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Höllenfracht

Höllenfracht

Titel: Höllenfracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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nicht.
    »Ich werde mal ein wenig nachhelfen«, sagte Angelina. Sie dirigierte den Russen um den Tankwagen herum zu der Seite, wo sich McLanahan bemühte, einen Hochdruckschlauch anzuschließen.
    Dazu schraubte er das eine Ende des Schlauches an den Tankwagen, das andere an einen der Zapfenstutzen, die aus der Erde ragten.
    Angelina deutete mit dem Revolver auf den Tankwagen. »Los, helfen Sie ihm.«
    Der Russe sah auf McLanahan, der sich mit dem schweren Schlauch abplagte, dann auf Angelina, die ihm den Revolver an die Stirn drückte.
    Sergej Serbjentlow nahm die Hände hoch, nickte, ging hinüber zu McLanahan und bedeutete ihm mit Gesten, den Schlauch an einem anderen Zapfstutzen anzuschließen. Dann entfernte er das andere Ende und schloß es neu am Tankwagen an.
    Als das getan war, drehte er die Hähne auf, und das Kerosin wurde mit starkem Druck in den Tankwagen gepumpt, der bereits nach einigen Minuten gefüllt war.
    »Patrick, Sie nehmen den Lieferwagen«, befahl Elliott. »Angelina, Sie begleiten ihn. Ich fahre mit unserem Freund hier im Tankwagen.«
    McLanahan rannte hinüber zu dem Zadjiv, ließ den Motor an und wartete, bis Elliott und der Russe in den Tankwagen geklettert waren.
    »Pascholsta«, sagte Elliott, als sie in der Eisschrankkälte des Tankwagens saßen. Er deutete auf den Lieferwagen und dann mit seiner Pistole auf den Russen. »Wenn ich bitten darf. Ihm nach.«
    Sergej Serbjentlow blickte auf die Pistolenmündung. Als Elliott damit etwas zu hoch herumfuchtelte, fuhr er mit seiner Hand hoch und versuchte sie ihm zu entreißen. Er war hier nun lange genug der Clown gewesen ...
    Ein Schuß knallte, und die Windschutzscheibe zersplitterte. Ein Glasscherbenregen ging auf sie nieder. Serbjentlow sprang aus dem Wagen und rannte zum Zaun zurück. Ein Held wollte er nun auch nicht sein ...
    McLanahan und Angelina sahen gerade noch, wie er hinter einigen Bäumen verschwand, die neben der Rollbahn standen. Angelina schoß hinter ihm her, aber die Kugel prallte nur harmlos von einem der Bäume ab.
    McLanahan rannte zum Tankwagen und sprang ins Fahrerhaus.
    »Sind Sie okay, General?«
    »Ja, verflucht, aber jetzt werden wir bald ziemliche Unan-nehmlichkeiten bekommen.« Er wandte sich Angelina zu, die ebenfalls herangerannt kam. »Fahren Sie mit dem Lieferwagen zum Flugzeug. Patrick und ich kommen mit dem Tankwagen nach. Viel Zeit haben wir nicht mehr, der Kerl rennt jetzt natürlich Hilfe holen...«
    McLanahan brauchte einige Augenblicke, um herauszufinden, wie man den Tankwagen startete, aber dann rollten beide Wagen hintereinander auf die Stelle zu, wo sie den Old Dog auf einem großen Parkfeld zwischen zwei Hangars halb versteckt hatten.
    Ormack kam ihnen mit dem zweiten Revolver aus dem Überlebensset in der Hand entgegengerannt. Er sah die zerschossene Windschutzscheibe und blickte Elliott fragend an. »Was -«
    »Wir hatten einen Freund und Genossen. Aber der ist uns jetzt ausgerückt. Wir müssen uns verdammt beeilen, er wird bald mit ihren Marines wiederkommen. Gehen Sie ins Cockpit zurück, John, und kontrollieren Sie die Treibstoffanzeigen, während wir auftanken.
    Ich werde das schon hinkriegen. Ich bleibe also hier draußen.« Zu Angelina im Lieferwagen rief er hinüber: »Fahren Sie den Tankwagen zur rechten Flügelspitze hinüber. Patrick, Sie klettern auf die Tragfläche und öffnen dort einen der Tankstutzen, und von dort aus füllen wir alle Tanks. Angelina hilft Ihnen mit dem Schlauch.
    Wo sind Wendy und Dave?«
    »Dave sitzt im Cockpit und kontrolliert die Motoren«, erwiderte Ormack. »Und Wendy versucht über Funk Hilfe herzukriegen.«
    »Schon was erreicht?«
    »Noch nicht. Ich wüßte auch nicht, was irgendwer für uns tun könnte, solange wir hier nicht wieder weg sind.«
    Er begann den Schlauch vom Tankwagen abzurollen, während McLanahan bereits mit einem Schraubenzieher zwischen den Zähnen auf die rechte Tragfläche kletterte.
    »In den Haupttanks sind Dutzende von Löchern«, sagte Ormack zu Elliott, der damit beschäftigt war, die Aufschriften auf den Pumpen des Tankwagens zu entziffern und diese zum Funktionieren zu bringen. »Auch der vordere Rumpftank hat ein paar Lecks.
    McLanahan soll in den großen Mitteltank pumpen. Ich möchte den ganzen Treibstoff dort und in den mittleren und hinteren Rumpftanks haben. Wenn wir die Triebwerke auf Touren bringen und starten, müssen wir dann sowieso wohl oder übel Sprit in die Haupttanks leiten. Und da wird uns dann der ganze Saft

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