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Hollys Weihnachtszauber

Hollys Weihnachtszauber

Titel: Hollys Weihnachtszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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habt offenbar den Wetterbericht nicht gehört und keine Nachrichten gesehen – der Schnee hat im ganzen Land für Chaos gesorgt. Auch wird die Gemeindeverwaltung sich nicht mit den kleinen Straßen abgeben, wenn sie es nur mit Müh und Not schafft, die großen zu räumen.«
    »Guy!«, sagte Coco und wandte sich ihm zu. »Tu was!«
    »Schau mich nicht so an, ich kann auch keine Wunder vollbringen«, gab er zurück, und sie schluchzte zornig auf.
    »Überhaupt ist es ganz allein deine Schuld, dass ich hier bin! Mummy und Daddy fragen sich bestimmt schon, wo in aller Welt ich stecke, außerdem haben sie für Boxing Day die ganze Familie eingeladen, damit sie dich kennenlernen, weil wir verlobt sind, und haben Champagner gekauft, um auf uns anzustoßen. Und …«
    »Ach Gott, jetzt wird sie wieder hysterisch«, meinte Becca angewidert. »Soll ich ihr kaltes Wasser ins Gesicht schütten? Bitte lasst mich diesmal – es würde mir so was von guttun!«
    »Na, na, Becca«, mahnte Noel. »Das arme Kind hat nur ein bisschen strapazierte Nerven.«
    Coco hatte jedoch ihre Sinne noch so weit beisammen, dass die unterschwellige Drohung durchaus bei ihr angekommen war. So weit wie möglich von Becca entfernt zog sie sich leise schluchzend auf ein Sofa zurück, und Michael ging ihr einen Moment später nach, setzte sich neben sie, redete leise auf sie ein und tätschelte ihre Hand.
    »Ich bin dann mal weg«, sagte George und sah hoffnungsvoll zu mir hinüber, ich wich seinem Blick allerdings aus und überließ es diesmal Guy, ihn hinauszubegleiten.
    »Sofern nicht wie durch ein Wunder Tauwetter einsetzt, was wenig wahrscheinlich sein dürfte, sieht es so aus, als hätte ich euch alle über Weihnachten am Hals«, meinte Jude resigniert, als Guy zurückkam.
    »Dann können wir auch gleich das Beste daraus machen«, antwortete Guy. »Coco, hör mit diesen Geräuschen auf.«
    »Ich k-kann n-nicht anders – ich will heim!«, jammerte sie.
    »Im Moment stehen die Chancen schlecht.«
    »Es tut mir sehr leid, dir so zur Last zu fallen«, entschuldigte sich Michael bei Jude.
    »Ach, du bist die geringste meiner Sorgen. Mach dir keine Gedanken darüber.«
    »Hilft mir vielleicht jemand, mein Auto auszugraben, nur für den Fall, dass es heute Nachmittag taut?«, fragte ich. Jude drehte sich um, sah mich mit seinen Schokoladen-Augen an und schnauzte: »Wieso, wo zum Teufel willst du denn nun wieder hin?«
    »Nach Hause, sofern ich hier wegkomme. Falls aber nicht, hat der Pub vielleicht auch Fremdenzimmer … Ich meine, da du nun zurück bist, ist die Aufgabe, für die ich angeheuert wurde, ja wohl beendet.«
    »Nicht so hastig«, sagte er, »du hast dir hier ein ganzes Haus voller Leute eingeladen und versprochen, für sie zu kochen, da kannst du doch nicht einfach verduften!«
    »Eingeladen habe ich eigentlich nur die Hälfte davon.«
    »Aber Holly, du darfst nicht wegfahren«, jammerte Jess, »ohne dich haben wir nur halb so viel Spaß! Und außerdem kann Onkel Jude überhaupt nicht kochen!«
    »So ist es«, gestand er. »Aber Tilda kann es natürlich.«
    »Tilda kann das Kochen nicht übernehmen, nicht nach ihrem Sturz«, sagte Noel. »Sie ist noch immer rekonvaleszent.«
    »Was macht ihr nur alle für ein Theater – mir geht es gut«, beharrte Tilda. »Aber warum die ganze Feier verderben, wo Holly und ich doch gemeinsam schon alles organisiert haben?«
    Jude schwenkte seine dunklen Augen drohend in meine Richtung. »Außerdem, wann habe ich gesagt, dass du fahren sollst? Und der Pub hat übrigens gar keine Fremdenzimmer.«
    »Gesagt hast du nicht, dass ich abreisen soll. Aber da du nun hier bist, ist die Aufgabe, für die ich angestellt war, erledigt, und es ist dir bestimmt lieber, wenn ich gehe, also …«
    »Der Job ist verdammt noch mal nicht erledigt!«, unterbrach er mich. »Ich scheue keine Kosten, dich dafür zu bezahlen, dass du meine Familie über Weihnachten bekochst, und du wirst schön dableiben und dir dein Geld verdienen, und zwar jeden einzelnen Penny!«
    »Aber nein, da liegst du völlig falsch, Jude«, erklärte ihm Noel mit überraschter Miene. »Holly weigert sich, uns irgendwas extra zu berechnen, obwohl ich ihr erklärt habe, dass sie für all ihre zusätzlichen Zumutungen bezahlt werden sollte, da sie ja eigentlich erwartet hat, hier zwei friedliche Wochen für sich allein zu verbringen.«
    »Für euch zu kochen, ist keine Zumutung für mich«, versicherte ich ihm.
    »Selbstverständlich nicht«, sagte

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