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HISTORICAL EXCLUSIV Band 17

HISTORICAL EXCLUSIV Band 17

Titel: HISTORICAL EXCLUSIV Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VALENTINA LUELLEN ELIZABETH LANE
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würde sie für sie und die anderen ihr Leben geben.
    Als sie einschlief, entspannte Sarah sich und dachte über Donovan nach. Die Chancen waren ziemlich schlecht, dass sie diese Feuerprobe bestanden. Ihre Träume vom Glück würden zerplatzen wie Seifenblasen. Das war wohl der Preis, den sie für ihre Schlechtigkeit zahlen musste. Es war düster um ihre Zukunft bestellt.
    Katy schlief in ihrem Arm. Draußen war wieder Sturm aufgekommen. Der Regen prasselte auf das Dach über ihnen. Sarah konnte nicht schlafen. Dafür war die Zeit zu kostbar und das Leben zu kurz.

    Donovan hatte mit Dooley und Cherokee Karten gespielt, als es auf der Straße Aufregung gab. Sofort war er vom Stuhl hochgefahren. Dass Dooley den Hahn seines Revolvers spannte, ließ ihn jedoch innehalten.
    „Setz dich. Du gehst nirgendwohin.“ Dooley zielte auf ihn, bis er wieder saß, und nickte Cherokee kurz zu. „Geh rauf und vergewissere dich, dass oben alles unter Kontrolle ist. Wir unterbrechen das Spiel.“
    Dooley spielte mit seinen Karten, als das Halbblut die Treppe hinaufeilte. „Hab’ mir abgewöhnt, Cherokee was zu fragen. Der kleine Bastard kann mir sowieso nichts erzählen, auch nichts notieren, weil er nicht schreiben kann.“
    „Hast du über das nachgedacht, was ich dir erzählt habe?“, fragte Donovan.
    „Die Claims? Teufel, ich weiß nicht. Klingt für mich verdammt kompliziert. Das Sicherste wäre für mich, aus der Stadt zu verschwinden, sowie mir die Narren hier Pferde und Lebensmittel geliefert haben – mit einigen über den Sattel gebundenen Kindern, falls mir jemand zu nahe kommt.“
    Donovan lehnte sich zurück. „Wie ich sagte, es besteht die Gefahr, dass die Kinder dir wegsterben. Nicht so ich.“
    „Die Kleinen schießen mir aber nicht in den Rücken oder liefern mich dem Sheriff aus. Keine Chance, Cole. Aber …“ Er kaute auf der Unterlippe, während Donovan den Atem anhielt. „Sicher schadet es nicht, wenn du dich mal nach den Papieren umsiehst. Solltest du sie finden, kommen wir ja vielleicht ins Geschäft. Wenn nicht, brauchen wir nicht weiter darüber zu reden.“
    „Ich brauche Lydia beim Suchen.“
    „Gut. Hol sie. Aber erst spielen wir zu Ende. Mein schweigsamer Freund soll nicht misstrauisch werden.“
    Donovan blickte auf und sah Cherokee die Treppe wieder herunterkommen. Er nahm die Karten und tat, als überprüfe er sein Blatt, als das Halbblut sich wieder setzte.
    „Alles oben klar?“, fragte Dooley.
    Cherokee nickte mit ausdruckslosem Gesicht. Während er zwei Chips zur Tischmitte schob, ließ ein Donner die dünnen Wände des Saloons zittern.
    „Verdammter Regen. Wenigstens wird er die Narren vor dem Saloon zum Schweigen bringen – vielleicht auch den Suchtrupp behindern. Aber der Matsch wird auch das Reiten erschweren und das Spurenlesen erleichtern, wenn wir weiterziehen.“ Ungeduldig sah er zur Uhr über der Tür. „Bei allen Teufeln! Die Vorräte sollten längst da sein. Was macht die verdammte Hure, die wir losgeschickt haben?“
    Nur der Regen antwortete ihm. Er trommelte unablässig auf die fensterlosen Wände. Feuchte Kälte kroch durch die Spalten. Donovan unterdrückte ein Frösteln, während er Cherokee beim Mischen der Karten zusah.
    Dooley war ein Maulheld und seinen Launen unterworfen. Es musste doch möglich sein, die beiden Männer gegeneinander auszuspielen. Donovan überlegte.
    „Ich passe“, sagte er und legte hin, was vielleicht ein ganz vernünftiges Blatt gewesen wäre. „Macht ihr den Sieg unter euch aus. Ich geh mal rauf und seh’ nach Lydia und den Kindern.“
    Bedachtsam schob er seinen Stuhl vom Tisch fort. Cherokees Hand glitt zum Halfter, aber Dooley hinderte ihn mit einem Blick.
    „Keine Tricks, Major. Ein falsche Bewegung, und Spade jagt deiner rothaarigen Nichte eine Kugel in den Kopf.“
    „Keine Tricks.“ Donovan war klar, dass Dooley es ernst meinte. Er wäre hinaufgegangen, hätte nicht in dem Moment jemand an die Tür des Saloons geklopft.
    Auf ein Nicken Dooleys hin zog Cherokee die Waffe und ging durch den Raum, um die Tür zu entriegeln. Sie sprang auf. Greta stand zitternd und vom Regen völlig durchnässt auf der Veranda.
    Donovan starrte sie ungläubig an, als sie hereingestolpert kam, wobei ihr das Wasser aus der Kleidung rann und das blonde Haar in Strähnen am breiten, mit Rouge geschminkten Gesicht herunterhing. Sie hätte doch fortbleiben und sich retten können. Wieso war sie so verrückt, zurückzukommen und ihr Leben zu

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