Hoehenflug
nichts anderes tun als ihr Lächeln zu erwidern.
Dann legte Clarissa wieder ihren Arm um meine Schulter.
„Komm ich zeig dir so weile den Rest des Hauses.“, teilte sie mir mit und lächelte mich an.
„Das Essen braucht noch eine Weile.“, sagte Nancy zu mir „Wir rufen dich dann.“
Ich konnte nichts mehr zu den anderen sagen denn ich wurde von Clarissa aus der Küche gezogen. Sie führte mich die Wendeltreppe in den zweiten Stock.
Sie zeigte in den Gang gerade aus „Da geht es zu unseren Badezimmer und das Schlafzimmer von meinen Eltern.“, erklärte sie mir.
Dann zeigte sie hinter mich „Da geht es zu den Gästezimmern. Wir haben drei. Für Adianós, Enias und Kylon. Angelus richtigen Brüder. Er hat auch eine Schwester, Ourania aber die haben wir nicht gerne in unserer Nähe. Sie spielt sich auf als wäre sie die Königin der Welt, nur weil Angelus der Herrscher über die Halreates ist. Ich hoffe du musst sie niemals kennenlernen.“
Ich konnte sie nur ansehen. Angelus hatte mir gar nicht erzählt das er richtige Geschwister hatte die ebenfalls Halreates waren.
Na ja ich wusste auch fast nichts von ihm außer wie er zu einem Engel geworden war, wie alt er war und das er viele Geliebte in der Vergangenheit hatte.
„In dem Gang befindet sich auch Angelus Zimmer.“, sagte sie, nahm mich an meiner Hand und zog mich in den Gang der vor mir lag.
Einer der Türen an der wir vorbei kamen stand offenen und ich blieb stehen. In der Mitte des Zimmers stand Leopold und zog gerade sein T-Shirt aus das voller Blut war.
Mein Herz schlug höher. Nicht nur wegen des vielen Bluts, sondern auch wegen des athletischen Körpers der zum Vorschein kam.
Er schien das Pochen meines Herzens zu hören den er sah zu mir hoch und sah mich hungrig an. Er richtete sich langsam auf und machte einen Schritt auf mich zu.
Zum Glück kam Clarissa zu uns.
„Lyon, Lauren bleibt heute Nacht bei uns.“, teilte sie ihm mit.
„Ich hab´s schon gehört.“, erwiderte er und wandte sich ab.
Sofort hörte mein Herz wieder auf lauter als normal zu schlagen.
„Du musst wohl ziemlich mutig sein um in einem Haus voller hungriger Blut trinkender Engel über Nacht zu bleiben.“
Clarissa knurrte ihn an.
Leopold zuckte mit den Schultern „Es ist doch wahr.“
Er sah mich nun an.
Sein Blick war voller Mordlust, so dass ich einen Schritt nach hinten machte.
„Oder bist du einfach zu Naive Angst vor deinen Feinden zu haben?“
„Lyon!“, herrschte die Stimme von Charls von unten.
„Komm Lauren wir gehen in mein Zimmer.“, sagte Clarissa und lief den Gang weiter.
Doch ich blieb einfach stehen.
„Hasst du mich wirklich so sehr das du mich töten willst?“, fragte ich.
Ich hatte nun eindeutig den Verstand verloren?
Ich hätte einfach weg gehen sollen, hätte Clarissa folgen sollen. Wieso musste ich immer so unvernünftig sein?
In dem Moment als Leopold plötzlich sich umdrehte sah ich wie Clarissa sich zu mir erschrocken umblickte.
Das war´s also...
Leopold packte mich an den Armen und zog mich in sein Zimmer, die Türe schloss er zu.
Ich hörte wie Clarissa versuchte die Türe zu öffnen.
Jetzt hatte ich eindeutig Angst.
Leopold spürte das natürlich und grinste.
„Jetzt hast du also Angst?“
Ich schluckte schwer.
Ich stand in der Mitte seines Zimmers und zitterte regelrecht.
Leopold lehnte gegen die Türe und war am ganzen Körper angespannt, als wäre er jeder Zeit zu einem Angriff bereit.
„Na ja du hast nie ein Hehl daraus gemacht das du mich nicht magst. Jetzt ziehst du mich auch noch in dein Zimmer...Also ja ich hab Angst.“
„Ich bin nicht so gefährlich wie Angelus für dich.“, erwiderte er darauf.
„Er würde mir -.“
„Glaubst du das wirklich? Das er dir niemals auch nur ein Haar krümmen würde?“
Ich konnte ihn nur ansehen.
„Jede Sekunde in der er bei dir ist und du von ihm verlangst das er dich berührt, dich küsst steigt sein Verlangen nach deinem Blut.“, teilte er mir mit „Und ewig wird er sich nicht dagegen wehren können. Beißen ist unser natürlichster Instinkt.“
„Wie...Wieso sagst du mir das?“
„Weil du einfach hättest verschwinden sollen als es noch nicht zu spät für euch war!“, herrschte er mich an.
Okay...
Leopold war eindeutig wütend auf mich.
„Ich hab es doch gewollt.“, wisperte ich. „Ich wollte gehen.“
„Du bist aber immer noch da.“, gab er darauf
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