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Hollywood

Hollywood

Titel: Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harold Robbins
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rhythmisch auf ihm zu bewegen. Dabei ließ sie ihn nie aus ihrer pulsierenden Vulva entkommen, sondern stieß ihn immer tiefer in sich hinein. »Entspann dich«, sagte sie, ihrer Kraft und ihrer Fähigkeiten gewiß. »Ich mach das schon. Denk einfach, ich wäre der Propeller auf deinem Schaft.«
    Joe schloß die Augen. »Ich wußte gar nicht, daß du so ficken kannst«, sagte er.
    »Im Büro kann man sich einfach nicht richtig entfalten«, erwiderte sie. »Die Büronummern sind immer zu hastig. Man kann gar nichts Kreatives versuchen. Man wird nur los, was man loswerden will, und dann ist es auch schon vorbei.«
    »Hallelujah!« rief Joe.
    Plötzlich hielt Marissa ganz still. »Beweg dich nicht!« sagte sie. Joe öffnete die Augen und sah sie verblüfft an. »Stimmt was nicht?« fragte er.
    »Nein«, sagte sie. »Alles in Ordnung.«
    Sie hatte sich wieder auf ihm zu bewegen begonnen. »Wie um alles in der Welt bist du denn darauf gekommen?« fragte Joe.
    »Das haben mir die amerikanischen Soldaten gezeigt«, sagte sie heiser. »Und nach einer Weile hab ich mich daran gewöhnt.«
    »Pfui, Teufel«, sagte er.
    »Das war noch nicht alles«, sagte Marissa. »Die Amerikaner waren viel komischer als die Deutschen. Die Deutschen wollten immer bloß das eine. Rein und raus und fertig. Die Amerikaner hatten mehr Phantasie. Wenn du zu den Verlierern gehörst, hast du meistens keine Wahl. Sonst bist du erledigt. Du kriegst nichts zu fressen, keine Jobs und keine Geschenke.«
    »Ist das jetzt immer noch so?«
    »In gewisser Weise ja«, sagte sie. »Einen anständigen Job kriegt man nur, wenn man dafür mit jemandem ins Bett geht und alles mitmacht.«
    »Mit mir hast du nicht mitgehen müssen.«
    »Du hast mich ja auch nicht eingestellt«, sagte sie, »sondern Santini.« Sie warf ihm einen enttäuschten Blick zu. »Du hast ja deine Erektion verloren«, sagte sie. »Das kommt davon, wenn man zuviel nachdenkt und redet.« Joe schwieg.
    »Mach dir nichts daraus«, sagte sie. »Das krieg ich gleich wieder hin.« Sie bewegte sich zur Seite, fuhr ihm mit der Hand zwischen die Beine. Das Manöver hatte Erfolg. Innerhalb von Sekunden kehrte seine Erektion zurück.
    ***
    Joe lag erschöpft auf dem Bett, als das Telefon klingelte. Er öffnete müde die Augen und sah Marissa nackt im Zimmer herumgehen und ihre Sachen verstauen. Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. »Du kannst ruhig drangehen«, sagte er.
    Marissa griff nach dem Hörer. »Pronto.«
    Joe hörte eine italienische Frauenstimme am anderen Ende, konnte aber nicht verstehen, was sie sagte. »Es ist Mara Benetti«, sagte Marissa. »Sie möchte wissen, ob du zur Party der Contessa Baroni gehst.«
    »Ich weiß noch nicht«, sagte er.
    »Es ist aber schon Viertel nach zehn«, sagte Marissa.
    »Na und? Vor Mitternacht passiert doch da sowieso nichts«, erwiderte Joe.
    Marissa sprach Italienisch mit der Schauspielerin, und Mara Benetti feuerte italienisch zurück. »Sie fragt, ob du mit ihr hingehst«, erklärte Marissa.
    »Was ist denn mit Maestro Santini?« fragte Joe. »Er wollte doch mit ihr hingehen.«
    Ein weiterer Wortschwall kam aus dem Telefon. »Santini hat sie versetzt«, sagte Marissa. »Er nimmt die neue amerikanische Schauspielerin mit. Aber Maras Freund hat gesagt, er gibt ihr sogar seinen Wagen, wenn du mit ihr gehst.«
    »Warum geht er nicht selbst mit ihr hin?«
    »Er ist bei der Mafia«, sagte Marissa. »Er hat wahrscheinlich was anderes zu tun.«
    »Und nach der Party schießt er mir ein Loch in die Birne«, sagte Joe.
    »Nicht, wenn du mich auch mitnimmst«, sagte Marissa grinsend. »Auf diese Weise kannst du ganz deutlich zeigen, daß du Respekt vor ihm hast.«
    »Würdest du denn gern hingehen?« fragte er neugierig.
    »Ja, natürlich! Es ist die größte Party der Sommersaison«, sagte Marissa. »Ich hab sogar extra ein Kleid aus der Garderobe des Studios gestohlen – nur für den Fall, daß sich so eine Chance ergibt.«
    Joe zuckte die Achseln. »Frag Mara, ob sie etwas dagegen hat, wenn ich dich mitbringe.«
    »Das kann ich ihr leicht erklären«, sagte Marissa. »Du sprichst ja kein Italienisch. Ich bin deine Sekretärin, und du brauchst mich als Dolmetscherin. Ganz einfach. Außerdem kenne ich Mara ganz gut.«
    »Okay.«
    Marissa wandte sich wieder dem Telefon zu und begann, mit großer Geschwindigkeit italienisch zu sprechen. Schließlich legte sie auf. »Es ist alles okay«, sagte sie. »Maras Chauffeur holt uns ab.«

30
    Er nahm gerade seine weiße

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