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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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Summe aufbringen konnte – und reichte ihnen einen Antrag, den sie in weniger als zehn Minuten ausgefüllt hatten. Bevor sie wussten, wie ihnen geschah, hatten sie die Lizenz, die Norm in seine Tasche packte.
    »Zur sicheren Aufbewahrung«, sagte er und zwinkerte ihnen vergnügt zu. Er kam bei dieser ganzen unsäglichen Heiratsgeschichte genauso auf seine Kosten wie Sadie.
    Vom Standesamt aus brachte die gelbe Limousine sie mit »Blue Suede Shoes« zur Kapelle.
    »Ich bin so aufgeregt, als wäre es meine eigene Hochzeit«, gestand Sadie.
    »Es ist noch früh, also wird Elvis’ Stimme klar und frisch klingen.« Gretchen stellte sich vor, wie die Zeremonie aussehen würde, wenn der griechische Elvis sie traute: »Love Me Tender« würde auf der Busuki gespielt, und zum Toast nach der Trauung würden sie mit Ouzo anstoßen. Sie schloss die Augen bei dieser Vision von »My Big Fat Greek
Elvis
Wedding«.
    Der griechische Elvis öffnete die Tür, und Gretchen stellte fest, dass ihre Knie zitterten, als sie ausstieg.
    Sie blickte ihren »Bräutigam« an, als er ihr die Tür zur Kapelle aufhielt, und bemerkte das vergnügte Funkeln in seinen Augen. Hielt er das hier für lustig? Beinahe unmerklich zwinkerte er ihr zu, und sie spürte, dass sie sich langsam entspannte. Offensichtlich hatte er einen Plan.
    Er beugte sich vor, als wollte er sie küssen, und flüsterte: »Spiel einfach mit.« Dann küsste er sie tatsächlich. Trotz ihrer angespannten Nerven und des unwirklichen Nebels, der ihre müden Sinne umgab, spürte sie die überraschend starke Anziehung zwischen ihnen. Wenn sie ihn länger gekannt hätte, wenn er nicht auf der Flucht vor ein paar Killern wäre, wenn …
    Was zum Teufel dachte sie sich eigentlich? Sie schüttelte den Kopf, und ihre Locken sprangen ihr ins Gesicht.
Reiß dich zusammen.
Natürlich würde sie Adam nicht heiraten, wenn eine Horde wohlmeinender und extrem sturköpfiger Senioren sie nicht gerade dazu zwingen würde.
    Adam hielt den Rucksack mit seiner Waffe an seine Brust gedrückt, während er sich die nähere Umgebung genau ansah, und sie konnte sich ein leicht hysterisches Lachen nur mühsam verkneifen. So viel zum Thema »Shotgun Wedding«.
    Im Foyer standen zwei Reihen Glücksspielautomaten, und ein frisch verheiratetes Pärchen warf seine 25 -Cent-Münzen schneller in die Maschine, als es sie verlieren konnte.
    »Also«, sagte Sadie und lenkte die Aufmerksamkeit vom Blinken und Klingeln der Automaten auf sich. »Die Männer werden jetzt die Einzelheiten besprechen. Hier entlang geht es zum Ankleidezimmer der Braut.« Sie deutete auf ein Schild.
    Die schwache Hoffnung, dass ihre neuen Freundinnen ihr ein bisschen Privatsphäre gönnen würden, löste sich schnell in Luft auf. Aufgekratzt und kichernd – wie es für Brautjungfern nun einmal typisch war – folgten sie ihr in den Raum. Gretchen war plötzlich sehr gerührt und umarmte die beiden liebevoll, als sie allein in dem Ankleidezimmer waren. Der Raum war nicht groß, aber es gab einen Schrank, ein verschnörkeltes Sofa, einen Schminktisch mit Beleuchtung und ein Badezimmer mit Dusche. Leider gab es kein Fenster, durch das sie hätte fliehen können.
    »Wir haben noch eine halbe Stunde«, sagte Sadie. »Lasst uns anfangen.«
    »Ich muss duschen«, erklärte Gretchen und hatte das Gefühl, besser mit diesem Alptraum zurechtzukommen, wenn sie wenigstens sauber wäre und sich frisch fühlte.
    Während sie kurz darauf das heiße Wasser über ihren Körper rinnen ließ, wurde Gretchen bewusst, wie aufgeregt sie war. Sie war nervös wegen der angeheuerten Killer, die ihnen auf den Fersen waren, nervös, weil sie Norm und Sadie und die anderen enttäuschen würde. Nervös wegen der verdammten Hochzeit.
    Aus ihrer Tasche zog sie neue Unterwäsche – eine weiße Baumwollunterhose und einen weißen BH . Nicht gerade die Unterwäsche, die sie bei ihrer Hochzeit hatte tragen wollen. Na gut, zumindest war sie sauber. Abgesehen davon hatte sie sonst nur noch ein frisches T-Shirt, das sie zu ihrer Jeans würde tragen müssen.
    Ihr nasses Haar begann sich zu locken, als sie schließlich aus dem Badezimmer trat. Sie dachte gerade darüber nach, dass sie sich schon ruhiger fühlte, als sie abrupt stehen blieb.
    Ein Kleid lag auf dem weiß und golden verzierten Sofa. »Es tut uns leid, dass es kein echtes Hochzeitskleid ist, aber es gehört Verna und es ist ganz neu. Sie kleidet sich immer ein bisschen zu jugendlich für ihr Alter, aber sie

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