Himmlische Leidenschaft
und dann mit köstlicher Behutsamkeit in jede Knospe biß. Das lustvolle Stöhnen, das sich ihrer Kehle entrang, und die Art, wie sich ihre Finger plötzlich hart in seine Schultern gruben, sagten ihm, wie sehr sie die Liebkosung genoß.
»Zum Teufel«, murmelte Case rauh. »Ich kann mich noch nicht einmal mehr erinnern, wie es früher war. Ich weiß nur, daß es nicht so wie jetzt war.«
Er senkte den Kopf und ließ erneut seine feuchte Zungenspitze um ihre samtigen, hart aufgerichteten Knospen kreisen.
»Du hast noch mehr, was ich gerne streicheln würde, um dir Lust zu schenken«, sagte er. »Erlaubst du mir, dich auch an einer anderen Stelle zu liebkosen?«
Ihre einzige Antwort war ein kehliger Laut, als sie mit beiden Händen in sein Haar faßte und seinen Kopf wieder auf ihre hungrigen Brüste hinunterzog.
»Du wirst es sogar noch mehr mögen als das, was ich bisher getan habe«, sagte er. »Laß mich dich am ganzen Körper berühren, Liebste. Bitte.«
»Es wird nicht... weh tun?« fragte sie mit bebender Stimme.
»Hast du schon jemals etwas als so schön empfunden, daß es fast schmerzte?« flüsterte er.
»Du meinst, wie den Gesang der ersten Wiesenlerche im Frühling?«
Ihre Worte bewirkten, daß sich sein Inneres in einer Mischung aus Schmerz und Freude zusammenkrampfte. Er hätte niemals vermutet, daß jemand anders ähnlich empfinden könnte, wenn er zum ersten Mal nach der langen, eisigen Stille des Winters den süßen Gesang einer Wiesenlerche hörte.
Bis zu diesem Augenblick hatte Case völlig vergessen, wie es war, so zu fühlen.
»Ja«, erwiderte er mit rauher Stimme. »Wie eine Silbernadel, die durch deine Seele sticht. Es ist kein richtiger Schmerz, nicht?«
»Nein. Es ist wunderschön. Wie du, so stark und dennoch so vorsichtig mit mir.«
Case küßte Sarah unendlich sanft.
»Ich würde meine Seele dafür geben, wenn ich ungeschehen machen könnte, was dir dieser brutale alte Mann damals angetan hat«, flüsterte er.
Tränen brannten plötzlich in ihren Augen. Sie berührte seinen Mund zärtlich mit den Fingerspitzen.
»Man kann nicht in die Vergangenheit zurückkehren«, flüsterte sie. »Man kann nur vorwärtsgehen.«
Mit einem heiseren Stöhnen schmiegte er seine Stirn an ihr Herz und ließ den ruhigen Pulsschlag ihres Lebens in sich einsinken. Dann wanderte sein Mund langsam, ganz langsam zu ihrem Nabel hinunter, und seine Zungenspitze glitt in die empfindliche Vertiefung.
Sarah keuchte auf, überrascht über die wilden Gefühle, die sich bei jeder erregenden Bewegung seiner Zunge in ihrem Unterleib ausbreiteten. Seine Hände streichelten ihre Brüste und zupften behutsam an den schmerzhaft pulsierenden Knospen, während er gleichzeitig seine heiße Zungenspitze wieder und wieder in ihren Nabel schnellen ließ. Sie bäumte sich ihm entgegen und stieß einen erstickten Schrei aus.
Eine ähnliche Woge von Leidenschaft schlug über ihm zusammen und erschütterte ihn bis ins Innerste. Das Wissen, daß er ihr zum ersten Mal im Leben Lust schenkte, wirkte wie eine Droge auf ihn.
Er wollte nicht aufhören. Er wollte es noch nicht einmal versuchen.
Mit zitternden Händen knöpfte er ihre Hose auf und schob sie über ihre Hüften hinunter. Unter Rehleder und Musselin vereinte sich der Duft von Rosen und weiblicher Erregung zu einem berauschenden Parfüm. Case schloß die Augen und sog den sinnlichen Duft tief in seine Lungen, schwindelig vor Hunger und Verlangen.
»Case?« fragte Sarah mit unsicherer Stimme.
»Sonne, Mond und Sterne«, erwiderte er kehlig, während er sie verzückt betrachtete. »Nichts ist schöner und atemberaubender als du.«
Das blasse Feuer seiner Augen schien sie gierig zu verschlingen, dennoch waren seine Hände und sein Mund auf ihrem Körper so sanft wie der goldene Schatten von Kerzenflammen.
Hin und hergerissen zwischen Verlegenheit und einer Hitze, die sie nur ein einziges Mal zuvor gefühlt hatte, in einem Traum von Sonnenlicht, beobachtete sie ihn, wie er sie liebkoste. Sie protestierte nicht, als er ihr die Hose vollends an den Beinen herunterzog und das Kleidungsstück dann unter sie schob. Sie protestierte nicht, als er seine Wange an ihren Körper schmiegte und ihren Bauch streichelte, so wie er zuvor ihre Brüste gestreichelt hatte, mit Zähnen und Zunge und Händen.
Dann begann er, mit Stirn und Wangen über ihre Schenkel zu streichen. Seine heißen, seidigen Lippen und seine sinnlich harten Hände folgten und massierten sanft ihr festes
Weitere Kostenlose Bücher