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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Auto an. Als ich allerdings die Praxis Türe hörte sah ich zum Empfangsbereich.
    Ein Junge trat durch die Türe rein.
    Ich schätzte er war in meinem Alter. Er trug eine dunkelgraue Kapuzenjacke, ein weißes T-Shirt darunter und eine verblichene Jeans. Seine Haare waren Sonnenblond und waren so geschnitten wie die EMO Frisuren bei Männern.
    Sein rechter Mundwinkel war aufgeplatzt und sein linkes Auge war blau. Er war anscheinend einer dieser Jungen die sich ständig prügelten.
    Er sprach kurz mit der Empfangsdame, aber ich verstand nichts.
    Ich wollte mich gerade abwenden als der Junge in meine Richtung sah. Seine Augen waren unglaublich grün.
    Die Empfangsdame sagte zu ihm anscheinend etwas denn er wand sich wieder zu ihr, aber nur kurz. Denn dann kam er ins Wartezimmer, setzte sich direkt gegenüber von mir hin. Er sah mich wieder an.
    Nach einiger Zeit wurde ich rot und ich sah nach draußen auf die Straße.
    „Wie ist Dr. Eisenheim so?“, fragte der Junge mich dann nach einer Weile.
    Ich sah zu ihm.
    Seine grünen Augen sahen mich musternd an.
    „Denn ich hab gehört er soll einer der besten sein.“, fügte er hinzu.
    Ich räusperte mich und zuckte mit den Schultern „Keine Ahnung, ich kenne ihn noch nicht.“
    Dieser Typ sah mich weiter nur an.
    Mein Blick huschte zu seinen blauen Flecken, die sein Gesicht verunstaltete.
    „Du solltest mal den anderen sehen.“, sagte der Junge und versuchte wahrscheinlich witzig zu sein.
    Ich wurde rot und senkte meinen Blick „Tut mir leid ich wollte nicht unhöflich sein.“
    „Ich nehme dir das nicht übel wenn du mir verrätst wie du heißt.“, erwiderte er.
    Ich sah ihm wieder ins Gesicht. Er lächelte mich an.
    „Lauren Collins.“
    „Die Lauren Collins über die gerade jeder in der Schule redet?“
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Ich gehe auch auf deine Schule, nur war ich heute... unpässlich. “
    Er hatte also dir Schule geschwänzt.
    Der Junge beugte sich vor „Ich freue mich dich kennen zu lernen Lauren Collins.“, teilte er mir mit und hielt mir seine Hand entgegen. „Ich bin Nathanial Hartwick, aber jeder nennt mich Nathan.“
    Ich beugte mich vor und wollte die Hand von Nathan ergreifen und sie schüttelten, dabei rutschte mein Langshirtärmel nach oben. Dieser Nathan sah so den Verband um mein Handgelenk und da wir in dem Wartezimmer eines Psychiaters sahen kam er bestimmt schnell darauf wieso ich gerade dort ein Verband trug.
    Sofort ließ mich wieder tief in den schwarzen Ledersessel sinken, ohne seine Hand zu schütteln.
    Nathan sah mich nachdenklich an. Dabei streifte sein Blick die Narbe an meiner Schläfe und die blauen Flecken auf meinen Hals.
    Zum Glück wurde ich in dem Moment auch schon aufgerufen.
    Ohne zu zögern ging ich am Empfangstresen vorbei in den Kurzen Flur nach hinten zur letzten Türe.
    Nachdem ich noch einmal tief Luft geholt hatte klopfte ich an die Türe. Kaum einen Augenblick später wurde sie auch schon geöffnet.
    Dr. Eisenheim war ein großer Mann-ungefähr 1,90 Meter-und war muskulös gebaut. Er hatte dichtes dunkles Haar, einen drei Tage Bart und freundliche grün-graue Augen.
    „Frau Collins.“, sagte er „Kommen Sie doch rein.“ Er trat zurück und bedeutete mir in sein Büro herein zu kommen. „Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“, fragte er und machte hinter sich die Türe zu.
    Ich schüttelte den Kopf „Nein, aber danke.“
    Ich warf einen flüchtigen Blick in seinem Büro umher.
    Die Schrankwand war mit akademisch gebunden Büchern voll gestellt. Die in neutralen Farben gebunden und mit goldenen Buchstaben bedruckt waren. Ein grün lebendig aussehender Farn hing am Fenster. Schwarze Sitzsessel standen seinem riesigen Schreibtisch gegenüber.
    „Setzen Sie sich doch.“, forderte er mich auf.
    Ohne zu zögern folgte ich der Aufforderung. Auch Dr. Eisenheim setzte sich. Er nahm eine Aktenmappe von dem Stapel auf seinem Schreibtisch.
    „Also Frau Collins -.“
    „Lauren ist mir lieber.“, fiel ich ihm ins Wort.
    Er warf mir ein kurzes Lächeln zu. „Also gut Lauren..Alannah und Andreas sind ziemlich gute Freunde von mir und als sie mir deine Akte gaben haben sie gemeint das sie dich nur mir anvertrauen würden.“
    Ich sah ihn nur an.
    „Und deine Akte ist ziemlich…“
    „Dick.“, vollendete ich den Satz für ihn.
    Er warf mir einen Blick zu „Das trieft es gut, danke.“
    Er blätterte in einigen Seiten der Akte die vor ihm lag.
    „Ich weiß es muss sehr schwer sein aus deiner

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