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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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schwindelig, aber ich wollte es nicht sagen. Ich wollte nicht, dass sie sich unnötig Sorgen machte.
    „Wer war denn das“, wollte sie wissen.
    „Das war Terina, die Neue von meinen Ex, mit der er, als wir noch zusammen waren fremdgegangen ist“, erzählte ich ihr.
    „Oh. Und was wollte sie von dir?“
    „Ich weiß es nicht. Es war Zufall, dass wir uns hier getroffen haben. Aber sie tat so, als ob nie etwas gewesen wäre. Aber ich will mit ihr nichts zu tun haben.“
    „Das kann ich verstehen. Komm, lass uns wieder zu den Anderen gehen.“ Wir verließen den Toilettenraum und gingen wieder zurück zum Tisch, an dem wir uns setzten. Ich hatte einen trockenen Hals und trank noch einen Schluck von meiner Cola. Zu meinen Schwindel kam jetzt noch Müdigkeit hinzu. Ich bekam von dem Gespräch der Anderen gar nicht mehr viel mit. In meinem Kopf drehte sich alles. Es kam mir vor, als ob die Stimmen weit weg wären. Ich merkte, dass Sixt mich am Arm berührte. Ich schaute ihn an.
    „Ist alles in Ordnung mit dir“, fragte er besorgt.
    „Mir ist nur etwas schwindelig, aber es geht schon“, versicherte ich ihm.
    „Komm wir gehen mal kurz raus an die frische Luft“, sagte er und zog mich hoch. Ich schwankte hin und her und er fing mich auf. „Wir sind mal eben draußen. Jamie geht es nicht gut“, rief er den Anderen zu. Er legte mir einen Arm um die Taille und führte mich langsam und stützend hinaus. Wir gingen zu einer Bank, die neben der Bar stand, und setzen uns. Sixt hielt mich fest in seinem Arm und ich legte meinen Kopf an seine Schulter.
    „Geht es dir schon besser“, fragte er und die Sorge wich nicht aus seiner Stimme.
    „Ich weiß nicht. Mir ist so komisch. Es kommt mir alles so weit weg vor und müde bin ich auch.“
    „Das hört sich nicht gut an. Hast du irgendeine Tablette genommen oder doch Alkohol getrunken, was du vielleicht nicht verträgst?“
    „Nein, gar nichts. Ich habe nur die Cola getrunken. Und wenn ich darüber nachdenke, ist es auch erst, nachdem ich sie getrunken habe“, antwortete ich. In dem Moment kamen die Anderen aus der Bar zu uns.
    „Timothy, Maya, war noch jemand bei uns am Tisch, als wir tanzen waren“, fragte Sixt sie.
    „Nein, wir hatten die ganze Zeit alles im Blick. Da war niemand. Wieso“, erwiderte Timothy.
    „Naja, Jamie geht es erst schlecht, seitdem sie die Cola getrunken hat. Ich habe den Verdacht, dass ihr jemand etwas ins Glas getan hat.“
    „Wir nicht“, setzte Maya an.
    „Das weiß ich. Aber es kann ja sein, dass jemand es getan hat, als ihr kurz mal nicht hingesehen habt“, unterbrach Sixt sie. Jetzt redeten alle durcheinander. Ich bekam nichts mehr mit. Ich sah, wie Sasha noch einmal in die Bar ging. Ich hatte solche Mühe meine Augen offen zu halten. Nach noch nicht einmal einer Minute war sie wieder da.
    „So wie es aussieht, hat Sixt recht. In dem Glas ist nicht nur Cola, sondern auch noch etwas anderes. Es kann ein Schlafmittel sein. So genau konnte ich es nicht riechen“, erklärte sie.
    „Ihr könnt so etwas riechen“, fragte ich.
    „Ja. Unsere Sinne sind viel stärker als die vom Menschen. Auch hören, sehen und schmecken können wir viel besser“, erklärte mir Nathan.
    „Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen“, sagte Sixt und strich mir liebevoll über das Haar.
    „Nein. Ich will nicht ins Krankenhaus. Meine Eltern kriegen das dann mit und ich will nicht, dass sie sich unnötig Sorgen machen. Mir geht es schon wieder gut“, log ich stand auf und sackte zusammen. Wieder fing Sixt mich auf, bevor ich auf den Boden fiel. „Oh“, sagte ich.
    „Im Krankenhaus können sie dir aber helfen“, erwiderte Sixt.
    „Ich möchte aber nach Hause. Bitte“, flehte ich ihn an. Mir wurde übel. „Auch das noch“, dachte ich. „Bitte nicht jetzt. Nicht vor allen Anderen.“ Mir war es so peinlich. Die Leute würden doch denken, dass ich betrunken wäre. Das dachten sie bestimmt jetzt schon. So wie alle um mich herum standen. Allerdings konnte ich es auch nicht mehr aufhalten. So schnell ich konnte, drehte ich mich um und beugte mich über die Banklehne, um mich zu übergeben. Sixt hielt mir die Haare zurück und strich mir sanft über den Rücken.
    „Das ist gut so. Spuck es alles aus“, sagte er sanft. Ich blieb noch einige Minuten so sitzen, bevor ich mich wieder umdrehte. Sasha reichte mir ein Taschentuch.
    „Danke“, sagte ich und putzte mir den Mund ab. Ich wurde immer müder und legte mich auf Sixts Schoß.
    „Timothy, du

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