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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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dass ich dir darauf antworte?“, fragte er zurück.  
    Ich sah zu ihm und seinem fragenden Blick hoch und nickte.  
    Er schloss seine Augen „Gestern schon.“, gab er zu. Wahrscheinlich hätte ich Angst haben sollen, aber das hatte ich nicht. Duncan war wenigstens ehrlich zu mir und machte nicht einen auf nett.
    „Aber heute…Nein.“  
    Ungläubig sah ich ihn an.
    „Wie schon gesagt: Du machst ihn mehr als glücklich, hältst ihn am Leben, bringst ihn zum Lachen und zum Strahlen. Durch dich scheint er endlich komplett zu sein. Als hätte er bisher immer nur einen Flügel gehabt und wäre auf der Suche nach seinem zweiten Flügel den du besitzt.“
    Wir gehören zusammen…
    „Als er vorher nach Hause kam war er ein anderer. Er war so voller Lebensenergie, so kennen wir ihn gar nicht.“
    Angelus liebt mich…
    „Du weißt auch nicht was du glauben sollst.“, spottete ich leicht.  
    Verwirrt blickte er mich an.
    „Erst glaubst du ich tu ihm nicht gut. Und jetzt auf der anderen Seite tu ich ihm doch gut.“, warf ich ihm vor „Langsam solltest du dich echt entscheiden. Oder ist das bei euch Engeln immer so das ihr zwischen zwei-.“  
    Duncans Lachen brachte mich zum verstummen.
    „Ganz ehrlich, langsam verstehe ich wieso alle so vernarrt in dich sind.“, gestand er mir.  
    Ich wurde sofort rot vor Verlegenheit.
    „Kann ich dir jetzt eine Frage stellen?“, erkundigte sich Duncan wieder völlig ernst.
    „Frag!“, forderte ich ihn neugierig auf.
    „Meine Familie und ich haben sich das schon die ganze Zeit gefragt. Nachdem was dir alles passiert ist…“  
    Er warf mir einen schnellen Blick zu als ich mich innerlich verkrampfte
    „Wie hast du es geschafft zu überleben?“  
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Du darfst das nicht falsch verstehen.“, bat er mich schnell „Aber wenn jemand so etwas durchmachen muss stirbt man normalerweise innerlich. Die Seele ist tot und man ist nur noch eine leere Hülle, man verliert seine Unschuld, seine Reinheit. Doch du…deine Seele lebte, zwar ist sie sehr beschädigt aber immerhin lebte sie. Und du bist vermutlich die reinste Sterbliche die wir kennen.“  
    Ich atmete tief durch. „Seit ich klein bin absorbiere ich die Schmerzen aller Lebewesen um mich herum. Weswegen ich nie wirklich viele Leute um mich herum ertragen konnte.“, gab ich zu „Es gab Tage da wollte ich sterben, nichts fühlen aber es war fast so als würde meine Seele versuchen mit aller Macht zu überleben damit ich den Leuten um mir herum helfen konnte. Dabei war es ihr egal wie es mir ging, wie sich mein Herz dabei fühlt-Als würden die beide sich versuchen auszulöschen und die Macht über mich erkämpfen. Es wurde sogar so schlimm das die Schmerzen die ich absorbierte mir regelrecht körperlich wehtaten.“  
    Duncan warf mir einen Blick zu.  
    Ich atmete tief durch.
    „Ich bin von klein auf gewöhnt ums überleben zu kämpfen, deswegen habe ich es geschafft. Meine Seele hat Jahre lang die Hölle durchgemacht, da war das was mir passiert war zwar ein harter Schlag aber nicht schlimmer als was man mir sonst noch alles angetan hatte.“  
    Das ich das ihm erzählte war nur fair, auch wenn es dennoch schmerzhaft war.
    „Aber glaub mir es wundert mich seit Jahren schon wieso ich immer noch lebe. Ich bin so oft schon dem Tod entkommen, selbst wenn ich es gar nicht wollte.“  
    Ich sah hinaus und sah in der dämmernden Dunkelheit ein riesiges Haus auf uns zukommen das mich an die Toskana erinnerte  
    Es war definitiv erst vor kurzen erbaut worden, das konnte ich ihr ansehen. Es war atemberaubend schön.

Zuhause bei den Thomasons

    Das Haus, oder eher Villa hatte zwei Etagen und hatte mehrere Formen in seinem Grundriss. Die Hauswände waren in einem sehr zarten Gelb gestrichen. Die Fenster verschleierten so gut es ging den Blick in das Innere der Villa obwohl das ja nicht nötig war.  
    Auf der linken Seite befand sich eine riesige Garage im gleichen Stil die mindestens Platz für zehn Autos hatte.  
    Ich fragte mich wie es sein konnte das die Thomason sich so etwas leisten konnten. Klar ich wusste das Angelus so etwas wie der Herrscher über alle Halbengel war aber so viel Geld?
    „Es ist ein bisschen zu protzig.“, sagte Duncan der meinen Blick gesehen hatte.
    Duncan unterdrückte ein Lachen als er die Garagentüre durch eine Fernbedienung öffnete und hinein fuhr und dann wurde mir etwas bewusst.
    „Frau und Herr Thomason haben doch nichts dagegen das ich heute Nacht

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