Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
wieder.
    Er stand auf dem Schulparkplatz an einem schwarzen BMW gelehnt und unterhielt sich mit einem Mädchen das anscheinend seine Freundin war. Es überraschte mich nicht das das Edith war. Sie konnte mit ihrer Schönheit eben alle Jungs die sie wollte haben.
    Ich wand mich schnell ab und verabschiedete mich von Alice, die in die andere Richtung musste.
    Ich sah wieder zu dem Jungen, der ebenfalls in meine Richtung sah. Doch mich sah er nicht an.
    Im nächsten Moment wurde ich vorsichtig am Arm berührt und zuckte erschrocken zurück.
    Erleichtert sah ich das Gesicht von Dustin, als ich mich zu der Person umdrehte.
    „Tut mir Leid Fräulein Collins, ich wollte Sie nicht erschrecken.“, teilte er mir sofort mit.
    Ich seufzte „Ich verzeih Ihnen. Ich bin leider immer so schreckhaft.“
    Er lächelte mich nun an. Dann nahm er den Henkel meiner Tasche.
    „Ich kann -“
    „Tut mir leid Fräulein Collins Anweisung ihrer Eltern. Sie sind noch verletzt.“
    Ich schluckte als mir bewusst wurde das er wusste was mir zu gestoßen war.
    Ich konnte mich nicht gegen Dustin wehren als er mir meine Tasche ab nahm.
    „Können Sie mir einen gefallen tun?“, fragte ich vorsichtig.
    „Natürlich Fräulein Collins.“
    Oje...

    „Könnten Sie aufhören Fräulein Collins zu mir zu sagen. Und mich bitte Lauren nennen, das ist mir wirklich lieber und ich fühle mich viel wohler.“
    Dustin lächelte mich an „Wie Sie wünschen.“
    Ich erwiderte sein Lächeln „Danke.“
    „Kein Problem...Können wir jetzt?“, fragte Dustin vorsichtig.
    Ich nickte nur und folgte ihm hinunter zum Parkplatz der Schule, direkt an dem Jungen und seinen Begleitern vorbei die auch heute Morgen bei ihm standen.
    „Wie lange arbeiten Sie eigentlich für Andreas und Alannah?“, fragte ich ihn vorsichtig.
    Dustin warf mir einen Blick zu.
    „Sehr viele Jahre Fräulein Lauren, kann die Jahre gar nicht mehr zählen.“
    Ich sagte darauf nichts.
    „Ihre Eltern meinen es wirklich ernst mit ihnen.“
    Ich seufzte schwer „Das sind nicht meine wahren Eltern, nur die wo mich zur Welt gebracht haben.“, murmelte ich.

    Natürlich hatte ich keine Wahl bei der Entscheidung ob ich zu einem Therapeuten gehen sollte oder nicht. Das hatten schon Alannah und Andreas alles ohne mein Einverständnis entschieden.
    Kaum war Alannah zuhause und wir hatte gemeinsam zu Mittag gegessen erklärte sie mir ganz vorsichtig das sie mich gegen halb vier zu Dr. Eisenheim nach Ellwangen fahren würde. Ich wollte mich mit ihr nicht streite, weswegen ich mich nicht wehrte als wir uns auf den Weg machten.
    Immer wieder warf sie mir musternde Blicke zu, als hätte sie Angst ich würde umfallen.
    In Ellwangen angekommen parkte sie auf dem Parkplatz des Ärztezentrums und stieg aus.
    „Musst du wirklich mit rein kommen?“, fragte ich sie vorsichtig. Doch eigentlich kannte ich bereits die Antwort schon.
    Alannah lächelte mich sanft an. „Ich lass dich das nicht alleine durchmachen.“, teilte sie mir mit.
    Ich wich sofort ihrem Blick aus und stieg aus dem Auto aus.
    >>Ich lass dich das nicht alleine durchmachen<<
    Ich folgte ihr in das Innere des Gebäudes das aus drei Stockwerken bestand. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl in den zweiten Stock. Gingen durch die Glastür zu meiner linken, auf der Dr. Eisenheim stand.
    Hinter dem Empfangstresen saß eine rothaarige zierlich gebaute Sprechstundenhelferin. Sie war in mehreren Unterlagen vertieft.
    Auf ihrem Namensschild stand Amy Henri.
    Ihr Blick hob sich als wir zu ihr traten. Sie lächelte mich mit ihren freundlichen warmen Augen an.
    „Lauren Collins.“, teilte Alannah ihr mit.
    „Dr. Eisenheim hat gerade noch ein Gespräch, aber Sie können es sich solange im Wartezimmer bequem machen. Ich ruf sie dann auf.“
    Alannah nickte. Ich folgte ihr in einen kleinen Raum aus dem man dem Empfangsbereich gut sehen konnte.
    Kaum hatten wir den Raum erreicht klingelte auch schon Alannahs Handy und sie ging ran. Ich hörte nicht zu was sie sprach, erst als sie sich mit einem entschuldigenden Lächeln zu mir wand wusste ich dass sie mich alleine lassen würde. Sie würde gehen.
    „Das ist schon okay.“, versicherte ich schnell bevor sie was sagen konnte.
    Sie lächelte traurig „Ich bin so schnell wie ich kann wieder hier.“, versprach sie mir.
    Ich nickte nur.
    Als ich alleine war ließ ich mich auf einem Stuhl am Fenster nieder, von dort konnte ich auch den Empfangsbereich sehen.
    Eine Zeit lang sah ich nach draußen den vorbeifahrenden

Weitere Kostenlose Bücher