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Historical Band 298

Historical Band 298

Titel: Historical Band 298 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blythe Gifford Terri Brisbin
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erkundete ihren Mund. Sofort war sein Körper für sie bereit.
    So ein Mann war schon erstaunlich. Augenblicklich war er bereit für die Liebe. Sie wusste, dass sein Körper seinen Verstand überlisten würde, weil sie ihn aus dem Schlaf geweckt hatte. Duncan würde sie nicht fortschicken, bis es zu spät war.
    Er versuchte, sich herumzurollen und sie unter sich zu ziehen. Aber sie stemmte die Zehen gegen die Matratze, ließ es nicht zu.
    Sie löste sich aus seinen Armen, stützte sich auf und schüttelte den Kopf. „Diesmal nicht“, flüsterte sie. „Dieses Mal gehörst du mir.“ Dann kletterte sie auf ihn. „Dieses Mal wirst du mich ganz ausfüllen.“
    Langsam nahm sie ihn in sich auf. Er stöhnte, unfähig und nicht willens, zu protestieren. Überrascht keuchte sie auf, als er in sie eindrang, tiefer als je zuvor. Auf diese Weise würde sein Samen bestimmt seinen Weg finden.
    In dieser ungewohnten Stellung entdeckte sie eine neue Freiheit. Ihre Hüften fanden einen eigenen Rhythmus, ihre Finger fanden Duncans verborgene Schwachpunkte.
    Sie genoss diese Macht. Ihre Hüften, ihre Finger, selbst ihre Zunge sprachen eine Sprache, von der sie nicht gewusst hatte, dass sie sie beherrschte. Nicht allein die Sprache der Liebe, sondern die Sprache der Liebenden, die Sprache der Verführung und der Stärke und des Ungehorsams.
    Heute Nacht würden sie wahrhaftig eins werden. Heute Nacht würde sie diese mysteriöse Macht, die Duncan solche Angst einjagte, benutzen, um das zu tun, was nur eine Frau tun konnte.
    Immer war er vorsichtig gewesen, hatte aufgepasst, dass sein Samen nicht in sie floss. Heute würde sie seine Lehrmeisterin sein und die elementare Macht der Natur ausüben, die sie gleichzeitig trennte und verband.
    Sie bewegte sich auf ihm, fand es herrlich, die Ekstase in seinem Gesicht zu sehen. Aber sie hatte nicht daran gedacht, dass seine Hände frei ihren Körper erkunden konnten, wenn er unter ihr lag. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie fordernd. Seine Finger strichen über ihre Brüste, die durch die lange Gefangenschaft unter der engen Bandage sensibler geworden waren. Zart streichelte er sie, von den Seiten hin zu den Knospen. Sofort erwachte ein erregendes Gefühl in Jane. Es begann in den Brüsten und strömte bis zu der Stelle zwischen ihren Beinen, wo er in ihr immer größer wurde.
    Nun übernahm er wieder die Führung, reizte ihre Brustspitzen und die kleine Knospe zwischen ihren Beinen. Nicht länger zärtlich packte er sie bei den Armen, als wollte er sie die ganze Nacht und noch länger festhalten.
    Ihr schwanden fast die Sinne. Ihre Bewegungen wurden wild und stürmisch, sie konnte nicht genug bekommen von ihm. Alle Verführungskünste, jedes klare Denken löste sich in nichts auf, bis sie nur noch Körper war, ein wunderbar lebendiger Körper. Ein Körper, der wie in einem wortlosen Lied mit seinem zusammenklang.
    Ihre Haut war keine Barriere mehr, sondern ein Fluss, in dem die Empfindungen wie Wellen von einem zum anderen und zurück strömten. Sie verschmolzen zu einem Wesen, weder Mann noch Frau, sondern etwas Ganzes, Vollkommenes. Etwas völlig Neues.
    Leben.
    Ein beinahe tierhaftes Stöhnen stieg in ihr auf. Sie bemühte sich, es zu unterdrücken, bevor es zu einem Schrei des Entzückens, der Freude, des reinen Lebens wurde.
    Duncan umfasste ihre Hüften, und sie wusste nicht, wer von ihnen beiden den Rhythmus bestimmte, immer schneller, immer drängender.
    Sie presste den Mund an seine Schulter, um den Schrei zu ersticken, der nach wie vor in ihr aufstieg. Und sie wusste, dass der Samen seinen Weg gefunden hatte.
    Immer noch zitternd lag sie auf Duncan, der die heruntergerutschte Decke über sie zog, damit sie nicht fror.
    Jane seufzte, erfüllt von einem tiefen Gefühl von Frieden. Den Rest der Nacht würde sie genießen. Morgen musste Duncan die Wahrheit erfahren.
    Duncan erwachte. Er hatte von zu Hause geträumt.
    Von den Mönchen in ihrem Kloster aus gelbem Stein. Von den barfüßigen Bauern, die mit Spaten Torf stachen. In seinen Träumen war er wieder bei ihnen, fühlte die feste Erde unter seinen Füßen, den stürmischen Wind im Rücken und die Hügel im Blick.
    Als er ging, hatte er nie mehr zurückkehren wollen in die Heimat, die nur Leere zu bieten hatte.
    Seine Eltern verband nichts, weder mit ihren Kindern noch miteinander. Sie trieben durchs Leben wie Eisschollen auf einem Fluss, stießen aneinander, trennten sich aber stets wieder.
    Worte wurden nicht

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