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Höllische Versuchung

Höllische Versuchung

Titel: Höllische Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meljean Ilona; Brook Petra; Andrews Nalini; Knese Charlaine; Singh Harris , Nalini Singh , Ilona Andrews , Meljean Brook
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rund um die Uhr beschattet, aber man interessierte sich schon für ihre Tätigkeiten. »Aber nicht in dem Maße, als dass ich für Ames-Beaumont ein Sicherheitsrisiko wäre.«
    »Darum würde sich Savi schon kümmern.«
    Maggi nickte. Das Kissen war weich und kühl an ihrer Wange. Dann fiel ihr ein, dass sie es aussprechen musste: »Ja.« Wieder beklopfte er das Kissen. »Ist Ihre Schwester jetzt wach?«
    »Nein.«
    »Erzählen Sie mir von ihr.«
    »Wissen Sie nicht bereits alles?«
    Maggie dachte an die Akten, die sie auf dem Flug nach New York durchgesehen hatte. »Ich weiß, dass sie Kommissarin bei der Londoner Polizei ist. Ihre Aufklärungsquote ist sehr hoch.« Außergewöhnlich hoch. »Mittwochs und samstags geht sie einkaufen und wenn sie sich Filme ausleiht, sind es meist Liebeskomödien oder Horrorfilme … «
    »Die beiden Gattungen haben mehr gemein, als Sie glauben.«
    Sie lächelte und spielte mit dem Gedanken, sich zu ihm umzudrehen. Wenn sie ihn mit ihren Händen und Lippen erforschte, würde er sich warm und fest anfühlen. Dann würde er sie küssen, tief in sie hineingleiten und sie würde die Beine um ihn schlingen …
    Und sie würden kaum zum Schlafen kommen. Morgen wären sie dann müde und vielleicht unaufmerksam. Katherine aber brauchte sie beide in Bestform.
    Heimlich schob sich Maggie eine Hand zwischen die Schenkel und versuchte, sich mit ein wenig Druck Erleichterung zu verschaffen. »Sie kennen sie am besten. Wenn Sie mir von ihr erzählen, ist es anders, als wenn ich die bloßen Fakten lese.«
    »Da haben Sie recht, Winters. Fragen Sie mich, was Sie wollen.«
    »Katherine hat acht Jahre lang mit einem Mann zusammengelebt. Vor einem Monat ist er ausgezogen. Hat er etwas von ihrer Fähigkeit geahnt? Oder von Ihren gewusst?«
    »Nein.«
    »Sind Sie sich da sicher?«
    »Ja.«
    Katherine hatte eine lange Beziehung geführt und es dennoch vor ihrem Partner geheim gehalten? Darüber hinaus hatte sie ihm noch nicht einmal offenbart, dass sie ein Geheimnis hatte. Welchen Einfluss hatte das auf eine Beziehung? Wäre es da nicht besser, dem Partner einzugestehen, dass es etwas gab, was man aber nicht teilen konnte?
    Wahrscheinlich ließ sich das nicht so pauschal beantworten.
    »Wie geht es ihr damit?«
    »Dass Gavin sie verlassen hat, war ein Schock für sie. Aber die Entführung handhabt sie garantiert professionell. Sie wird einen kühlen Kopf bewahren und immer nach einer Möglichkeit suchen freizukommen.«
    Maggie schloss die Augen. »Hoffentlich können wir ihr morgen eine geben.«
    Um vier Uhr morgens piepte Maggies Handy. Sie tastete auf dem Nachttisch danach und versuchte blinzelnd, das Display auszumachen. Eine SMS von Savi: »Schauen Sie in Ihre E-Mail und schlafen Sie im Flugzeug weiter.«
    Flugzeug? Welches Flugzeug?
    Sie rieb sich die Augen und loggte sich mit einem Kode ins Netz. Schon seit Jahren hatte sie keine Nachtschichten mehr einlegen müssen. Dafür hatte sie damals ihre Mails auch nicht per Handy aus dem Bett abgerufen, warm und kuschelig zugedeckt und Blakes Rücken und Schultern an sie geschmiegt.
    Sie widerstand dem Drang, sich noch mehr an ihn zu pressen. Irgendwie fühlte es sich sehr intim an, intimer, als es sollte. Und sehr vertraut, als wenn man mit einem Agenten, den man sehr gut kannte, in einen Raum eindrang.
    Sie las die Mail und tappte anschließend ins Badezimmer, um heiß zu duschen. Als sie zwei Minuten später in BH und Unterhose herauskam, hielt Geoff ihr Handy in der Hand. Sir Pup, der gerade mal nur einen Kopf hatte, betrachtete sie zunächst träge aus den Augenwinkeln und wandte sich dann ganz zu ihr um. Blake hätte beinahe das Telefon fallen lassen.
    Im Vorbeigehen warf Maggie einen Blick auf das Display und musste gleich ein zweites Mal hinschauen. Blake hatte sein eigenes E-Mail-Konto geöffnet und las gerade eine Mail von Savi. Aber eigentlich hätte er gar nicht so weit kommen dürfen. Denn um mit dem Handy Mails abzufragen, musste man ein Passwort eingeben.
    Maggie begann sich die Haare hochzustecken. »Hat Savi Ihnen mein Passwort verraten?«
    »Das haben Sie selbst vor ein paar Minuten«, sagte er und verzog die Mundwinkel leicht. Seine Stimme war noch vom Schlafen belegt. »Sie schauen beim Eingeben auf Ihre Finger.«
    So war er auch den Betrügern bei Ramsdell Pharmaceuticals auf die Schliche gekommen. Während sie sich unbeobachtet wähnten, hatte er zugesehen, wie sie Konten frisierten und falsche Zahlen eingaben.
    Aber sie hatte von

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