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Historical Saison Band 16 (German Edition)

Historical Saison Band 16 (German Edition)

Titel: Historical Saison Band 16 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Dickson , Bronwyn Scott
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entmutigt jeden Ehemann.“
    Oder stachelt ihn an, dachte Beldon kurz darauf, während seine Finger einen seidenbezogenen Knopf nach dem anderen öffneten. Dann löste er die Schnürung ihrer Corsage. Als er bis zum unteren Ende ihres Rückens gekommen war, schob er den Stoff beiseite. Weiche Haut bot sich seinen Lippen dar. Er setzte kleine Küsse auf jeden Punkt ihres Rückgrats. „Seit ich dich zum ersten Mal in London gesehen habe, wollte ich das tun.“ Seine Stimme klang rau. Diese Frau fachte sein Blut sofort an.
    Langsam zog er sie ganz aus und hauchte kleine Küsse auf ihre nackten Schultern. „Ich habe dich zuerst in London nicht erkannt. Ich konnte dein Gesicht nicht sehen. Ich habe nur eine elegante, selbstbewusste Frau gesehen und mich gewundert, warum diese Frau nicht auf meiner Liste von Heiratskandidatinnen stand. Wie konnte ich so eine erstaunliche Frau nur übersehen haben?“ Seine Liste! Diese dumme Liste schien nun zu einem anderen Leben zu gehören. Wie konnte er nur jemals glauben, dass er mit Lady Eleanor Braithmore hätte glücklich werden können?
    „Nur wegen meines Rückens?“ Lilya lehnte sich vorsichtig gegen ihn.
    „Es war der Anfang.“ Beldon küsste sie auf den Nacken und bemerkte, wie Lilyas Puls bei der Berührung schneller schlug. Er umfasste ihre vollen Brüste mit seinen Händen und begann, ihre Spitzen zu liebkosen. „Es hat nicht lange gedauert, bis ich bemerkte, dass du mehr Vorzüge hast als deinen schönen Körper, Lilya.“
    Lilya drehte sich in seinen Armen herum und presste sich an ihn. Sie würde ihn gleich necken, das konnte er ihren Augen ansehen. „Ich habe gedacht, du hast dich nur in meinen Rücken verliebt.“
    „Ich wollte dich bei Kerzenlicht verführen. Dein Rücken hat bei mir alle möglichen erotischen Fantasien heraufbeschworen.“ Beldon drückte sie sacht auf das Bett, wo sie nun inmitten der Rosenblätter lag.
    Er ging ein paar Schritte zurück, damit sie sehen konnte, wie er sich auskleidete. Mit seinem steifen Arm sah das zwar sicher nicht besonders graziös aus, dennoch tat er es mit voller Absicht. Heute war er endlich ihr Ehemann. Beldon entledigte sich des Hemdes und seiner Beinkleider. Dann schlüpfte er mit ihr unter die kühlen Laken. Sie war bereit und erwartete ihn mit einladend gespreizten Oberschenkeln, wohl wissend, dass er heute Nacht der Verführer sein würde. Heute Nacht würde er sie zum ersten Mal als Ehemann lieben.
    Er war über ihr, küsste sie leidenschaftlich und stieß in sie hinein. Erregt schlang sie die Beine um seine Hüften und bog sich ihm entgegen. Ihr Stöhnen verriet ihm, dass sie bereits dem Höhepunkt nahe war. Er drang noch einmal in sie ein und verströmte sich in der Frau, die er über alles liebte.
    Unruhig ging Christoph Agyros auf und ab. Er musste endlich den Diamanten finden … oder bei dem Versuch sterben. Im letzten Brief der Filiki hatte gestanden, dass alle anderen Verdächtigen aus dem Rennen waren. Niemand außer Lilya konnte also den Diamanten besitzen. Das hatte Christoph gehofft. Er würde im Triumph in seine Heimat zurückkehren!
    Doch die Filiki hatten auch geschrieben, dass sie mit seinen langsamen Fortschritten seit Mai unzufrieden waren. Der Mai war so verheißungsvoll gewesen. Er hatte Lilya gefunden, hatte um sie geworben. Doch dann war Beldon Stratten auf der Bildfläche erschienen und hatte Christophs Pläne zunichtegemacht.
    Jetzt war es Juli. Lilya und dieser verflixte Pendennys waren ihm durch die Finger geschlüpft. Sie waren inzwischen verheiratet, hatte er aus den Londoner Zeitungen erfahren. Es war ein schwacher Trost, dass er wusste, wo Lilya sich aufhielt. In den Zeitungen wurde nichts von Flitterwochen erwähnt. Sie in Sicherheit zu wiegen, war keine schlechte Idee gewesen. Wer nichts ahnte, konnte auch keine Vorkehrungen für einen Anschlag treffen. Aber nun musste er nach Cornwall fahren.
    Am besten wäre es, die Sache rasch hinter sich zu bringen. Er würde ein paar Tage zur Vorbereitung benötigen. Auch für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie den Diamanten doch nicht hatte, hatte er noch ein Hühnchen mit ihr und Pendennys zu rupfen. Es ging inzwischen auch um persönliche Dinge. Der Baron und sie hatten ihn wie einen abgewiesenen Verehrer aussehen lassen.
    Genüsslich streckte er sich und grinste dabei selbstzufrieden. Dieses Mal würden sie ihm nicht entkommen.

18. KAPITEL
    D er ton hätte es sicher befremdlich gefunden, dass Beldon seine Frau nicht auf eine

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