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Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Titel: Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Entzweit Band 2
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überlegt, um mich hier lebend rauszuholen?«
    »M ir ist bisher noch nichts eingefallen«, sagte ich. »D as versuche ich dir schon die ganze Zeit zu sagen. Du sollst hingerichtet werden, und ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann.«
    »P rinzessin!«, rief Duncan aus dem Flur.
    Ich drehte mich um und sah ihn neben dem verärgerten Tracker stehen. Ich wusste nicht, womit Duncan ihn von Loki abgelenkt hatte, aber offensichtlich wirkte es nicht mehr.
    »I ch muss los«, sagte ich.
    »W eil dein Tracker es dir befiehlt?« Loki schaute auf den Flur hinaus. Duncan lächelte mich verlegen an und der Wachmann lief auf uns zu, um seinen Posten wieder einzunehmen.
    »S o ungefähr. Hör zu, bitte benimm dich. Gehorche den Wachen und mach keinen Ärger«, sagte ich eilig, und Loki sah mich an wie die gekränkte Unschuld persönlich. »N ur so kann ich sie vielleicht davon überzeugen, dich am Leben zu lassen.«
    »W ie Ihr wünscht, Prinzessin.« Loki verbeugte sich, drehte sich dann um und ging zu seinem Bett zurück.
    Der Wachmann kam zurück und verbeugte sich noch viel tiefer vor mir als Loki. Ich lächelte ihm zu und eilte dann den Flur hinunter. Ich hätte gerne noch weiter mit Loki geredet, auch wenn mir nicht klar war, was ich damit erreichen wollte. Weil der Wachmann mein Untertan war, hätte ich ihm befehlen können, uns nicht zu stören, aber ich wollte nicht, dass er im Palast herumerzählte, ich wolle Zeit mit Loki allein verbringen. Ich war auch so schon ein viel zu hohes Risiko eingegangen.
    »S orry«, sagte Duncan, als ich bei ihm ankam. »I ch habe versucht, noch mehr Zeit zu schinden, aber er hatte Angst um seinen Job oder so. Eigentlich bescheuert, weil Ihr als Prinzessin ja sein Boss seid, aber…«
    »I st schon okay, Duncan«, sagte ich lächelnd. »G ute Arbeit.«
    »D anke.« Mein kleines Lob schien ihn völlig aus dem Konzept zu bringen.
    »W eißt du, wo ich die Königin finde?«, fragte ich und lief weiter.
    »Ä h, ich glaube, sie hat heute den ganzen Tag Termine.« Duncan schaute auf seine Uhr und ging neben mir her. »J etzt gerade spricht sie, glaube ich, mit dem Kanzler über zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen für den Fall, dass Loki kein Einzeltäter war.«
    Ich war mir nicht sicher, warum Loki hierhergekommen war, aber ich bezweifelte, dass er mir oder der Bevölkerung von Förening Schaden zufügen wollte. In Ondarike hatte es ihm ziemlich zugesetzt, dass Kyra mir gegenüber so gewalttätig geworden war, und er hatte auch keinen der Wachmänner ernsthaft verletzt, die ihn hier gefangen genommen hatten. Wären Kyra oder andere Vittra bei ihm gewesen, hätten sie sich bestimmt heftiger zur Wehr gesetzt und im Eifer des Gefechtes vielleicht sogar mich attackiert.
    War Loki hier, um mich zu schützen? Bot er mir auf seine Weise eine zweite Möglichkeit, den Vittra zu entkommen?
    »I ch bin sicher, dass es außer Loki keine Bedrohung gibt, falls man ihn überhaupt als Bedrohung bezeichnen kann«, sagte ich. »M einer Meinung nach haben die Vittra viel zu wenige Kämpfer für einen Gegenangriff.«
    »H at er das gesagt?«
    »M ehr oder weniger, ja«, verriet ich.
    »U nd Ihr vertraut ihm?«, fragte Duncan. In seinem Tonfall lagen weder Sarkasmus noch Ärger, und ich hatte das Gefühl, dass er meinem Instinkt traute. Solange ich Loki vertraute, würde Duncan das auch tun.
    »J a.« Ich runzelte die Stirn und registrierte überrascht, dass ich das ernst meinte. »I ch glaube, er hat mir geholfen, aus Ondarike zu flüchten.«
    »A lles klar.« Duncan nickte und gab sich damit zufrieden.
    »I ch muss mit Elora reden. Allein«, sagte ich, als wir die Treppe erreichten. »H at sie heute noch einen Termin frei?«
    »D as weiß ich wirklich nicht«, sagte Duncan. Ich ging die Treppe hinauf und Duncan folgte mir mit einer Stufe Abstand. »I ch müsste ihren Berater fragen, aber wenn Ihr wirklich dringend mit ihr sprechen müsst, kann ich ihm vermitteln, dass es wichtig ist und er Euch irgendwo dazwischenschieben soll.«
    »E s ist wirklich wichtig«, sagte ich. »F alls sie nicht bereit ist, mir einen Termin einzuräumen, finde heraus, wann sie allein ist. Notfalls rede ich mit ihr, solange sie auf der Toilette ist.«
    »O kay.« Duncan nickte. »S oll ich das jetzt gleich erledigen?«
    »D as wäre klasse. Danke.«
    »K ein Problem.« Er lächelte strahlend und freute sich, dass er mir helfen konnte. Dann rannte er in die Richtung zurück, aus der wir gekommen waren, um nach Elora zu

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