HISTORICAL Band 0272
er die Hose loswurde und die Erleichterung spürte, als sein Glied nicht mehr von dem Stoff eingezwängt wurde. Er hörte, wie sie vor Verblüffung einen kleinen Schrei ausstieß. „Du erregst mich eben so maßlos“, gestand er.
„Entschuldige dich nicht dafür“, murmelte Eva benommen. Ihr unverwandter Blick ließ ihn noch härter werden, wenn dies überhaupt noch möglich war. „Leg dich aufs Bett, auf den Rücken, bitte.“
Jack gehorchte willig. Das war eine neue Erfahrung für ihn. Was hatte sie mit ihm vor?
Und dann setzte sie ihre erotische Folter fort, indem sie sich entkleidete, ein Kleidungsstück nach dem anderen langsam, fast lasziv ablegte, offenbar in der Absicht, ihn um den Verstand zu bringen. Als sie alles über die Stuhllehne hängte und ihm dabei den Anblick ihrer prallen Hinterbacken bot, über die sich die enge Hose spannte, konnte er sich kaum noch zurückhalten.
Sie zog die Stiefel aus, auch dies aufreizend träge, und Jacks übersteigerte Fantasie gaukelte ihm das Bild vor, wie er sich in ihrem Schoß versenkte. Danach machte sie sich an ihrem Halstuch zu schaffen, trat ans Bett, löste die Schleife, schüttelte tadelnd den Kopf, als er die Arme nach ihr ausstreckte, und nahm das Tuch erst ab, als er wieder ruhig auf dem Rücken lag. Sie strich mit der dünnen Seide sanft über seine Lenden, dann über seine straffe Männlichkeit. Die leichte Bewegung wehte ihm einen Hauch ihres Duftes zu, seine Brustwarzen verhärteten sich unter der sanften Berührung.
„Hab Erbarmen mit mir!“ Er wollte nach dem Tuch greifen, aber Eva entzog es ihm blitzschnell. Jack konnte sich nur mit großer Mühe daran hindern, Hand an sich zu legen, um von dieser Folter erlöst zu werden.
Eva begann ihr Hemd aufzuknöpfen, ließ es langsam von den Schultern gleiten und bot ihm erst den Anblick ihres schmalen Rückens. Jack biss sich auf die Lippen und krallte die Fäuste ins Laken, als der Ledergürtel zu Boden fiel und sie die Reithosen über die Hüften nach unten schob.
Vor ihm stand eine Venus, hell und glatt wie aus Marmor, von makelloser Schönheit. Aber es war keine Marmorstatue, die über ihre Schulter blickte, sondern eine unendlich verlockende Frau aus Fleisch und Blut. Wo in aller Welt hatte sie diese Verführungskünste gelernt? Er glaubte nicht, dass sie ihren Gemahl je in den Genuss dieser Vorstellung gebracht hatte. Nein, diese hatte sie sich für ihn ausgedacht, nur für ihn. Unfähig, das pochende Drängen länger zu ertragen, schloss er die Finger um sein steifes Glied, das ihm solche Höllenqualen bereitete.
„Nein“, flüsterte sie, beugte sich über ihn und schob seine Hand weg. „Nein, das verbiete ich dir.“ Ihr schwerer Zopf fiel nach vorne und schwang wie ein Pendel über seinen Lenden, die Haarspitzen berührten ihn sanft. Er fürchtete, jeden Augenblick die Beherrschung zu verlieren. Zähneknirschend sah er zu, wie Eva langsam das Band um den Zopf löste. Es war ihm, als würden ihre Haare gleichsam winzige Flammen sein, die seine Haut verbrannten.
Es konnte nicht mehr lange dauern, dann würde Jack seine Selbstkontrolle verlieren. Eva beobachtete seine angespannten Kiefer, seine ins Laken gekrallten Fäuste, den prachtvollen, zum Bersten geschwollenen Beweis seines Verlangens nach ihr. Genug mit dem erotischen Spiel – sie war selbst kurz davor, die Beherrschung zu verlieren.
Die weiche Matratze gab nach, als sie sich mit gespreizten Schenkeln über ihn kniete, ohne ihn zu berühren, den Kopf neigte, bis ihr Haar wie eine seidige Wolke seine Brust berührte. Er wölbte die Hände um ihre Brüste, ihre empfindsamen Brustspitzen versteiften sich, als seine Finger daran spielten. Sie legte die Hände an seine Schultern, beugte sich weiter vor, gab sich seinen Liebkosungen hin und streichelte ihn weiter mit ihrem Haar.
Sie spürte, wie er die Hüften hob, um sie zu nehmen. Halb von Sinnen vor Verlangen, senkte sie sich über ihn, stöhnte auf, als die Kuppel seines harten Schaftes ihren Schoß berührte. Sie ließ sich auf ihn nieder, ihre Körper verschmolzen miteinander, und er füllte sie bis zum Zerspringen. So etwas hatte sie nie zuvor getan, und das Gefühl der Macht über ihn war unendlich berauschend. Sie begann ihn zu reiten, hob und senkte sich über ihm, zunächst vorsichtig, doch als er sich unter ihr aufbäumte, bewegte sie sich schneller, immer schneller, bis er den Kopf in den Nacken warf und ihre Hüften mit eisernem Griff umfing.
In heller Verzückung
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