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Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition)

Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition)

Titel: Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helmut Radlbeck
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Pablo.
    „Natürlich, es gibt hier einige Gesellschaften, die Rundflüge für Touristen veranstalten. Das dürfte also kein Problem werden.“
    „Okay“, meinte Grace, „dann fragen wir mal nach. Am besten übernehmen Sie das wieder, Señor Comez!“
    „Nennen Sie mich doch bitte Pablo!“

    „Vielen Dank. Ich heiße Grace, und das hier sind Willy und Jack, mein Kameramann.“
    Schnell fanden sie an der nächsten Straßenecke eine Telefonzelle und Pablo ließ sich mit mehreren Gesellschaften verbinden. Es dauerte eine Weile, bis er eine gefunden hatte, die ihren Vorstellungen gerecht wurde. Auch die Preise waren nach erster Erkenntnis annehmbar. Nach kurzer Absprache mit seinen drei Auftraggebern vereinbarte er gleich im Anschluss einen Verhandlungstermin.
    „Läuft doch wie am Schnürchen!“, sagte Grace. “Was wollt ihr mehr?“
    „Bis jetzt ja“, entgegnete Willy, „aber wir sind noch nicht wieder zu Hause!“
    „Ach was! Jetzt besorgen wir uns ein Flugzeug, dann haben wir die Sache bald überstanden!“
    Sie nahmen sich ein Taxi und ließen sich zur östlichen Stadtgrenze bringen. Nahe am Ufer eines Sees lag der Flugplatz von Dueña Air“. Gleich neben einer riesigen Halle befand sich das Büro, wo sie von Miguel Gomez empfangen wurden. Er war der Besitzer des Unternehmens und führte sie nach Kenntnisnahme ihrer Wünsche in den Hangar. Grace zeigte aus den geöffneten Toren auf eine Propellermaschine, die an einem Steg am Ufer des nahen Sees lag. „Super, Sie haben ja so ein Wasserflugzeug. Wir sind hier genau richtig.“
    „Das ist eine Cessna, die auf dem Wasser starten und landen kann, das stimmt. Ist aber für den Rio Dulce nicht geeignet.“ Er schüttelte den Kopf. „Zu viele Biegungen, Stromschnellen und Felsen, die aus dem Wasser ragen. Das wäre ein zu hohes Risiko!“

    „Aber was sollen wir dann machen?“, fragte Grace. „Wir haben uns extra diese Erlaubnis besorgt, um möglichst schnell an unser Ziel zu kommen, und Sie sagen uns ab?“
    „Wer redet denn von einer Absage? Ich möchte Ihnen vorschlagen, einen Helikopter zu nehmen. Der kann überall aufsetzen, egal auf welchem Gelände.“
    „Wir müssen aber auf dem Fluss landen, nur dafür haben wir eine Genehmigung. Wir möchten auf gar keinen Fall Schwierigkeiten bekommen.“
    „Ich möchte Ihnen etwas zeigen“, sagte Miguel und führte sie in die Mitte der Halle. Zwischen allerlei Propellermaschinen stand ein metallic-blauer Helikopter.
    „Das ist ein Bell 206 Jet Ranger, nicht zu groß, und dadurch sehr wendig. Wir müssen nur die Luftkissen montieren, dann können Sie praktisch überall landen. Übrigens haben Sie Glück gehabt. In einem Monat wäre eine Landung auf dem Fluss nicht mehr möglich gewesen.“
    Grace sah ihn überrascht an. „Und weshalb, wenn ich fragen darf?“
    „Zu hoher Wasserstand. Im November beginnt bei uns die Regenzeit und dauert bis März. Sie hätten also bis dahin keine Chance mehr, auf diesem Wege zu Ihrem Ziel zu gelangen. Aber Sie haben noch drei, vier Wochen Zeit. Ich hoffe, das reicht für Ihre Expedition. Wenn Sie wünschen, rüsten wir den Helikopter bis morgen um. Ist das für Sie in Ordnung?“
    „Perfekt!“, sagte Grace. „Wie lange brauchen Sie dafür?“
    „Mal sehen!“ Miguel stieß einen lauten Schrei durch die Halle: „Salvatore!“

    Wenige Augenblicke später kam ein ölverschmierter Mechaniker von draußen um die Ecke gebogen und eilte auf sie zu.
    „Si, Señor Gomez?“
    Miguel unterhielt sich mit seinem Angestellten, der sich gestikulierend um den Hubschrauber bewegte und danach gleich wieder verschwand.
    „Morgen Vormittag, gegen zehn Uhr, könnten Sie starten. Salvatore hat noch einiges zu erledigen, aber morgen früh macht er sich gleich an die Arbeit.“
    „Das wäre fantastisch!“ Grace reichte ihm die Hand. „Dann sind wir uns einig?“
    „Selbstverständlich! Ich werde gleich dem Piloten Bescheid sagen.“
    Grace wollte im Vorhinein sichergehen, dass ihr Vorhaben auch ohne Probleme über die Bühne geht. „Ich weiß nicht, ob das möglich ist“, sagte sie mit besorgtem Blick, „aber könnte der Pilot an der Landestelle auf uns warten? Ich weiß nicht, wie lange wir brauchen. Vielleicht ein paar Tage. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass wir sehr schnell wieder abreisen müssen.“
    „Natürlich, das lässt sich einrichten.“
    „Und die Bezahlung?“
    „Wir nehmen üblicherweise einen Vorschuss. Den Rest rechnen wir ab, wenn Sie wieder

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