HISTORICAL EXCLUSIV Band 14
umspielte ihn mit der Zunge, um den Vorgang dann an dem nächsten Finger zu wiederholen. Victoria schaute ihm bebend zu. Ihre Augen spiegelten die Leidenschaft, und das Blut rauschte so laut durch ihre Adern, dass sie nicht mehr klar zu denken vermochte.
Schließlich lagen sie nebeneinander, und Jed widmete sich wieder ihren Brüsten. Während er sie mit seinen Lippen liebkoste, ließ er die Hände über die herrlichen Konturen ihres Körpers wandern und entfachte in ihr eine unbeschreibliche Erregung.
Seine Finger kamen zwischen ihren Beinen an. Vicky erstarrte für einen Augenblick, doch als er das weiche Fleisch an der Innenseite ihrer Schenkel streichelte, vermochte sie ihre Erregung kaum noch zu bändigen. Sie wusste, dass sie Jed Kinkaid nichts würde versagen können. Nun berührte er leicht den Mittelpunkt ihres weiblichen Fühlens, und da schlugen die Flammen über ihr zusammen. Jed ließ seine Finger in sie gleiten; Victoria ahnte, dass dieses nur der Anfang des absoluten Wahnsinns war.
„Jed, was soll ich jetzt tun?“ Der Klang ihrer Stimme zeigte ihm ihre Bereitschaft genauso deutlich an wie die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln.
„Habe noch einen Moment Geduld“, flüsterte er und bewegte sich zwischen ihre Beine.
„Mach schnell! Ich kann die Sterne sehen, doch ich muss sie zusammen mit dir erreichen“, rief sie beinahe weinend.
Jed legte seine Lippen über ihre, zögerte noch einen Moment und durchbrach dann die natürliche Barriere vor Vickys Innerstem. Nachdem er ihr versichert hatte, dass sie den Schmerz nie wieder fühlen würde, begann sie sich unter ihm zu bewegen und folgte dem Verlangen ihres Körpers.
Jed bedachte ihre Unerfahrenheit und wollte sie ein wenig zurückhalten, doch sie war entschlossen, die Höhen schnell und wild zu erklimmen. Da er nicht allein zurückbleiben wollte, gab er nach, beschleunigte seinen Rhythmus und passte ihn ihrem an. Gemeinsam ritten sie auf den Wogen des Begehrens dem Höhepunkt ihrer Liebe entgegen.
Victorias Herz hämmerte. Ihr ganzer Körper bebte, dennoch spürte sie, dass der Gipfel noch nicht erreicht war. Plötzlich hörte sie Jed keuchen und ihren Namen rufen. Jetzt schien auch ihre Welt zu explodieren. Alles drehte sich im Kreis und wirbelte sie weit über die Sterne hinaus in den Mittelpunkt des Universums.
Lange Minuten später schlug Victoria die Augen auf und erwartete fast, das Gesicht eines Engels vor sich zu erblicken. Stattdessen lächelte Jed zärtlich zu ihr hinunter. Sein Gesicht spiegelte die Freude, die sie empfand.
„Danke“, flüsterte sie und streichelte seine unrasierte Wange „Ich danke dir für die Reise zu den Sternen. Ich bezweifle, dass sich irgendetwas auf der Welt damit vergleichen lässt.“
„Dann kennst du Jed Kinkaid schlecht“, scherzte er. „Wenn du einen Vergleich haben willst …“
„Du meinst … eine Wiederholung? Jetzt?“
„Es sei denn, du bestehst jetzt auf einem Bad.“
„Später.“
Die Antwort war zwar nur kurz, doch der Kuss, der sie begleitete, zeigte genau, was die Dame wünschte, und diesen Wünschen kam Jed nur zu gern nach.
14. KAPITEL
Jed erwachte im Morgengrauen. Die Stimmen der Tiere, die am Ufer des Nils lebten, erfüllten die Luft: Enten schnatterten, Ibisse und Reiher kreischten und ungezählte Insekten summten träge.
Jed fühlte sich auch träge, träge und zufrieden. Bei der Erinnerung an das leidenschaftliche Liebesspiel, das Vicky und er in der Dunkelheit getrieben hatten, zog ein glückliches Lächeln über sein Gesicht. Er neigte den Kopf und betrachtete das schöne Gesicht, das auf seiner nackten Brust ruhte. Im Schlaf wirkte Vicky weicher und zerbrechlicher. Er sah die dichten Wimpern wie kleine Fächer auf ihren Wangen liegen, und er sah ihren Schmollmund mit den vollen Lippen, doch selbst im Schlaf merkte man ihrem Kinn noch den etwas starrsinnigen Zug an. Jed lachte leise und vergnügt vor sich hin.
Um sie nicht aufzuwecken, strich er behutsam mit einem Finger über eine ihrer glänzenden Locken. Vicky gehörte jetzt ihm. Ihre herrliche, hungrige Reaktion hatte ihm das mehr als deutlich gezeigt. Er fühlte sich glücklich und so … gezähmt, wie es einem Mann seines Temperaments eigentlich gar nicht zukam.
Der schöne Amerikaner runzelte verblüfft die Stirn. Er war wie ein brünstiger Stier durch das Leben getobt, doch Miss Victoria Shaw hatte ihn gezähmt und ihm ihr Zeichen eingebrannt. Seine Tage als Maverick waren vorbei. Begriffe wie Freiheit
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