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Historical Band 303

Historical Band 303

Titel: Historical Band 303 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Ashford , Michelle Willingham
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ihn noch einmal anzurühren.
    „Bram?“
    Bram holte tief Luft und dann noch einmal. Er mochte den Kuss der kalten Klinge auf seiner Haut nicht. Wie zur Erinnerung kribbelten die Narben auf seinem Rücken. Dabei wusste er doch, dass Nairna ihm nichts Böses wollte.
    „Bring es zu Ende“, befahl er und riss sich zusammen. Er wollte nicht wie ein halb geschorenes Schaf aussehen, nur, weil er seine Abneigung gegen das Messer nicht unter Kontrolle hatte.
    Nairnas Finger glitten über seine rasierte Haut, als suchten sie nach einer weiteren Verletzung. Die leichte Berührung schien ihn zu versengen und ließ all seine Sinne beben.
    Er wollte ihr das Kleid ausziehen und jeden Zoll ihres Körpers betrachten. Sie so nahe vor sich zu haben und nicht tun zu können, wonach er sich sehnte, ließ sein Verlangen ins Unerträgliche wachsen.
    Ihre grünen Augen betrachteten ihn voll bebender Erwartung, als könnte sie seine Gedanken erraten. Sie atmete zitternd aus und hob dann wieder den Dolch, um ihn vorsichtig über die Haut gleiten zu lassen und den Rest des Bartes abzuschaben.
    Es war, als würden die Bewegungen des Messers einen bösen Zauber auf ihn legen. Nur schwer konnte er sich zusammenreißen und den Blick auf Nairna gerichtet halten. Erst als sie das Messer sinken ließ, merkte er, dass er die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Jetzt stieß er sie zischend aus.
    „Ich bin fast fertig“, flüsterte sie und seifte seine Kehle ein. Mit sanftem Griff hielt sie seine Wange, während ihre andere Hand die Klinge an seinen Hals setzte und die letzten Bartstoppeln abschabte.
    Bram spannte jeden Muskel an, als das Metall seine Kehle berührte, aber er ertrug das Kratzen der Klinge auf seiner Haut. Aber kaum war Nairna fertig, packte er das Messer und schleuderte es quer durch den Schuppen. Dann riss er sie in die Arme und drückte sie gegen die Rückwand der Hütte. Er küsste sie wild und zügellos und gab endlich dem dunklen Verlangen nach, von dem er besessen war.

9. KAPITEL
    N airna wurde schwindlig, als Bram sie jäh stürmisch küsste. Seine warmen Lippen, die Art, wie seine Zunge ihre liebkoste, ließen sie weiche Knie bekommen.
    Ein nie gekannter Schauer überlief sie, als er mit den Fingerspitzen zart ihren Hals hinunter und über den Ausschnitt ihres Kleids strich.
    Ohne Bart erschien Bram ihr noch attraktiver. Sein Gesicht mit dem scharf geschnittenen Kinn glich dem eines antiken Kriegers.
    Er ließ seine Hände zu den Bändern ihres Gewands gleiten und löste sie. Nairna störte der schwere Wollstoff, er bildete eine Barriere zwischen ihnen. Einen Augenblick lang zögerte er, als warte er auf ihren Protest. Aber selbst wenn sie gewollt hätte, sie hätte kein Wort herausgebracht.
    Da schob er ihr das Kleid über die Schultern und senkte den Kopf, um ihre nackte Haut zu küssen. Mit beiden Händen umschloss er die nackten Brüste und streichelte die Spitzen, die unter seiner Berührung hart wurden.
    Nairna spürte ein bebendes Verlangen in sich erwachen. Es schien von ihren festen Brüsten bis hinunter zum Mittelpunkt ihrer Weiblichkeit zu strömen. Aufstöhnend klammerte sie sich an ihn, während er mit den Lippen eine glühende Spur ihren Hals hinunter bis zu ihrem Herzen legte.
    Als sein warmer Mund dann ihre Brustspitzen liebkoste, seine Zunge sie reizte und er an ihnen saugte, glaubte Nairna, die Besinnung verlieren zu müssen. Sie wollte zurückweichen, doch Bram hielt sie in seinen Armen gefangen. Auf jede Berührung antwortete ihr Körper mit einem wollüstig pochenden Gefühl zwischen den Oberschenkeln.
    „Ich liebe es, wie du schmeckst“, murmelte er dicht an ihrer Haut und senkte die Lippen auf ihre. Es war ein heißer, wilder Kuss, der rücksichtslos Besitz von ihr ergriff, ein leidenschaftlicher Überfall, unter dem sie erzitterte. „Ich will dich, Nairna“, flüsterte er. „Mehr, als alles auf der Welt.“
    Sie spürte seine harte Männlichkeit, die sich zwischen ihre Beine presste und rang nach Atem.
    Dicht unter der Oberfläche kochte etwas Ungezähmtes, das er kaum noch zu beherrschen vermochte. Und jetzt war Nairna dabei, ihm diese Beherrschung zu rauben.
    Er wollte sie auf die Matratze werfen, ihr die Kleider vom Leib reißen und ihre nackte Haut unter sich fühlen. Er wollte sie erobern, sie ausfüllen, bis sie vor Lust schrie.
    Aber er hatte noch nie zuvor eine Frau besessen und wusste nicht, was er tun sollte. Als er ihr den Rock hochschob, merkte er, wie sich ihr Verhalten

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