Historical My Lady Spezial Band 1 (German Edition)
wie die Knospe unter seiner Berührung härter wurde, als er im gleichen Rhythmus mit dem Daumen darüberstrich, in dem er an der anderen Brust saugte.
Seine Lenden schmerzten vor Verlangen, sie ganz zu nehmen, sich in ihr zu verlieren, bis sie beide den Gipfel der Lust erreichten.
Er sollte jetzt sofort aufhören, sich von ihr lösen, bevor die Leidenschaft sie beide gänzlich übermannte. Aber Hawk brachte nicht die Kraft dazu auf. Schon spürte er Janes Hände an den Knöpfen seiner Weste, seines Hemdes. Ungeduldig schob sie den Stoff beiseite und berührte seine nackte Haut. Stöhnend gab Hawk sich geschlagen.
Noch keine Frau vor Jane hatte ihn so unschuldig und doch so unglaublich sinnlich berührt. Ihr Mangel an Erfahrung war aufregender, als die geschicktesten Liebkosungen einer Geliebten es je sein könnten. Schüchtern, aber voller Neugier, voller Leidenschaft erkundete sie seinen Körper, und Hawk spürte, wie er hart wurde und seine Erregung bis an die Grenze des Erträglichen wuchs.
Er wollte sie. Jetzt. Hier, mitten im süß duftenden Stroh. Das Verlangen, sie zu besitzen, war so drängend, dass seine Sinne auf die zarteste Berührung, auf ihre kleinen Seufzer und auf ihren betörenden Duft mit nie gekannter Heftigkeit reagierten.
Schon bei seiner ersten Berührung hatte Jane gewusst, dass sie verloren war. Jeder vernünftige Gedanken, jede Vorsicht war in den Wind geschlagen. Es war ihr völlig unmöglich, sich ihm zu verwehren. Obwohl, oder gerade weil, sie spürte, wie er ihr Kleid bis zu ihrer Taille hochschob. Er streichelte ihre Beine vom Knie bis zu jener heißen, feuchten Stelle zwischen ihren Schenkeln. Einladend hob sie sich ihm entgegen, und er berührte sie dort mit seinen geschickten Fingern, die eine Lust in ihr weckten, wie sie sie nicht für möglich gehalten hätte – nicht einmal in den Nächten, in denen sie von ihm geträumt hatte.
Keuchend sank sie auf das Stroh zurück, während Hawk noch immer ihre Brüste küsste und leckte und gleichzeitig mit den Fingern ihre Erregung immer weiter steigerte. Sie drehte hilflos den Kopf hin und her, denn eine Anspannung tief in ihr begann zu wachsen und zu wachsen. Ohne sich richtig bewusst zu sein, was sie tat, spreizte sie sehnsüchtig die Beine – in ungeduldiger Erwartung von etwas, das die berauschende Hitze dazwischen lindern könnte.
„Ich hab ihm gesagt, dass ich den Duke schon den ganzen Morgen nicht gesehen hab. Was ist mit dir, Tom? Hast du ihn irgendwo auf dem Gut gesehen?“
Wie ein Eimer eiskalten Wassers stürzte die Wirklichkeit über Hawk herein, kaum dass er die Stimme seines Stallmeisters vernahm. Abrupt hob er den Kopf. Der Ausdruck benommenen Entsetzens auf Janes Gesicht zeigte ihm, dass auch sie sie gehört hatte.
Betroffen nahm Hawk jetzt auch den zerwühlten Zustand ihres Kleides wahr, dessen Rock ihr fast bis zur Taille hochgerutscht war. Das Mieder war aufgeknöpft, die Chemise klebte feucht an ihren Brüsten, und die Knospen waren noch immer hart aufgerichtet durch die Liebkosungen seiner Lippen, seiner Zunge und Finger.
Voller Selbstekel stöhnte Hawk leise auf, ließ sich neben sie in das Stroh sinken und starrte zur Holzdecke über sich hinauf.
Lieber Himmel! Nur vor wenigen Augenblicken, bevor sie gerade noch rechtzeitig unterbrochen worden waren, war er im Begriff gewesen, Jane vollständig zu nehmen. Er hatte sie hier in den Ställen lieben wollen, als wäre sie eine Dienstmagd, die nichts dagegen einzuwenden hatte, sich mit ihrem Herrn zu vergnügen. Und als wäre er ein ungeduldiger Junge, der seine Triebe nicht zügeln konnte!
„Hawk …“
„Still, Jane!“, zischte er leise und legte ihr hastig den Finger auf die Lippen. Er lauschte angespannt und hoffte, dass sein Stallmeister und Tom, einer der Pferdeburschen, die er aus London mitgebracht hatte, nicht weiter in den Stall hereinkommen würden.
„Ach was. Wir würden ihn sehen, wenn er hier wäre“, meinte Tom. „Wir sollten Mr Jenkins wohl sagen, dass wir auch nicht wissen, wo er ist.“
Das Geräusch ihrer sich entfernenden Schritte erklang, gleich darauf hörten sie die Stalltür laut ins Schloss fallen.
Erleichtert stieß Hawk den Atem aus. Langsam erhob er sich und entfernte sich so weit von Jane, wie es in der engen Box nur ging. „Das war ein großer Fehler, Jane, und sehr bedauerlich.“ Er fuhr sich unruhig mit der Hand durch das dichte, dunkle Haar. „Ich hätte nicht …“
„Nein, sogar ganz bestimmt nicht!“,
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