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Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Titel: Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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Der SuperC-Raum wird von Gravitation beherrscht,
von nichts anderem. Es gibt dort nichts, womit man zusammenstoßen könnte – nur Anziehungskräfte. Mit ihrer Hilfe bewegen
sich die Leviathane – durch das ganze All hindurch! Versteht ihr?
Wenn wir einen TT-Sprung machen und im SuperC-Raum sind,
kann ich uns hinsteuern, wo ich will.«
Ain:Ain’Qua und Giacomo sahen sich verwundert an. »Lasst uns
losfliegen!«, rief Leandra. »Wir nutzen genau das, was so gefährlich ist! Diese Sternengruppe soll doch ohnehin nahe dem galaktischen Kern liegen! Das wird ein Flug! Ich kann’s kaum erwarten!«
15
Krieg der Magier
    Es war, wie Ullrik vermutet hatte: Nach kurzer Zeit löste sich
der gewaltige Dämon wieder auf. Selbst dem mächtigen Chast
war es nicht gelungen, das stygische Monstrum im Diesseits zu
halten.
    »Ein Dämon benötigt eine Unmenge Nahrung«, erklärte er flüsternd seinen beiden Begleiterinnen. »Er muss Strukturen der
Ordnung verzehren können. In einer großen Schlacht kann er sich
halten – dort findet er genug, das seinem Vernichtungswahn zum
Opfer fallen kann. Aber hier in Malangoor? Wo ohnehin schon das
meiste zerstört ist und nichts als ein paar alte Ruinen herumstehen?« Er schüttelte den Kopf. »Nein, das reicht nicht aus. Chast
hat ihn mit seinen eigenen Kräften am Leben erhalten, aber so
gewaltig wie dieser Dämon war? Er ist sozusagen verhungert.«
Laura deutete den Weg entlang, der sich tief zwischen Felsen und
durch Einschnitte vor ihnen durch Malangoor schlängelte. »Und
die Dunkelwesen? Die sind immer noch da. Hätten sie nicht auch
verschwinden müssen?«
    Ullrik nickte missmutig. »Das ist ja das Seltsame. Aber mir fehlt
es weit zum Wissen und der Kunst eines Chast. Er muss magische
Tricks kennen, mit denen er die Dunkelwesen hier halten kann.
    Irgendwann lösen auch sie sich auf, aber im Augenblick offenbar noch nicht. Vielleicht kann er sie noch für Stunden halten.
Oder er hat es irgendwie geschafft, sie unabhängig von dem Dämon zu machen.« Er schnaufte. »Allerdings machen mir die
Drakken mehr Kummer.
    Es sind noch ein rundes Dutzend von ihnen da.«
»Wir müssen die anderen finden!«, drängte Alina. »Ich glaube,
Chast würde jetzt mit jedem von uns kurzen Prozess machen,
nachdem klar ist, dass er Roya und Munuel nicht mehr in seiner
Gewalt hat.« Sie wandte den Blick und sah hinauf in Richtung des
Windhauses. »Ich hoffe nur, dass Hilda und Marie im Drachenhorst sind. Falls nicht…«
Ullrik behielt unruhig die Umgebung im Blick. »Wie sollen wir
die anderen finden? Überall wimmelt es vor Drakken und Dunkelwesen! Wenn wir uns dort hineinwagen, sind wir verloren. Die
Drakken sind reine Kriegerwesen. Dass wir zwei von ihnen besiegt haben und ihnen die Waffen wegnehmen konnten, ist ein
reines Glück. Wir sollten nicht davon ausgehen, das noch einmal
zu schaffen.«
Ihre Mienen waren ratlos. Malangoor lag vor ihnen, aus ihrem
Versteck zwischen den Mauerresten über dem eingestürzten Kellerraum konnten sie das Dorf ein wenig überblicken. Immer wieder waren Drakken zu sehen, die das Dorf systematisch durchsuchten, und Dunkelwesen, die ziellos umhertappten. Sie würden
jedoch sofort über jede lebende Seele herfallen, die sie zu Gesicht
bekamen.
»Seht mal!«, flüsterte Laura und deutete auf einen kleinen Hügelrücken an der Nordseite des Dorfes. »Diese Biester fallen sogar die Drakken an!«
Alina und Ullrik blickten in die angegebene Richtung und sahen
zwei Drakken, die sich mit Fußtritten und Kolbenschlägen ihrer
Waffen mehrerer zerlumpter Gestalten erwehren mussten. Ullrik
lachte trocken auf. »Ha! Was für ein Anblick! Diese dämonischen
Kreaturen sind zu blöde, um Freund und Feind zu unterscheiden.«
Im nächsten Augenblick ließen die Dunkelwesen von den Drakken
ab und tappten in andere Richtungen davon. »Mist!«, zischte Ullrik, als er zur Dorfwiese hinübersah. Chast stand hoch erhoben
vor dem Drakkenboot, und es war offensichtlich, dass er das
Problem selbst erkannt und beseitigt hatte. »Ich habe keine Ahnung, wie er das hinbekommen hat. Der Mann ist nicht nur ein
Gigant in Sachen Magie, sondern auch ein Künstler.«
»So? Mir kann er jedenfalls gestohlen bleiben!«, schnappte Alina.
Bevor Ullrik klarstellen konnte, dass er Chast keineswegs bewunderte, zischte plötzlich ein riesiger Schatten über sie hinweg.
Instinktiv zogen sie die Köpfe ein und gingen in Deckung. Augenblicke später brach über Malangoor die Hölle los. Ein

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