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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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sichtbar war, als ich dich vor dem Auto gerettet habe und ich wollte dich unbedingt kennenlernen. Du weißt nun auch, dass ich ein Schutzengel bin. Ich musste erst einmal über einiges nachdenken. Deshalb war ich heute auch nicht in der Uni. Aber ich weiß was ich will“, sagte er und schaute mir wieder in die Augen. Sie strahlten und das Eisblau leuchtete. Bei dem Anblick schmolz ich dahin.
    „Und was willst du“, fragte ich vorsichtig.
    „Ich möchte dich nicht nur als Schützling. Jamie, ich habe mich in dich verliebt. Du musst dazu nichts sagen. Und wenn du nicht mit einem Schutzengel zusammen sein willst, ist das kein Problem. Ich lasse dich dann in Ruhe und du bekommst einen anderen Beschützer“, sagte er und schaute mich erwartungsvoll an. Mein Herz machte Luftsprünge und schlug schneller. Ich konnte es kaum glauben. Er hatte sich wirklich in mich verliebt. In mich. Einem durchschnittlichen Mädchen.
    „Nein, ich will keinen anderen Beschützer. Ich will nur dich. Es ist mir egal, was du bist. Ob du ein Schutzengel oder ein Mensch oder sonst etwas bist. Ich habe noch nie einen Jungen kennengelernt, für den ich soviel empfinde, wie für dich. Du bist so einfühlsam, ehrlich und interessierst dich für mich. Für mein Leben. Ich kann mir keinen besseren Freund vorstellen, der auch gleichzeitig mein Beschützer ist.“ Bei dem Geständnis wurde ich rot im Gesicht und automatisch senkte ich den Kopf. Er hob mit seiner Hand mein Kinn an und strich mir mit den Fingern über die Wange.
    „Du brauchst dich nicht zu schämen. Ich bin froh, wenn du mir die Wahrheit sagst. Außerdem bin ich glücklich darüber, dass wir beide das Gleiche füreinander empfinden“, sagte er und seine Stimme war samten.
    „Das bin ich auch“, erwiderte ich lächelnd.
    „Jetzt habe ich allerdings noch eine Regel gebrochen.“
    „Welche Regel“, fragte ich verdutzt.
    „Uns Schutzengeln ist es strengstens verboten, eine Beziehung mit einem Menschen zu haben. Aber das ist mir egal“, sagte Sixt.
    „Aber wirst du denn keinen Ärger bekommen, wenn du mit mir zusammen bist“, fragte ich ihn.
    „Nein, denn sie werden es nicht mitbekommen. Außerdem ist es mir egal, denn du bist mir wichtiger.“
    „Wer sind sie“, gähnte ich und hielt mir die Hand vor dem Mund.
    „Der Engelsrat. Ich erkläre dir nachher alles. Du solltest jetzt noch etwas schlafen“, kam es von Sixt.
    „Aber ich habe doch noch so viele Fragen“, warf ich ein, denn ich wollte eigentlich nicht schlafen, obwohl ich zugeben musste, dass ich noch sehr müde war. Aber wenn ich schlafen würde, hieße es, dass Sixt gehen würde und das wollte ich nicht.
    „Die kannst du mir alle nachher noch stellen. Ich werde sie dir alle beantworten.“
    „Na gut. Aber eine Frage habe ich noch“, versuchte ich es, da mir etwas eingefallen war.
    „Na los. Aber nur die eine“, lächelte er.
    „Du hast doch vorhin gesagt, ich hätte es heute herausgefunden. Aber du meintest auch, du warst nicht an der Uni. Woher wusstest du das?“
    „Ich war auch nicht da. Aber Sasha, die mit den auberginefarbigen Haaren. Sie hat mit dir einige Kurse zusammen. Sie war durch Zufall in der Bibliothek und hat gesehen nach was du gesucht hast. Du warst anscheinend so in dem Buch vertieft, dass du das gar nicht mitbekommen hast, wie sie dir über die Schulter geschaut hat. Sie hat es mir erzählt.“
    „Oh, da muss ich wirklich sehr vertieft in das Buch gewesen sein. Normalerweise merke ich sofort, wenn jemand hinter mir steht.“
    „Das habe ich schon gemerkt“, grinste er.
    „Warst du das, der mich im Wohnzimmer und in der Uni berührt hat und warum warst du nachts bei mir“, wollte ich wissen.
    „Naja ich habe mich schon an dem Tag, wo ich dein Schutzengel wurde, in dich verliebt. Ich musste einfach bei dir sein und sehen, ob es dir gut geht. Genauso, wie ich dich einfach berühren musste. Naja, wobei es schon witzig war, wie du dich zu allen Seiten umgedreht hast“, grinste er.
    „Ich hatte wirklich Zweifel, ob ich es mir nur eingebildet hatte“, gähnte ich.
    „Du solltest jetzt wirklich noch etwas schlafen. Ich werde jetzt gehen und dich in Ruhe lassen“, sagte er und stand vom Bett auf.
    „Gehe nicht“, bat ich ihn.
    „Du brauchst Ruhe, und wenn ich hier bleibe, wirst du mich weiterhin mit Fragen löchern und nicht schlafen. Ich verspreche dir, ich werde nachher wiederkommen.“
    „Wirklich“, hakte ich nach.
    „Ja.“ Er strich mir mit dem Handrücken sanft über die

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