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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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eine Schwerstarbeit auf seinen Schützling aufzupassen“, erklärte er grinsend.
    „Und für dich?“
    „Für mich ist es eher ein Vergnügen“, sagte er lächelnd und strich mir über das Haar. Wir fuhren auf den Parkplatz des Polizeireviers und ich parkte den Wagen. Nachdem wir ausgestiegen waren und ich den Wagen abgeschlossen hatte, legte Sixt mir den Arm um die Taille und wir gingen zum Gebäude. Wie ein Gentleman hielt Sixt mir die Tür zum Polizeirevier auf und wir gingen hinein. Am Empfang erklärte ich der netten Empfangsdame kurz, weswegen wir da waren und sie führte uns gleich in ein Büro.
    „Einen kleinen Moment bitte. Kommissar Gibson wird gleich zu Ihnen kommen“, sagte die Empfangsdame freundlich und verließ den Raum. Sixt und ich setzten uns jeweils auf einen der Stühle, die vor einem großen massiven Holzschreibtisch standen. Wir mussten gar nicht lange warten, als ein großer, stämmiger Mann mit leicht angegrauten Haaren das Büro betrat.
    „Oh guten Tag. Mein Name ist Kommissar Carl Gibson. Was kann ich denn für Sie tun“, fragte er freundlich und reichte uns nacheinander die Hand, bevor er auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch platz nahm.
    „Ich würde gerne Anzeige wegen versuchten Mordes erstatten. Jemand hat mir ein Schlafmittel ins Glas gekippt“, sagte ich und erzählte ihm genau, was passiert war und was die Klinik zu den Blutergebnissen gesagt hatte. Sixt hielt die ganze Zeit meine Hand. Kommissar Gibson nahm noch meine persönlichen Daten auf und schrieb alles mit, was ich erzählte.
    „Ich werde die Anzeige gegen unbekannt aufnehmen, weil wir ja nicht wissen, wer es war. Haben Sie denn einen konkreten Verdacht?“
    „Leider nein. Mir fällt auch niemand ein, der zu so etwas fähig wäre.“
    „Nun gut, dann brauch ich hier noch eine Unterschrift, dass die Klinik uns die Blutergebnisse zuschicken darf. Die bräuchten wir für die Akte“, sagte er und schob mir das Formular für die Schweigepflichtentbindung herüber. Ich nahm einen Stift, der auf den Schreibtisch lag und unterschrieb. „Und dann brauch ich auf dem Anzeigenformular noch eine Unterschrift, dass ihre Aussage auch der Wahrheit entspricht“, fuhr er fort und schob mir das Formular ebenfalls zu. Auch dieses unterschrieb ich.
    „Wie geht es denn jetzt weiter“, fragte Sixt.
    „Nun ja, ich werde die Ermittlungen einleiten, wobei es natürlich recht schwierig wird. Das Glas ist bestimmt schon gespült worden und somit sind die Fingerabdrücke, wenn der Täter das Glas berührt hat, schon weg. Wir werden uns aber in der Bar umhören, ob den Angestellten etwas aufgefallen ist. Und dann sehen wir weiter. Wir werden uns bei Ihnen melden, wenn wir etwas oder sogar den Täter gefunden haben“, sagte Kommissar Gibson.
    „Danke“, erwiderte ich und stand auf. Sixt erhob sich ebenfalls.
    „Auf Wiedersehen Miss Miller und halten Sie sich von herumstehenden Gläsern fern“, verabschiedete sich Kommissar Gibson.
    „Ja, das hat mir der Notarzt heute Nacht auch schon geraten. Das werde ich tun. Auf Wiedersehen und vielen Dank“, erwiderte ich und ging zur Tür hinaus. Nachdem sich Sixt auch verabschiedet hatte, folgte er mir und zusammen verließen wir das Gebäude.
    „Siehst du so schlimm war es gar nicht“, stellte Sixt fest und nahm mich in seine Arme.
    „Ich habe auch nie gesagt, dass es schlimm wird. Nur ich befürchte, dass es nichts bringt. Aber warum rät mir eigentlich jeder, dass ich mich von herumstehenden Gläsern fernhalten soll“, fragte ich empört.
    „Sie wollen alle nur dein Bestes. Ich glaube, das sind so Standardsprüche. Du bist nicht die Erste, der so etwas passiert ist.“
    „Naja, dann werde ich demnächst gar nichts mehr trinken, oder mein Glas überall hin mitnehmen. Dann müssen wir nur vorsichtig tanzen, damit ich nichts verschütte.“
    „Wir finden schon eine Lösung. Ich werde aber nicht zulassen, dass du mir verdurstest“, sagte Sixt und küsste mich auf die Stirn. „Was wollen wir denn heute noch Schönes machen? Oder willst du nach Hause“, fragte er.
    „Nein nach Hause will ich nicht. Hm, wie wäre es, wenn du mir euer Haus zeigst“, schlug ich vor.
    „Ja das kann ich machen. Darf ich fahren“, fragte er grinsend und hielt die Hand für den Autoschlüssel auf.
    „Mein Auto ist dir doch nicht schnell genug“, erinnerte ich ihn.
    „Ich will mal sehen, wie er sich so fahren lässt“, versuchte er sich herauszureden.
    „Na gut. Aber du musst dir den Schlüssel erst

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