Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
Vom Netzwerk:
du dich so sehr darüber freust, aber ich bekomme kaum Luft!"
    Sie musste lachen als er sie abrupt losließ und sie von oben bis unten mit seinen bernsteinfarbenen Augen musterte, als wäre ihm die ganze Sache, doch nicht ganz geheuer. „Lass mich nachsehen, ob alles mit dir und dem Kind in Ordnung ist. Vielleicht hat meine Gabe ja Schaden genommen bei dem Vorfall vorhin. Ich meine, ich hätte doch längst merken müssen, dass du schwanger bist?"
    „Aber vielleicht kannst du es ja auch nur bei mir nicht erkennen. So wie auch nur du, meine Gedanken nicht manipulieren kannst. Vielleicht war das ja einer der besseren Einfälle deines Chefs, ich meine des ALTEN. Du hältst mich jung und gesund, aber ein paar Geheimnisse darf deine Gefährtin doch noch haben!" Sie zeigte mit dem Finger auf ihren Kopf und zwinkerte ihm zu.
    „Und schon weiß ich, warum wir zueinander gehören, dein Verstand und deine Raffinesse sind einfach sexy!"
    Sie ging einen Schritt auf ihn zu, stellte sich auf ihre Zehenspitzen, küsste ihn auf die Wange und flüsterte in sein Ohr: „Mal sehen, ob du mich noch sexy findest, wenn ich aussehe wie ein Walross auf zwei Beinen?"
    „Unterschätze mich nicht, Vivian", hauchte er an ihrer Wange. „Sex mit Walrössern bietet doch ganz neue Perspektiven!"
    Sie wurde puterrot!
     
    KAPITEL 15
    Kurze Zeit später war Victor unten in der Eingangshalle und hörte die lauten Gespräche seiner Brüder aus dem Esszimmer. Verwundert, dass alle zuhause waren und keiner von ihnen in Soho patrouillierte, betrat er den Raum. Ausnahmslos erhoben sich alle von ihren Plätzen. Ethan kam zuerst auf ihn zu, verneigte sich kurz und riss ihn dann in seine Arme. „Man Victor, du machst dieser Familie wirklich alle Ehre! Was wir hier alle in Jahrhunderten nicht zustande bekommen haben, hast du jetzt schon das zweite Mal vollbracht. Mögest auch Du den Segen des Lichts empfangen und die Seele Eures Kindes immer im hellen Glanz, der Seraphime erstrahlen, die Wächter werden Euer Schutzschild sein!" Nacheinander kamen auch Ronan und Kane, verbeugten sich und sprachen das alte Gelöbnis, um ihn und seine neue Familie zu ehren. Es bedeutete Victor so viel, dass seine Brüder ganz und gar hinter der Verbindung mit Vivian standen, denn das war die Bedeutung der alten Worte. Er verneigte sich tief vor den Wächtern. „Ich danke Euch für Eure Worte und nehme sie für meine Gefährtin, das ungeborene Leben und mich an, weil ich Euch ehre so wie Ihr mich ehrt!"
    Alle waren zutiefst gerührt, dass nach so langer Zeit die Worte wieder gesprochen wurden und so war es eine ganze Zeit still bis V sich räusperte. „Warum seit ihr alle hier und nicht in Soho?" Die Worte kamen etwas härter heraus als er es eigentlich beabsichtigt hatte.
    „Ich war noch vor ein paar Stunden da und hatte mehrere Zusammenstöße mit einigen Seelenlosen, die von mir wissen wollten, wo sich Joshua befindet? Erst war ich ganz schön verblüfft, wie du dir sicherlich denken kannst, aber dann rief Ronan mich zurück," Kane deutete auf seinen Bruder, der sich gerade eine Woermanns anzündete. „Ich war ganz schön sauer, schließlich stand es sechs zu null für mich! Jetzt wird dieses unselige Pack für immer denken, ich sei einem guten Kampf aus dem Weg gegangen!" Victor platzte bald der Kragen. „Würde mal einer zum Punkt kommen, bitte!"
    „Der Punkt ist", erläuterte Ronan. „Dass Joshua frei ist und da er nicht zu uns gekommen ist, wird er wohl wieder bei den Dark Wings sein."
    „Wie wahrscheinlich? Ich möchte alle noch einmal daran erinnern, dass es sich hier um meinen Sohn handelt!"
    „Das wissen wir, V, und ich würde so etwas nicht zu dir sagen, wenn ich es nicht aus erster Hand hätte. Es geht ihm soweit ganz gut, den Umständen entsprechend. Mac ist bei ihm, sie war es auch, die ihn zu den Wings gebracht hat." Ronan nahm einen tiefen Zug von seinem Zigarillo. Er hatte Mac eigentlich nicht erwähnen wollen, aber in Anbetracht der Umstände, dass sie Victor ohnehin soviel verschweigen mussten, hielt er es für angebracht, ihm zumindest über Joshua reinen Wein einzuschenken. Sie alle konnten nur hoffen, dass Vivian dem ganzen Stand halten würde. Gebundenen Paaren war es fast so gut wie unmöglich den anderen zu belügen oder ihm etwas zu verschweigen.
    „ Mac ? Was hast du mit Mac zu schaffen? Und wieso lässt du es zu, dass sie bei Joshua ist? Hast du jetzt völlig den Verstand verloren?" V schob sich vor Ron. Sein Gesichtsausdruck gefroren

Weitere Kostenlose Bücher