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Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Titel: Himmelskrieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David S. Goyer
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vergewisserte sich Zack.
    »Ja.«
    Dash nahm sich die Zeit, zurückzublicken. Und sah, dass DSZ s Arm nach wie vor in der Öffnung steckte.
    Sie waren noch nicht sehr weit gegangen, als Makali das Display der Blackbox aktivierte. »Warum ausgerechnet jetzt?«, wollte Dale wissen.
    Makali hielt das Gerät hoch. »Das ist unsere einzige Lichtquelle.«
    Er kam sich dumm vor, doch zu seiner Verwunderung sagte Zack. »Darauf wäre ich nie gekommen.« Dann fügte er hinzu: »Wenn das Ding schon mal eingeschaltet ist, könnten Sie Dash vielleicht ein paar von den Aufnahmen zeigen.«
    Als Makali dies tat, riss Dash ihr das Gerät aus den Händen. Dale kam er aufgeregt und äußerst neugierig vor. Er fürchtete schon, der Wächter könnte das Gerät gegen die Tunnelwand knallen und sie dazu verurteilen, sich im Stockfinstern einen Weg durch den Tunnel zu suchen.
    Stattdessen gab der Wächter Makali die Blackbox zurück. »Kennst du diese Kreatur?«, fragte Zack. Als er keine Antwort bekam, wandte er sich an Valya. »Was glauben Sie?«
    »Ich glaube, er hat Sie gehört und verstanden«, sagte Valya.
    Dash entfernte sich von ihnen und marschierte mit langen Schritten durch den düsteren Tunnel. Er schien auf die spär liche Beleuchtung verzichten zu können, die für die Menschen absolut notwendig war.
    Sie mussten sich sputen, um ihn einzuholen. Dale fand das besonders ärgerlich, denn seine Füße schmerzten. Wahrschein lich hinterließ er mittlerweile blutige Spuren auf dem Boden.
    Zack wollte die Befragung fortsetzen. »Wenn du diese Kreatur kennst, sag es uns bitte.«
    Dash stapfte weiter und Zack folgte ihm wie ein Hündchen. »Ist das der Feind? Ist das die Kreatur, vor der die Architekten solche Angst haben? Wenn ja, dann verstehe ich deine Furcht …«
    »Mann!«, ächzte Dale. »Wie kannst du dir einbilden, irgendetwas an diesem Typen zu verstehen?«
    »Gottverdammt!« Zack machte kehrt und steuerte direkt auf Dale zu. Er stach sogar mit dem Zeigefinger gegen seine Brust. »Ich bilde mir gar nichts ein. Ich will nur eine Antwort, okay?«
    Dale wollte es nicht auf einen Streit ankommen lassen. »Na schön, aber ich glaube nicht, dass du eine kriegst.«
    Makali trat zwischen die beiden. »Hört auf damit, alle beide. Wir verlieren Dash!«
    Als sie wieder zu ihm aufschlossen, nahm Zack einen neuer lichen Anlauf, doch dieses Mal wechselte er das Thema. »Dein früheres Habitat haben wir verlassen. Wohin bringst du uns jetzt?«
    Zu seiner Verblüffung antwortete der Wächter sofort. »Kontrolle«, sagte er. »Schiff.« Danach fing er an zu rennen. Offenbar war er es leid, auch nur noch eine weitere Sekunde damit zu verschwenden, sich auf eine Kommunikation mit den Menschen einzulassen.
    Doch die Worte »Kontrolle« und »Schiff« wirkten wie Zauberformeln, die sogar Dale beflügelten. Er brannte darauf, die Steuerkontrolle über dieses Schiff zu erlangen. Noch vor Kurzem hatte er geglaubt, sich damit abfinden zu müssen, dass sein Leben keinen echten Sinn mehr hatte, dass es für ihn kein konkretes Ziel mehr gab, auf das er hinarbeiten konnte. Es war, als hätte er jede Motivation und allen Ehrgeiz auf der Erde zurückgelassen.
    Außerdem war sein Hulk-Medaillon weg, das ihn bisher beschützt hatte.
    Wenig später blieb Dash stehen und scharrte an etwas herum, das in Dales Augen wie ein Haufen Gesteinsbrocken aussah. »Was jetzt?«, fragte Valya. Als sie durch den Tunnel marschierten, war sie so still gewesen, dass Dale schon gedacht hatte, er müsse umkehren und sie suchen. Doch sie war der Gruppe immer gefolgt, wenn auch langsam und unter Qualen.
    »Ich glaube, dahinter befindet sich ein anderes Habitat«, meinte Zack.
    Fünf Kreaturen und elf Hände – Dale sah, dass Dash immer noch seinen Arm und die Hand Nummer drei schonte –, sorgten dafür, dass der Ausgang schnell freigelegt wurde.
    Problemlos passierten sie die Öffnung. Dale fiel auf, dass die Luft dahinter muffig roch, verbrannt, beinahe tot. Er musste mehrmals tief durchatmen, um sich davon zu überzeugen, dass sie Sauerstoff enthielt.
    Dash schien sich nicht wohlzufühlen.
    »Gute Neuigkeiten«, sagte Makali. »Hier gibt es keinen See, den wir überqueren müssen.«
    Sie hatte recht. In diesem Habitat herrschte eine gigantische Leere … ein riesiger Raum, der nur von vereinzelten Glühwürmchenlampen erhellt wurde, deren Licht auf eine öde, leblose, verbrannte Landschaft fiel.

16
    RACHEL
    Lauf.
    Rachel Stewarts gesamte Existenz, ihre vierzehn

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