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Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Titel: Himmelskrieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David S. Goyer
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dieser Spezies hatte Pogo Downey getötet.
    Und Megan Stewart.

5
    RACHEL
    Sie konnte nicht atmen. Sie konnte nichts sehen. Sie konnte sich nicht bewegen.
    Und etwas Schreckliches passierte mit ihrem Gesicht.
    Plötzlich bekam sie wieder Luft. Sie atmete tief ein, würgte, hustete und fing an zu spucken. In Panik schlug sie wild um sich.
    Okay, du kannst atmen! Ihr war heiß, sie war immer noch blind, aber Luft strömte in ihre Lungen hinein und wieder hinaus.
    Ein schleimiger Film verklebte ihre Augen. Derselbe Glibber hielt sie fest wie ein Insekt bei einem wissenschaftlichen Experiment.
    Aber das ging vorbei . Als sie sich ein bisschen anstrengte, gelang es ihr, ihren rechten Arm aus der gallertartigen Masse zu ziehen und sich die Augen abzuwischen. Das einzige Problem war, dass jemand oder etwas sie dauernd anstubste und seltsamerweise versuchte, ihr Gesicht zu säubern.
    »Hör auf damit!«, kreischte sie, obwohl sie nichts hörte, und dann fing sie wieder an zu husten. Endlich bekam sie beide Hände frei und rieb sich den Schleim aus den Augen.
    Sie befand sich immer noch in der Passage, hockte mehr oder weniger aufrecht auf dem Boden und war umgeben von einem sich setzenden, verhärtenden, trocknenden See aus Goo … in dem auch Cowboy herumzappelte.
    Er bellte. Zumindest öffnete sich zweimal sein mit Schleim verklebtes Maul. Rachel war immer noch taub. Der Goo verstopfte ihre Ohren.
    Als Erstes schnappte sie sich den Hund. Er schien völlig verängstigt zu sein. Kein Wunder, er war stundenlang im Dunkeln gewesen und zum Schluss von einer Art Tsunami überschwemmt worden. »Ist ja gut, Junge, alles ist okay«, sagte sie. Was sie sagte, war unwichtig, aber sie hoffte, der Klang einer menschlichen Stimme würde den Hund beruhigen.
    Und wenn er ruhiger würde, würde auch ihre eigene Angst nachlassen.
    Der Kontakt mit einem Menschen schien auf das Tier zu wirken. Cowboy fing wieder an, ihr Gesicht abzulecken. Normalerweise hätte sie das ärgerlich gefunden, aber dies war keine normale Situation.
    Sie beschäftigte sich mit ihren Ohren, holte etwas von dem Goo heraus und konnte wieder etwas hören. »Pav!«, rief sie. »Zhao! Wo seid ihr, Jungs?«
    Der Tunnel war so angefüllt mit PLASM und der Schall wurde so stark absorbiert, dass sie nicht mit einer Antwort rechnete.
    Vielleicht sind sie tot, dachte sie. Womöglich würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ebenfalls starb.
    Dann bellte Cowboy – dieses Mal konnte sie ihn hören – und löste sich aus ihren Armen. Mit den Pfoten grub er an einem Hügel aus Goo zu ihrer Linken … der sich als Pav entpuppte. Er schrie etwas in Hindi.
    Zhao befand sich links von Pav. Beide lebten und versuchten, sich aus der zähen Masse zu befreien.
    Rachel half ihnen dabei. Es war eine anstrengende Arbeit, die von Ächzen und Stöhnen begleitet wurde, doch alles in allem ging es ziemlich schnell. Rachel erkannte, dass der Goo sich nicht nur verhärtete, sondern auch austrocknete und sich in ein Pulver verwandelte.
    Pav rappelte sich auf die Füße und umarmte sie. »Danke«, sagte er. Seine Stimme klang gedämpft und wie die eines alten Mannes.
    Cobwoy drängte sich gegen Pav. Trotz der schlechten Licht verhältnisse sahen sie, dass das Fell des Hundes mit Goo ver krustet war. Jedesmal, wenn er sich bewegte, rieselten Flocken herunter.
    Trotz der Betriebsamkeit rings um ihn her blieb Zhao auf dem Boden sitzen und ließ den Kopf hängen. »Kommen Sie schon, stehen Sie auf!«, drängte Rachel.
    »Wir können doch nirgendwohin gehen«, erwiderte er.
    »Um Himmels willen!«, schnaubte Rachel. Sie und Pav zerrten Zhao in die Höhe. »Wollen Sie denn einfach hier sitzen bleiben und auf den Tod warten?«
    »In diesem Augenblick scheint mir das die praktischste Lösung zu sein.«
    Rachel konnte nachempfinden, wie er sich fühlte. Im ers ten Moment, nachdem sie das Bewusstsein wiedererlangt hatte und merkte, dass sie gefangen, blind und taub war, hätte sie auch am liebsten … kapituliert.
    Aber eine Kraft in ihrem Innern hatte sich durchgesetzt und dafür gesorgt, dass sie kämpfte. Und nun war sie froh, dass sie sich nicht aufgegeben hatte. Ja, sie befanden sich in einer ausweglosen Situation. Aber ihre gesamte Situation auf Keanu war ausweglos.
    Sie würde es wie einen Verrat an ihrem Vater empfinden, wenn sie jetzt starb. Vielleicht war es dieser simple Gedanke, der sie antrieb.
    »Wir gehen weiter«, bestimmte sie. »Hier entlang.«
    Hier entlang bedeutete, dass sie

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