Hoehenflug
lächelte mich nun an „Ich hab heute Mittag angerufen.“
„Du hast heute Mittag schon geplant mit mir Essen zu gehen?“
Er grinste nun nur.
„Mich hat noch niemand zu einem Essen eingeladen.“, hauchte ich und sah mich um.
Alles war einfach unglaublich romantisch.
„Also wenn du willst lade ich dich jede Woche, oder auch jeden Tag zum Essen ein. Vorausgesetzt wir sind alleine und du schenkst deine ganze Aufmerksamkeit mir.“
Er machte es schon wieder.
Angelus flirtete wieder mit mir, das konnte ich in seiner Stimme und in seinen glühenden Augen erkennen.
Und dann erschien der Kellner.
Ein großer Muskulöser Junge, mit braunen Haaren, und dunklen Augen. Was ich in ihnen sah machte mir eine Heiden Angst. Sie waren voller Bosheit und Gewaltlust
Und als Angelus sich anspannte, als er ihn sah, bestätigte mein Gefühl.
„Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen Angelus.“, sagte der Kellner an ihn gewandt.
„Lukas, schon eine Ewigkeit her.“, bestätigte Angelus gepresst.
Lukas warf mir einen schnellen Blick zu
„Lukas das ist Lauren.“, stellte er mich ihm widerwillig vor.
„Freut mich dich kennen zu lernen.“
Ich zwang mich ihn an zu lächeln. Irgendwas an ihm sagte mir das ich mich von ihm fern halten sollte.
„Sie ist meine Freundin.“, schickte Angelus hinterher.
Ich hörte heraus das es eine Warnung an diesen Lukas war.
Ich konnte in dem Moment nicht Atmen.
Freundin?!
Lukas war genauso entsetzt wie ich. Er brauchte einige Zeit um sich wieder zu fangen.
„Was-Was kann ich euch zum Trinken bringen?“, erkundigte er sich.
Angelus sah mich an.
„Einen Orangensaft.“, sagte ich und musste mich anstrengen meine Stimme fest klingen zu lassen.
„Zwei Orangensaft bitte.“, fügte Angelus hinzu.
Lukas nickte „Kommt gleich.“, versicherte er und verschwand zum Glück wieder.
„Freundin?“, hakte ich nun endlich nach.
Angelus lächelte mich zärtlich an. „Du brauchst keine Angst vor ihm zu haben. Er tut dir nichts, weil er weiß er bekommt es sonst mit mir zu tun.“
Ich sah ihn nur an.
Angelus wusste und spürte mehr als alle anderen. Vor allem über mich wusste er mehr als irgendein anderer und das sollte mir Angst machen aber das tat es nicht.
Angelus lachte leise über mich „Du wechselt ständig das Thema und wenn ich es tu wirst du trotzig.“
Ich wurde rot.
„Lukas ist ein Junge der Frauen wie Spielzeuge behandelt, besonders gerne macht er das mit...Jung...“, er verstummte und wich meinem Blick aus.
Ich wusste was er sagen wollte und wurde noch roter.
„Auf jeden Fall sind ihm dabei die Gefühle des Mädchens egal. Und ich hab sozusagen meinen Anspruch auf dich erhoben.“
„Und er wird sich daran halten?“, fragte ich leise nach.
„Das verspreche ich dir Lauren. Er wird dich nicht anrühren.“
Ich nickte nur.
Lukas kam zurück und stellte die Getränke vor uns hin.
„Habt ihr schon gewählt?“, fragte er.
Ich warf einen Blick auf die Karte „Ich nehme die 150.“ - Ein Salatteller mit Lachsfilet.
„Ich hätte gerne dasselbe.“, bestellte Angelus und sah mich mit gerunzelter Stirn an.
Lukas notierte sich die Bestellung und zog dann von dannen.
„Ist das alles?“, fragte Angelus mit einem vorwurfsvollen Blick als wir wieder zu zweit waren.
Ich nickte „Und was ist mit dir?“, fragte ich ausweichend „Hast du denn keinen Hunger?“
Angelus schmunzelte über meine Frage „Nein hab ich nicht.“, antwortete er mir. Und dann wurde sein Blick wieder besorgt.
„Du siehst gar nicht gut aus. Geht es dir auch wirklich gut?“, erkundigte er sich noch einmal.
Ich schenkte ihm ein Lächeln „Ja, es geht mir wirklich gut.“, log ich munter darauf los.
„Du kannst ziemlich gut Lügen.“, informierte er mich.
Seine himmlischen Augen sahen mich durchdringend an.
„Wie bitte?“, stieß ich hervor.
„Ich weiß, dass du mich anlügst. Warum auch immer.“
Ich schluckte mühsam.
„Dir geht es in Wahrheit nicht gut.“, vermutete er sanft.
„Das geht dich eigentlich nichts an.“, erwiderte ich leise.
„Stimmt, aber ich würde so gern schlau aus dir werden und dich verstehen.“, gab er zu. Angelus sah mich mit einem sanften Blick an.
„Wenn andere es nicht schaffen mich zu verstehen, wirst du darin wahrscheinlich auch kein großen Erfolg haben.“, teilte ich ihm mit „Ich versteh mich ja selbst nicht einmal.“, fügte ich
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