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Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Titel: Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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vor, du gehst zu ihnen und unterstützt sie. Marina,
Azrani, schließt euch Marko an! Haltet euch im Hintergrund und
versucht Waffen zu ergattern. Ullrik ist als Magier stark, ich bin
sicher, er kann die Drakken erst einmal zurückwerfen. Und Laura
ist auch sehr geschickt. Sie hat Chast zwei Mal mit ihrer kleinen
Armbrust getroffen. Aber vielleicht brauchen sie dennoch Hilfe.«
Marko nickte knapp, winkte den beiden Mädchen, und sie setzten sich zu dritt in Bewegung.
»Nehmt eine Fackel mit!«, rief ihnen Alina hinterher. »Und ihr
müsst den Zugang versiegeln, wenn es irgendwie geht! Sonst
können die Drakken uns jederzeit wieder von dort aus angreifen!«
»Wir kümmern uns darum!«, rief Marko zurück, dann waren sie
schon verschwunden.
Alina wandte sich zu den anderen um. »Wir müssen uns um
Hellami, Cathryn und Bruder Zerbus kümmern. Marina sagte, sie
seien zum kleinen See geflohen. Gibt es denn dort ein Versteck?«
Bei ihr waren noch Victor, Jacko, Hochmeister Jockum und
Matz. »Unten beim Wasserfall gibt’s auch Höhlen, Shaba«, sagte
Matz. »Die gibt’s ja hier überall.«
»Wirklich, Matz? Was weißt du darüber?«
Der kleine, kompakte Mann mit einfältigen dem etwas Gesicht
zuckte mit den Schultern.
»Nich’ viel. Eben, dass da welche sind. Hinter der kleinen Sandbank is’ so ‘n Tunnel, und ich glaub, unter Wasser sind auch ‘n
paar Spalten.«
»Ja, das stimmt«, sagte Jacko. »Ich war einmal mit Hellami dort
baden, wir sind auch getaucht. Hellami erzählte, Cathryn sei neugierig gewesen, woher der viele Sand in den Höhlen des Drachennests komme – dort, wo die Wasserläufe sind.«
»Der Sand? Was hat der Sand damit zu tun?«
Victor schien zu verstehen, was Jacko meinte. »Die Drachen«,
erklärte er. »Die Kolonie oben im Pfeiler besteht schon seit ewigen Zeiten, war aber lange verlassen. Nerolaan hat mir einmal
erklärt, dass sich die Drachen immer bemühen, so viel Sand wie
es geht in ihre Kolonien zu bringen. Der Bequemlichkeit halber,
denn sie sitzen gern im weichen Sand an den Wasserläufen. Das
ist oben in der Drachenkolonie ja auch so.«
»Die Drachen bringen Sand hinauf?«
Victor nickte. »Ja. Große Mengen sogar – das verwundert nicht
sonderlich. Ihr wisst selbst, wie liebevoll sich die Drachensippen
ihre Höhlen ausstatten. Mit Pflanzen, mit Pilzkolonien, mit den
Lichtern ihrer Drachfeuer-Magien und vielem mehr. Sand ist ein
wichtiger Bestandteil davon.
Aber natürlich bleibt er nicht ewig an Ort und Stelle, sondern
wird vom Wasser auch wieder davongespült.«
»Genau«, nickte Jacko. »Sicher steht unser Wasserfall mit dem
Wasser dort oben in der Drachenkolonie in Verbindung. So gelangt der Sand hier herunter. Dass es auch im Drachennest an
den Wasserläufen Sandbanken gibt, ist ein Zeichen dafür, dass
Tunnelverbindungen vom Wasserfall aus in den Drachenhorst
führen. Wenn Hellami und Cathryn dort beim Wasserfall in die
Höhlen geflüchtet sind, haben wir vielleicht die Möglichkeit, sie
von innen her zu erreichen.« Alinas Herz pochte schneller.
»Glaubst du wirklich?«
Jacko nickte. »Hellami ist eine gute Schwimmerin, und tauchen
kann sie auch. Sie und ich haben uns einmal auf diese Weise
durch die Quellen von Quantar gekämpft. Es würde zu ihr passen,
durch die Höhlen hindurch einen Fluchtweg nach innen zu suchen.«
Alina wusste das nur zu gut – schließlich war sie auf diese Weise
vor Chast gerettet worden. »Dann los!«, forderte sie und setzte
sich in Richtung des Drachennests in Bewegung.
»Warte, Alina!« Das war Hochmeister Jockum gewesen. »Tauchen? Das ist nichts für mich. Und es muss auch jemand hier bei
Hilda und Marie bleiben. Die Drakken oder die Dunkelwesen
könnten wieder versuchen, hier einzudringen.«
»Er hat Recht, Alina«, sagte Victor, und hielt sie am Arm. »Es
macht keinen Sinn, wenn wir alle einen Weg durch die Höhlen zu
finden versuchen und niemand hier aufpasst. Bleib du mit deiner
Drakkenwaffe bei Hochmeister Jockum. Und am besten bleibt
Matz auch noch hier.« Er bückte sich, hob Alinas Armbrust auf
und drückte sie Matz in die Hand. Lächelnd sagte er: »Dein Leibwächter. Ich wette, er kann dich beschützen. Jacko und ich gehen
und suchen Hellami und Cathryn. Wir treffen uns wieder hier.
Einverstanden?« Alina atmete schwer; es war ihr anzusehen, wie
sehr es sie drängte, selbst nach ihren beiden Schwestern und
Zerbus zu suchen. »In Ordnung«, nickte sie schließlich. »Das ist
sicher das Beste. Aber seid

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