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Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Titel: Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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das Tier dort auzuhängen, drehte sie sich schnell zur Seite.
    "Wir müssen ihm die Haut abziehen. Ich zeige dir, wo du die Schnitte ansetzen musst."
    Zögernd drehte sie sich zu ihm.
    "Den schlimmsten Teil hast du geschafft", sagte er und reichte ihr ein kleines Messer. Er zeigte ihr, wo sie ansetzen musste, damit er die Haut herunterziehen konnte. Jeanne ignorierte die Geräusche, als Haut sich von Fleisch löste und zwang sich, nicht wieder an ihren Magen zu denken. Dann endlich waren sie fertig. Victor warf die Haut in die Wanne zu den Innereien.
    "Holst du mal zwei Eimer voll Wasser vom Brunnen? Das restliche Blut muss noch weg."
     
    Als Jeanne mit den gefüllten Eimern wiederkam, stand Victor draußen vor dem Schuppen. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und plötzlich hatte sein Lächeln wieder etwas spöttisches, als er sah, wie sie sich mit den schweren Eimer abmühte. Sie stellte sie knapp vor ihm auf den Boden, griff mit der holen Hand hinein und spritze dann etwas Wasser auf seinen Oberkörper.
    "Das restliche Blut muss weg", wiederholte sie kokett seinen Satz und spielte damit auf sein blutverschmiertes Äußeres an. Etwas an seinem Auftreten verleitete sich permanent dazu, sich wie ein typisches Mädchen zu verhalten.
    "Ach, wirklich?", fragte er und beugte sich ebenfalls zu dem Eimer hinab. Er ließ ein paar Tropfen auf ihr pralles Dekolletee fallen. "Aber für mich wäre das gute Wasser doch viel zu schade."
    "Ich denke nicht", wiedersprach sie, nahm dieses Mal beide Hände und eine Ladung kühles Nass platschte auf seine Haut. Sie lachte, weil er zusammen zuckte. "Schau, du wirst sofort sauber!", kicherte sie, und deutete auf die Stellen, wo das Wasser das getrocknete Blut von seiner Haut gewaschen hatte. Jeanne spürte die Wirkung des Alkohols. Sie vermutete, dass es Schnaps gewesen war.
    "Ist das ein Angebot mich zu waschen?", fragte er und wieder glitt sein Blick zu ihren Brüsten.
    "Wirst du dann wieder so tun, als wolltest du mich aufschlitzen, wenn ich mich weigere?"
    "Nein, das haben wir schon geklärt, denke ich", erwiderte er.
    "Wir haben geklärt, dass du mich nicht aufschlitzt?"
    Er nickte.
    "Wie beruhigend", murmelte Jeanne.
    Er grinste frech. "Also, was ist nun?"
    "Und wie...?", begann sie.
    Victor verschwand im Schuppen, zog dann einen Schemel heraus und hatte ein paar Tücher unter den Arm geklemmt.
    "Ich setze mich darauf. Dann bin ich in genau auf der richtigen Höhe und du kommst auch überall heran." Er grinste wieder und Jeanne wusste, dass er mit "richtiger Höhe" eigentlich "genau auf Höhe deiner Brüste" meinte. Sie kannte niemanden, der so fixiert darauf schien wie er.
    Victor nahm einen Eimer und ließ sich auf den Schemel fallen. Als Jeanne sich bückte um einen Lappen einzutauchen, gab er ein Geräusch von sich, das fast wie das tiefe Schnurren einer Katze klang. Sein Blick klebte an ihren hervorquellenden Brüsten.
    "Victor...", murmelte sie leicht tadelnd.
    "Was denn?" Er sah zu ihr hoch, in keinster Weise schuldbewusst. "Dafür sind sie doch da! Zum angucken und anfassen." Seine Augen glitten wieder über ihre prallen Hügel. "Und deine beiden sind wirklich zwei saftige, runde und schrecklich gut anzusehende, verführerische..."
    "Victor!"
    "Hm?"
    "Es reicht. Bitte keine weiteren Ausführungen dazu."
    "Von mir aus." Er sah wieder ungeniert auf ihren Busen, während sie den feuchten Lappen über seine Schultern gleiten ließ. Sie kam etwas näher, beugte sich zu seinem Rücken hinüber und prompt vergrub Victor seine Nase in dem verführerischen Schlitz ihres Dekolletees. Und wieder schnurrte er. Jeanne schüttelte den Kopf über so viel Begeisterung. Erneut tauchte sie den Lappen ein und er folgte ihr mit den Augen.
    "Du hast das Blut sogar unter dem Kinn!", flüsterte sie, wieder mit leisem Tadel in der Stimme. Sie bog ihm den Kopf ein wenig hoch und wischte mit dem Tuch über die stoppelige Haut dort. Wieder traf sie so ein sehnsuchtsvoller Blick. Sie bog sein Kinn noch etwas höher, teilweise um nachzuschauen, ob sich dort noch mehr Blut verbarg, teilweise um zu schauen, wie er reagierte. Er ließ diese fast dominante Geste zu, sein Blick unverändert zu ihr hoch gerichtet. Langsam ließ sie sein Kinn wieder los.
    "Warte", sagte er, als sie den Lappen wieder in den Wassereimer tauchen wollte. Sein Gesicht sank in Richtung ihres Dekolletees, Lippen näherten sich und dann befeuchtete er den Stoff genau an der Stelle, der ihre linke Brustwarze verbarg. Er

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