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Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Titel: Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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den Füssen. Mit der anderen Hand nahm er sich eines der dünneren Bücher. Er trug alles zu einer Couch, legte die zappelnde und fauchende Jeanne bäuchlings über seine Knie und ließ dann den ledergebundenen Einband auf ihren prallen Hintern klatschen.
    "DAFÜR sind Bücher zum Beispiel auch zu gebrauchen", sagt er dann mit bereits wieder leicht amüsiertem Tonfall. "Aber zum Werfen sind sie nun wirklich zu schade!"
    "Autsch!", fauchte sie sie. "Hör auf damit!"
    Wieder klatschte das Leder auf ihre nackten Hinterbacken.
    "Wie viele Bücher hat der kleine Honigkäfer geworfen?"
    "Drei! Und sie waren es alle Wert"
    "Das trifft sich doch gut!" Ein drittes Mal knallte es, als das Buch auf ihren bereits rosig verfärbten Hintern traf.
    "Hör auf! Sofort!"
    Er lachte erneut und ließ das Buch dann neben sich auf die Couch fallen. "Strafe muss sein, Kleines."
    Jeanne zappelte auf seinen Knien herum, bis sie seitlich von ihm herunterrutschte. Etwas verdrossen saß sie dann auf dem Fußboden. Sein Lächeln wurde weicher, als er ihre schmale Gestalt betrachtete.
    "Nun komm wieder her", sagte er und streckte ihr einladend die Hand hinunter.
    "Nein." Sie zog ein beleidigtes Gesicht. "Du verhaust mich mit Büchern."
    "Ich habe dich nicht gehauen", erwiderte er sanft. "Das waren drei freundliche Klapse."
    Sie erwiderte nichts, sondern schaute immer noch böse auf das Buch, das nun neben ihm auf der Couch lag.
    "Na komm..." Balthasar beugte sich zu ihr herunter und fasste sie vorsichtig unter den Achseln. Dann zog er sie auf seinen Schoß, bis sie rittlings auf ihm zu sitzen kam und lehnte sich dann wieder zurück an sie Rückenlehne des Sofas. Sie spürte den weichen Stoff des Polsters an ihren Schienbeinen und die warme Haut seines Unterleibs an ihrem Schoß.
    Draußen dämmerte es mittlerweile und das fahle Licht eines heraufziehenden Tages tauchte das Interieur in einen blassgrauen Schimmer. Barthaars Haar war so dunkel und glänzend, dass selbst der matte Schein sich darauf spiegelte. Jeanne sah ihn an. Die grünen, aufmerksamen Augen, die gerahmt waren von diesen langen Wimpern. Die gerade, schmale Nase und der sinnlich geschwungene Mund. Auf seinen Wangen waren kurze Stoppeln, weil er sich seit gestern wohl nicht mehr rasierte hatte. Er schien bei seinem Ausritt ein wenig Farbe bekommen zu haben, denn seine helle Haut hatte einen sanften goldenen Schimmer. Balthasar betrachtete Jeanne ebenfalls und auch er schien sich an ihr nicht sattsehen zu können. Er hob die Hand und ließ eine lange blonde Strähne durch seine Finger gleiten. Jeanne strich mit zwei Fingern seine Wange hinunter und fühlte die kurzen rauen Stoppeln mehr, als dass sie sie sah. Dann streichelte sie ihm über eine seiner pechschwarzen Augenbrauen. Er lächelte, weil das wohl noch nie jemand bei ihm gemacht hatte, doch dann machte er es ihr nach, berührte vorsichtig eine ihrer goldenen, fein geschwungenen Brauen und sein hellen Zähne blitzen, als er erneut lächelte. Jeanne stupste in die Grübchen, die sich auf seinen Wangen gebildet hatten. Er zog die Unterlippe ein Stückchen zwischen die Zähne und sah dann unter tiefliegenden Brauen zu ihr herüber. So einen Gesichtsausdruck kannte sie von ihm noch gar nicht und genau in diesem Moment verfiel sie ihm ein zweites Mal mit Haut und Haaren. Er wirkte fast verführerisch, lockend und noch immer spielte ein Lächeln um seine Mundwinkel. Balthasar ließ seine Finger über die weichen Konturen ihres Gesichts gleiten. Sie schloss die Augen, um ihn einfach nur noch zu fühlen. Er strich ihr die Haare hinters Ohr und seine Fingerspitzen fuhren dann ihren Hals hinab bis zu der Kuhle ihres Schlüsselbeins. Als sie die Augen wieder aufschlug, weil sie es einfach nicht aushalten konnte, ihn nicht anzusehen, lächelte er immer noch, den Blick auf den zierlichen Knochen ihrer Schultern. Jeanne betrachtete ihn dabei, denn so entspannte, offene Züge kamen bei ihm leider viel zu selten vor. Er fing ihren Blick auf und stumm sahen sie sich an. Jeanne strich ihm sanft die Haare nach hinten, sein Kopf fiel leicht zurück über die Lehne und er schloss die Augenlider. Seine Lippen öffneten sich ein Stück und machten seinen Mund so nur noch umso verführerischer. Jeanne streichelte seinen Hals hinab bis zu der breiten Brust, umkreiste eine der kleinen Brustwarzen und strich dann die harten Muskeln seines Bauches herunter. Sie beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf die harte Linie seines Unterkiefers. Balthasar

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