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Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Titel: Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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über den Hof spazieren gehen, ich glaube, das tut mir nach dieser langen Herumsitzerei ganz gut."
    "Verlauf dich nicht", zwinkerte er und strich ihr ein Mal kurz übers Haar.
    "Keine Sorge...", lächelte Jeanne. "Er ist ja zum Glück komplett ummauert."
     
    Er überraschte sie in der Dunkelheit. Eine Hand hielt ihr den Mund zu, während er sie in den Stall zog.
    "Na, wie gefällt dir das romantische Feuerchen an der Seite meines Bruder?", flüsterte Balthasar in ihr Ohr. "Und das kleine Intermezzo auf dem Küchentisch heute Nachmittag?"
    Er gab ihre Lippen frei und bebend vor Wut baute sie sich vor ihm auf. "Weißt du was...", fauchte sie und der Wein in ihrem Blut machte sie mutig.. "Es hat mir gefallen!"
    In dem dämmrigen Grau des Stalls waren Balthasars grüne Augen fast schwarz. Er griff nach ihrem Kinn und bog ihren Kopf schmerzhaft zu ihm hoch. "Wage es nicht, in diesem Ton mit mir zu reden."
    "Hättest du mir nicht verschwiegen, dass ich all deinen Brüdern zu Diensten sein müsste, würde ich diesen Ton gar nicht anschlagen müssen!"
    Sein Griff um ihr Kinn wurde noch fester und Tränen traten ihr in die Augen.
    "Und hätte ich nicht das Gefühl, es würde dir auch noch Spaß machen..."
    "Du hast es doch so gewollt!", unterbrach sie ihn. Sie machte seine Stimme nach: "Nimm sie ruhig richtig hart ran, Vic!"
    Balthasar ließ ihr Kinn los und seine Stimme wurde klirrend kalt.
    "Weißt du was, Honigkäfer", sagte er leise. "Ich hab keine Ahnung, wie meine Brüder es geschafft haben, dich in so kurzer Zeit durch ihre Schmeicheleien so auftrumpfen zu lassen, aber genau diese Frechheit werde ich dir nun wieder austreiben." Ein Blitz jagte wie aus dem Nichts über den sommerliche Nachthimmel und tauchte den Stall für wenige Sekunden in gleißende Helligkeit. Sie sah, wie sich das Licht sich in diesen kalten grünen Augen brach, fühlte seine unbändige Wut und dann grollte von fern ein Donner. Jeanne wurde kalt vor Angst und sie wollte schreien, doch da hatte er ihr die Hand bereits wieder über den Mund gelegt.
    "Wen wolltest du um Hilfe rufen? Hm? Deinen strahlenden Retter oder unseren wilden Welpen?" Balthasars freie Hand zerrte an einem ledernen Gurt, der vermutlich die Führleine für eines der Pferde war.
    "Ein Wort aus deinem Mund und du wirst es bereuen...", flüsterte er. Dann ließ er sie los und fesselte ihr die Hände hinter dem Rücken. Er gab ihr einen Schubs und wie ein verschnürtes Paket fiel sie in das weiche Stroh einer leerstehenden Pferdebox. Jeanne sah zu ihm hoch. Wieder zuckte ein Blitz über den Himmel und im Stall wurde es taghell. Sie sah, dass es ihn erregte, sie so zu sehen. Vor ihm liegend im Stroh, wehrlos und ihm ausgeliefert. Noch während Jeanne darüber nachdachte, spürte sie ein sanftes Prickeln in ihren Adern. Wieder sah sie in sein Gesicht. Ihre Blicke trafen sich und wieder begann sich dieses Spannungsfeld zwischen ihnen aufzubauen. Auch Balthasar schien es zu bemerken, denn er sah auf ihren Mund und seine Brust hob und senkte sich merklich schneller. Er zog sie wieder auf die Füße und als sie gegen ihn prallte, spürte sie seinen härter werdenden Schwanz. Sie sah kurz hinunter und er fing ihren Blick auf. Wieder wurde seine Atmung schneller. Jeanne presste sich noch näher an ihn, sah zu ihm hoch, auf diesen verführerisch geschwungen Mund, diese harten Augen und sein markant geschnittenes Gesicht.
    Sie wollte ihm nicht wieder erliegen, wollte stark sein und es nicht zulassen, doch die Magie zwischen ihnen war stärker. Sie schloss die Augen, bereit zu akzeptieren, was seine Wut mit ihr vorhatte und dann spürte sie, wie er sie vor sich her schob. Draußen donnerte es wieder bedrohlich, als ihr Oberköper vor etwas Hartes prallte und sie erkannte, dass sie einen leeren Sattelständer vor sich hatte. Balthasar hielt ihre gefesselten Hände, nestelte an ihren Röcken und beugte sie dann bäuchlings über den lederbezogenen Ständer.
    Als sein Schwanz sie berührte, griff er in ihre Haare und bog ihr den Kopf zurück. Jeanne keuchte, teil vor Schmerz, teils vor Erregung. Dann drang er in sie ein und schob sie dabei ein Stück über den Sattelständer. Sie spürte seine Wut und die Eifersucht, während er sie nahm. Der Stoff der Röcke, die er nur über ihr Hinterteil hochgeschoben hatte rieben sich vorn an ihrer Perle und Jeanne seufzte laut auf vor Lust. Balthasar beugte sich über sie und wieder ächzte der Sattelständer unter seinen harten Stößen. Jeannes innere

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