Hoehenflug
attraktiv waren?“, fragte er neugierig.
Ich sah ihn an. Seine leuchteten Augen, sie waren ebenfalls blau wie die von Angelus, aber nicht so schön, sahen mich erwartungsvoll an.
„Gab es wirklich keine mit der er länger…was am laufen hatte?“, fragte ich verlegen weiter
Er dachte darüber nach „Es gab nur eine mit der er öfters das Bett teilte als mit anderen Frauen. Aber sie waren kein Paar oder so etwas. Angelus hatte nebenbei auch noch haufenweise andere Frauen in seinem Bett und manchmal auch mit ihr zusammen.“
Ein unerfreuliches Bild von Angelus und mehreren attraktiven weiblichen Frauenkörper machten sich in meinem Kopf breit.
„Oh…“, gab ich nur von mir.
Duncan warf mir einen kurzen Blick zu.
„Das muss der Traum aller Männer sein. So viele Frauen gleichzeitig ins Bett zu bekommen wie man will.“, hauchte ich „Die Ex mit der er öfters was hatte ist bestimmt die absolute Traumfrau.“
„Sie ist keine Konkurrenz für dich.“, versicherte Duncan mir.
Ich biss auf meine Lippe und sah hinaus auf die Straße.
„Sie tat ihm nicht gut, brachte ihm dazu Dinge zu tun die ihn kaputt gemacht haben.“, teilte er mir mit „Aber du, du bist das Heilmittel für ihn. Und vor allem vom Charakter und dem Wesen das glatte Gegenteil von ihr. Sonst würden wir alle dich abgrundtief hassen“
Duncan seufzte
„Ich glaube mehr werde ich dir dazu nicht mehr sagen.“
„Wieso möchte Angelus nicht von meinen Blut trinken?“, fragte ich mehr als leise.
Duncan sah mich an „Hast du es ihm etwa angeboten?“, hakte er nach.
Ich nickte verwirrt „Er ist daraufhin beinahe ausgerastet.“, verriet ich ihm.
Ungläubig schüttelte Duncan seinen Kopf „Ich gebe dir einen guten Rat Lauren. Immerhin kennst du dich mit dem ganzen nicht aus. Biete niemals wieder einem Engel und zwar egal welcher Art von Engel dein Blut an.“
„Aber warum?“
Duncan seufzte „In dem du einem Engel dein Blut anbietest gibst du ihm die Erlaubnis dich töten zu dürfen. Deine Schutzmauer um deine Seele würde zusammenbrechen und du bist dem Engel der dich aussaugt schutzlos ausgeliefert.“
Stumm saß ich da und konnte ihn nur ansehen.
„Deswegen war Angelus so verärgert.“, fügte er abschließend hinzu.
„Und wenn jemand gewaltsam…“
Ich konnte den Satz nicht vollenden.
„Jetzt wo du mit Angelus verbunden bist. Du würdest weiter leben, auch mit keinen einzigen Tropfen Blut in deinen Adern-dank deiner Schutzmauer die deine Seele daran hindert deinen Körper zu verlassen.“
„Oh…“, gab ich zurück „Und ich dachte er will mein Blut nicht weil ich nicht seine Lieblings Blutgruppe habe“, witzelte ich unsicher.
Duncan lachte darüber.
„Wieso will er nicht mit mir schlafen?“, fragte ich leise weiter.
Bei dieser Frage wurde ich knallrot
Zum ersten Mal waren Duncans Züge sanft, als er mir einen Blick zuwarf.
„Du musst es mal aus seiner Sicht sehen. In seiner Zeit als Mensch machte man das Ganze ganz anders.“, sagte er
„Aus liebe heiratete man eigentlich nie, und wenn war das ein ziemlicher Skandal. Und jetzt in unserer Welt ist Sex etwas sehr Kostbares. Man tut es normalerweise mit dem von dem man weiß, man verbringt den Rest der Ewigkeit mit der anderen Person. Zumindest bei geborenen Engeln ist das so. Es ist für die Ehe gedacht.“
Ich konnte Duncan in dem Augenblick nur ansehen.
„Und da er mit dir für immer zusammen sein will; will er dass es für dich perfekt wird und erst passiert wenn ihr auf jeglicher Art verheiratet seid, vor allem erst wenn dein Körper wirklich dafür bereit ist.“
Ich schluckte mühsam und wandte mich wieder der vorbeiziehenden Gegend zu, oder eher Landschaft. Wir hatten die Reichenbacher Siedlung verlassen und fuhren gerade in den Wald hinein, wo wir in einen Kiesweg einbogen.
„Ist euer Haus auch so abgelegen wie das meiner Eltern?“, fragte ich neugierig.
Duncan nickte „Zu unseren Schutz. Man weiß ja nie was passieren kann.“
Damit hatte er wahrscheinlich recht.
„Ich hab eine letzte Frage an dich.“, verriet ich ihm und sah ihn nachdenklich an.
„Schieß los!“, forderte er mich auf.
„Wenn Angelus sich entschieden hätte es zu beenden und er es hätte nicht tun können.“, begann ich zaghaft und sah auf meine Hände die starr auf meinem Schoß lagen „Hättest du mich wirklich an seiner Stelle umgebracht?“
Dazu schwieg Duncan eine Weile. „Willst du wirklich
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