend. Am liebsten wäre ich dabei < , lasse ich verlauten, während ich einen Scheck ausschreibe, aber außer einem spontanen Auflacher, bekomme ich keine weiteren Angebote, die auf mein Zaunspfahlwinken eing e hen.
    > Okay! Dann machen sie sich an die Arbeit...Herr... «
    » Kolonzikkomkowsky     stellt er sich vor.
    > Schöner Name – alter polnischer Ritteradel < ,
    schmeichle ich ihm, nur um di e sen Zungenbrecher nicht wiederholen zu müssen.
    > In zwei Wochen hören sie von mir Frau...äh...Steinberger      
    An der frischen Luft angekommen, überlege ich, wie ich mich möglichst sinnvoll die nächsten zwei Wochen beschäftigen könnte, ohne dass mein Geduldsfaden platzt. Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich eigentlich gehofft, dass mich der Spü r hund auf seine Expedition einlädt. Ich hätte ihm hilfreich zur Seite stehen, liegen oder hängen können. Ihm sein Gewehr neu aufladen, seinen Feldstecher putzen o der ihm beim Erklimmen von schwierigen Hindernissen mit e i ner Räuberleiter behilflich sein können. Schade!
    Aber vielleicht wäre ich der Situation rein psychisch gar nicht gewachsen. Die Gefahr wäre einfach zu groß, das Pr o jekt mit meinem emotionsgeladenen Temperament zu gefährden.
     
    Walter in den Armen einer anderen zu sehen und dabei die Gelassenheit an den Tag zu legen, als würde man auf einem stillgelegten Militärgelände das Brutverhalten von Bac h stelzen erforschen . N ein, das wäre für mich nur in einer Zwangsjacke vorstellbar.
     
    Auf dem Weg nach Hause beschäftige ich mich mit dem durc h aus sinnvollen Gedanken, ein paar Tage oder Wochen von der Bildfläche zu verschwinden. Einfach abschalten, zur Ruhe kommen, meiner angekratzten Seele wieder einen neuen A n strich zu verleihen . M it mir selbst ins Reine kommen und Kraft tanken, denn schließlich ist mein Vorrat an Energie gänzlich aufgebraucht.
    Ich werde das erste Mal allein in den Urlaub fahren müssen, eine ungewohnte Erfahrung, aber wer weiß, vielleicht nicht minder bereichernd. Meine Entsche i dung ist getroffen! Ich fahre nach Sylt!
     
    Walter werde ich natürlich nichts davon erzählen. Warum auch? Könnte gut möglich sein, dass ich mit meinem plötzl i chen Verschwinden bei ihm das Gefühl auslöse, etwas Wertvo l les verloren zu haben, und er begibt sich besorgt auf die Suche? Oder er ist froh darüber und hofft mit einer pol i zeilichen Suchanzeige seine Schuldigkeit getan zu haben. Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sicher, dass ich heute noch meine Koffer packen und verschwinden werde.
    Gutgelaunt drehe ich das Radio lauter und lausche neugierig dem Wetterbericht, der eine bevorstehende Hitzewelle ve r kündet.
     
    Was will ich mehr! lache ich freudestrahlend auf und stimme lautstark in die Radiomusik mit ein. Als ich jedoch so unbeschwert vor mich herträllernd in die hauseigene Ei n fahrt der Garage einbiege, verstummt mein Gesang. Das Ei n fahrtsgartentor steht sperrangelweit auf, obwohl ich mir sicher bin, dass ich es abgeschlossen habe. Oder doch nicht? Ich fahre das Auto erst gar nicht in die Garage, sondern stelle es davor ab, weil mir mein ungutes Gefühl keine Ruhe lässt, dass hier etwas nicht stimmt. Leise schließe ich die Haustür auf und ho r che, ob sich jemand im Haus zu schaffen macht. Alles wirkt ruhig und verlassen, außer dem Begrüßungsmiau meines Katers, ist nichts zu hören. Aber ein ve r trauter Geruch hängt in der Luft. Ich glaube Walters Aftershave zu riechen.
     
    > Walter     rufe ich unsicher die Treppe hinauf. Keine An t wort. Ob er hier war , um mit mir zu reden? Aufgeregt krame ich in meiner Tasche, um nach meinem Handy zu suchen, in der Hoffnung , von ihm eine SMS erhalten zu haben. Aber mein T e lefon zeigt keinerlei Nachrichten an. Wahrscheinlich hat er nur etwas abgeholt. Unter Umständen sogar mit seiner Schlampe. Kaum auszudenken, wenn ich denen über den Weg g

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