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HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

Titel: HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: tina
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Vernichtung des Habitats gibt.«
    »Und die zweite Möglichkeit?«
    »Vielleicht sind die Saboteure nur daran interessiert, Einfluß auf den Zylinder zu nehmen. Es wäre
    denkbar, daß wir sie überhaupt nicht interessieren.«
    »Keine der beiden Möglichkeiten gefällt mir«, kommentierte Janeway.
    »Captain…« B’Elannas Stimme tönte wieder aus den Kom-Lautsprechern. »Der schwarze Kasten
    empfängt auch jetzt noch Signale.«
    »Können Sie feststellen, woher sie kommen?«
    »Nein. Die Subraum-Trägerwelle verwendet Breitbandfrequenzen ohne eine spezifische Richtung.«
    Janeway nickte langsam. Die unbekannten Saboteure wollten sich offenbar nicht einfach so entdecken
    lassen. »Durch die Präsenz des ferngesteuerten Kontrollmechanismus ändert sich die Situation. Bleiben
    Sie, wo Sie sind, Lieutenant. Und versuchen Sie, noch mehr herauszufinden.«
    »Ja, Captain.«
    »Wir holen Ihre beiden Begleiter ab, damit sie bei den Reparaturarbeiten helfen können. Ich
    beauftrage Lieutenant Carey, die Instandsetzung zu leiten.«
    »Funktioniert der Transporter?« fragte Torres.
    Janeway sah zu Kim, der den Kopf schüttelte.
    »Nein, noch nicht«, sagte sie. »Das Warptriebwerk und die defensiven Systeme haben höhere
    Priorität.«
    »Ich könnte den schwarzen Kasten deaktivieren«, bot sich B’Elanna an.
    Janeway sah zu Tuvok. »Was meinen Sie?«
    »Eine derartige Maßnahme erscheint mir nicht besonders klug«, verkündete der Vulkanier. »Wenn die
    Saboteure aus irgendeinem Grund noch nichts von uns wissen, so sollten wir vermeiden, ihre
    Aufmerksamkeit zu wecken.«
    »Zumal wir derzeit fast hilflos sind.« Janeway nickte erneut. »Rühren Sie den Kasten nicht an«, sagte
    sie zu B’Elanna. »Aber versuchen Sie festzustellen, wie Sie selbst die Kontrolle über den Zylinder
    übernehmen können.«
    »Wann holen Sie meine Begleiter ab?« fragte Torres.
    Janeway programmierte den Kurs und beschleunigte mit fünfundzwanzig Prozent Impulskraft. »In
    drei Minuten.« Anschließend kann das Impulstriebwerk zur Neutralisierung des Strahlungslecks
    deaktiviert werden.
    »In Ordnung«, erwiderte B’Elanna.
    »Irgendwelche Signale von den sperianischen Schiffen?« wandte sich Janeway an Kim.
    »Nein, Captain.«
    »Bleiben Sie die ganze Zeit über auf Empfang und hören Sie alle Frequenzen ab.« Sie hob die Hand
    zum Insignienkommunikator. »Janeway an Krankenstation.«
    53
    »Derzeit haben wir hier ziemlich viel zu tun, Captain.« Der Holo-Arzt klang ein wenig gereizt.
    Dutzende von Stimmen murmelten im Hintergrund. »Wenn es Ihnen um den Sperianer geht… Er ist
    noch immer bewußtlos.«
    »Behalten Sie ihn gut im Auge, Doktor.«
    »Ja. Krankenstation Ende.«
    Janeway lehnte sich zurück. Wenn alles überstanden und wieder Ruhe eingekehrt war… Dann bitte ich
    B’Elanna, das medizinische Notprogramm zu modifizieren. Bestimmt ließen sich die Gebarensmuster
    des Arztes hier und dort ein wenig verändern. Seine Schroffheit ging ihr allmählich auf die Nerven.
    Eine vollkommen neue Programmierung war sicher nicht erforderlich. Es genügte, hier einige Bytes zu
    löschen und dort einige andere hinzuzufügen, damit er höflicher reagierte. Häufig komme ich mir wie
    ein Schulmädchen vor, wenn ich mit Zimmerman rede.
    Ein in Rot und Schwarz gekleideter Fähnrich erschien neben Janeway: Richard N’gara, ein Maquis-
    Pilot. Trotz seiner dunklen Haut ließen sich zwei Blutergüsse an Wange und Stirn erkennen. Ansonsten
    schien er unverletzt zu sein.
    »Ich bin gekommen, um Sie abzulösen, Captain«, sagte er mit tiefer Stimme.
    »Gut.« Janeway stand auf und überließ ihm den Platz an der Navigationskonsole. »Wir holen zwei
    Besatzungsmitglieder vom Zylinder ab, Fähnrich. Bringen Sie uns in eine stationäre Position
    fünftausend Meter vor den drei sperianischen Schiffen, sobald Lieutenant Torres’ Begleiter an Bord
    sind.«
    »Aye, Captain«, bestätigte N’gara und sah auf die Anzeigen.
    Erneut glitt die Tür des Turbolifts auf, und ein Reparaturteam vom Maschinenraum betrat die
    Brücke. Die Techniker eilten sofort zur wissenschaftlichen Station, lösten dort die Verkleidungsplatte
    und begannen damit, beschädigte Module auszutauschen.
    Lieutenant Carey scheint alles gut im Griff zu haben, dachte Janeway.
    »Irgendwelche Veränderungen bei den sperianischen Schiffen?« wandte sie sich an Marta Dvorak.
    »Ja, Captain.« Die junge Frau hielt den Kopf gesenkt und betrachtete ihre Displays. »Ich glaube, beim
    ersten Schiff

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