Hochzeit auf griechisch
uns Zeit lassen.“ Wieder neigte er den Kopf und widmete sich mit Mund, Zunge und Zähnen erst der einen, dann der anderen Brust, bevor er für einen langen sinnlichen Kuss zu ihren Lippen zurückkehrte.
„Du magst es, wenn ich deine Brüste küsse“, sagte er leise und bewundernd, während er den Blick über ihren Körper gleiten ließ. „Ich frage mich, was dir noch gefällt.“ Mit dem Finger streifte er eine Narbe an ihrem Bauch. „Blinddarm?“
Helen versteifte sich. Sollte sie es ihm sagen? Noch als sie über ihre Antwort nachdachte, sah er ihr tief in die Augen.
„Du hast keinen Grund, verlegen zu sein.“ Mit den Fingern, die bislang ihre Handgelenke gehalten hatten, streichelte er andächtig über ihre Arme. „Jede Perfektion braucht einen hinreißenden kleinen Fehler.“
Verführerisch streifte er ihre Lippen mit der Zunge, küsste ihren Mund und den Hals. Jede seiner Berührungen war so erotisch, dass Helen am ganzen Körper ein exquisites Prickeln spürte. Indem Leon sich langsam zwischen ihre Schenkel kniete, bereitete er ihr zusätzlich eine süße Qual. Noch einmal liebkoste er ihre Brustknospen, bevor er mitden Lippen über die feine weiße Narbe an ihrem Bauch glitt. Das Gefühl seiner Bartstoppeln an ihrer nackten Haut war so elektrisierend, dass Helen sich kaum noch beherrschen konnte. Sehnsüchtig wartete sie auf mehr.
Irgendwo in ihrem Kopf flackerte der Gedanke an Widerstand auf. Dieser Funke erlosch jedoch gleich, als Leons Liebkosungen noch intimer wurden. Instinktiv hob sie sich ihm entgegen und verlor sich in dem überwältigenden Verlangen, das er mit geschickten Berührungen immer weiter anfachte.
Leon hatte keine Eile. Genussvoll streichelte er über ihre Beine, vermied jedoch jene geheime Stelle, in der das Begehren am heftigsten pulsierte.
Zeit und Ort waren unwichtig. Für Helen existierten nur noch die ungeahnt intensiven Gefühle, die Leon in ihrem Körper entzündete. Ein Seufzen entrang sich ungehemmt ihrer Kehle, als er endlich ihr weibliches Zentrum sanft mit der Zunge umkreiste. Immer mehr gab sie sich der Lust hin, die seine geschickten Finger wie magisch weiter und weiter steigerten. Und endlich erfuhr sie zum ersten Mal das pulsierende Zusammenziehen ihrer Muskeln, das helle Aufleuchten einer inneren Flamme, das nur die Berührungen dieses Mannes erweckt hatten.
„Willst du mich?“, fragte Leon neckend. Er musste es von ihr hören, obwohl er die Antwort längst kannte. Noch einmal befühlte er ihre intimste Stelle und sah das Verlangen in ihren veilchenblauen Augen schimmern. Sie war unglaublich, ihr Körper so voller Leidenschaft. Sehr viel länger würde er sich nicht mehr zurückhalten können. „Sag das Wort, Helen.“
„Ja“, stieß sie stöhnend hervor. „Ja.“
Erst jetzt schob er sich auf sie und kam zu ihr. Er spürte einen unerwarteten Widerstand und hörte, wie sie leise aufschrie. Leon brauchte all seine Selbstbeherrschung, aber es gelang ihm innezuhalten. Sanft erstickte er ihren Schmer-zenslaut mit einem langen leidenschaftlichen Kuss.
Binnen einer Sekunde fühlte sie sich, als erwache sie aus einem wundervollen Traum. Ihr Körper tat weh, sie wollte Leon von sich drängen und fliehen.
„Hör auf, Helen. Kämpf nicht gegen mich an“, bat er leise. „Vertrau mir.“ Mit den Händen hielt er ihre Hüften und zog sich ein Stückchen zurück.
Unglaublich, Helen war noch Jungfrau! Zu dem überwältigenden Bedürfnis, sich ganz und gar mit ihr zu vereinigen, gesellte sich ein anderes namenloses Gefühl. Sie gehörte ihm, ihm allein. Er rief sich all sein Können ins Gedächtnis, streichelte und liebkoste sie, um es für sie so schön wie möglich zu machen. Helen sollte es nicht bereuen, dass sie ihm das Jawort gegeben hatte.
Einen Moment später entspannte sie sich. Der Schmerz war verschwunden, stattdessen durchlief ein Schauer neu angefachter Lust ihren Körper. Vorsichtig zog Leon sich wieder ein wenig zurück. Sie spürte ein so starkes Sehnen, dass sie die Arme fest um ihn schlang. Er ließ ihr Zeit, erst allmählich steigerte er den Rhythmus.
Bald hatte Helen alles um sich herum vergessen. Allein das drängende Gefühl in ihrem Inneren beherrschte sie, mit jedem Stoß trieb er sie näher an eine Ekstase, die sie sich niemals hatte vorstellen können. Dann, mit einer letzten mächtigen Bewegung, erreichte sie den Höhepunkt. Lächelnd hielt sie inne, als Woge um Woge eines alles verschlingenden Glücks sie einhüllten. Sie rief
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